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Bodensee, Lindau, Konstanz. Entspannung pur!

Auch in Corona Zeiten kann man toll Urlaub machen, z.B. am Bodensee, Lindau und Konstanz.

Auch wenn das Wetter nicht immer super war – um es vorsichtig auszudrücken – war es trotzdem eine tolle Zeit.

Von Nonnenhorn aus haben wir ein paar schöne Ausflüge gemacht.

Am ersten Tag ging es nach Lindau, mit dem kostenlosen Ticket, der Bodenseecard. Nach etwas Shopping gegen die Nässe von oben haben wir die herrliche Chagall Ausstellung besucht. Und abends genossen wir ein herrliches Essen mit Bodensee Felchen und selbstgemachten Tagliatelle mit Pfifferlingen.

Bodensee, Lindau, Konstanz
Hafen Lindau

Bei sehr nassem Wetter ging es am zweiten Tag mit dem Katamaran (das ist in der Bodensee Card nicht dabei) nach Konstanz. Die Katakomben des Münsters sind sehr sehenswert. Und nach einem exzessiven Shopping Abenteuer fanden wir ein süsses Cafe. Auf dem Rückweg liessen wir uns etwas mehr Zeit und nahmen das normale Linienschiff via Mainau, Meersburg bis nach Nonnenhorn. Abends gab es ein phantastisches Essen in unserem Hotel.

Regnerisch

Besseres Wetter lud uns am dritten Tag dazu ein, eine Fahrradtour ins Hinterland zu unternehmen. Ich finde es angenehmer als am See entlang, da die Strecken nicht so überlaufen sind. Der Degersee war unser Ziel. Am Rückweg ging es die Argen entlang, manchmal romantisch ganz nahe am Fluss, später am reissenden Strom nach dem vielen Regen der letzten Tage. Die drittälteste Hängebrücke Deutschlands ist sehenswert. Und der Hafen in Langenargen hat uns mit seiner größe und leckerer Tiramisu beeindruckt. Um nicht zu verhungern haben wir noch eine Rädleswirtschaft besucht.

Hängebrücke über die Argen

Sonne pur gab es am letzten Tag, deswegen haben wir den hauseigenen Zugang zum See mit Park genossen.

Regatta auf dem Bodensee

Hier das Google Photos Album mit weiteren Bildern und Beschreibungen der Bilder (Captions).

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Wem gehört die Welt? Eine philosophische Betrachtung

In dem Video „Wem gehört die Welt?“ erklärt mein aktueller Lieblings Philosoph Gert Scobel die nicht nur aktuellen Probleme.

Er erklärt, wo die verschiedenen Sichtweisen herkommen (schon Immanuel Kant hat die Grundlagen dazu gelegt) und referenziert ebenfalls auf den grandiosen Michael Sandel und sein Buch bzw. VideoJustice : What’s the Right thing to do„.

Faszinierend ist für mich auch immer wieder, wie vorausschauend unser Verfassungsgericht agiert (und die Urteile in unserer Gesellschaft auch akzeptiert werden).

Wenn wir heute nichts tun gegen unsere Auswirkungen auf das Klima werden das unsere Kinder und die Nachkommen aller anderen Lebewesen ausbaden müssen.

Wir können das Thema auch noch weiter fassen.

Denn wir Menschen sehen die Welt immer nur aus unserer Sicht. Alles, was gut für uns ist, sehen wir als richtig an. Wir kümmern uns dabei üblicherweise nicht darum, welche Auswirkungen unser Tun auf andere Lebewesen bzw. unseren Planeten hat. Unter Lebewesen verstehe ich übrigens Tiere und Pflanzen (über unsere Wälder gibt es eine sehr gute Dokumentationsreihe).

Auch Pflanzen sind Lebewesen!

Wem gehört die Welt?

Sehr schön passt zu dem Thema auch das Werk des weltberühmten brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado. Mit dem Film „Das Salz der Erde“ ist er bekannt geworden. Er prangert die Grausamkeit der Menschen und die Ausbeutung der Erde an. Gerade hat er sein neues Buch „Amazonia“ mit wieder fantastischen Bildern vorgestellt.

Nun könnten wir uns auch noch überlegen, welche Auswirkungen so ein Ansatz auf das Konzept einer vegetarischen bzw. einer veganen Ernährung haben kann. Weil wir auch bei diesen Konzepten nur Tiere bzw. ihre Produkte als Quelle von Lebensmitteln ausschliessen. Aus meiner Sicht müssen wir das Thema Nachhaltigkeit wesentlich weiter fassen.

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Software

Animierte Videos bringen die Zeit zurück

Es gibt eine neue Technologie, die aus Bildern animierte Videos erzeugt, und damit die Zeit zurückbringen kann.

Die Tecnologie basiert auf einem Deep Learning Ansatz, der auch bei vielen Anwendungen im Rahmen der sogenannten künstlichen Intelligenz verwendet wird..

Das ist einerseits etwas unheimlich, aber auf der anderen Seite kann es auch alte Erinnerungen zurückbringen.

Auf alle Fälle sollte man diese Funktion mit Vorsicht verwenden.

Soll ich animierte Videos generieren?
Soll ich?

Eine Implementierung kann bei MyHeritage angesehen werden. Die Basis Technologie wurde von D-ID entwickelt.

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News Podcast

Who invented podcasting? Not Apple.

You can be quite sure that it was not Steve Jobs who invented podcasting.

Just read the short article from Dave Winer, and/or listen to the podcast Trailblazers with Walter Isaacson.

Who invented podcasting
Podcasting
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Weniger ist mehr, aus Risiken werden Chancen

Im Laufe eines Lebens können viele Dinge passieren, und manchmal passiert es auch, daß weniger mehr ist.

Mir sind bis jetzt zwei Dinge in meinem Leben passiert, die sehr einschneidend waren. Einmal die Trennung von meiner Frau und zum Zweiten der Verlust meines Jobs. Beide Ereignisse waren auf den ersten Blick und zum damaligen Zeitpunkt grosse negative Ereignisse.

Jetzt, im Nachhinein, viele Jahre später, haben sich beide Ereignisse als sehr positiv herausgestellt. Sie haben mich dazu gezwungen, mich zu bewegen, etwas neues anzufangen.

Ich habe viele neue, richtig gute Freunde gefunden, die ich sonst nie getroffen hätte. Wenn ich in meiner Partnerschaft geblieben wäre, hätte ich viel mehr Kompromisse eingehen müssen.

Weniger ist mehr

Mein Freund sagt immer „Du bist mit zwei Koffern und einer Couch ausgezogen!“. Ich habe mich auf das Notwendigste beschränkt. „Focussiert“ sagt man heute dazu.

Das gilt sowohl für den privaten Bereich als auch für den beruflichen Bereich.

Im Job habe ich eine grosse Änderung gemacht, habe komplett die Branche gewechselt und ging von einem grossen Unternehmen zu einem (damals noch) etwas grösserem „Startup“. Und auch dies war ein Glücksgriff.

Für mich ist es wichtig, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann man loslassen muss. Das gilt sowohl für Personen als auch für Besitz. Und weniger Besitz bedeutet faktisch, daß man sich um weniger Dinge kümmern muss. Weil natürlich immer etwas kaputt geht.

Das bedeutet aber keineswegs, daß man sich nicht weiter entwickelt. Es ist sogar notwendig, sich von Dingen und Personen zu trennen, um offen für neue Gegenstände und Menschen zu sein. Facebook ist dafür ja das klassiche Beispiel. Man kann nicht 400 und mehr Freunde haben.

Ich überlege auch manchmal, ob mir jemand oder etwas gut tut. Und wenn das nicht der Fall ist, kann ich die Entscheidung treffen, mich davon zu trennen.

Lebenslanges Lernen

Viele Dinge müssen sich in unserer Kultur rentieren. Der Spruch „Eine gute Partie“ verbindet eine Partnerschaft mit finanziellem Erfolg. Es wird Sex mit ökonomischem Erfolg verknüpft.

Wir haben den Anspruch, uns immer weiter zu optimieren. Wir fordern von uns „Lebenslanges Lernen“ ein. Ganz im Gegensatz zu früher als man einen Beruf erlernte und den dann lebenslang ausübte.

Bekannte Marketing Sprüche wie „Geiz ist geil!“ oder „Mein Haus, mein Auto, meine Frau.“ machen den Anspruch deutlich. Im Digitalen brauchen wir „Likes“ und „Follower“. Früher waren das physikalische Statussymbole, heute sind es mehr digitale (Geld ist inzwischen auch sehr digital ;-)).

Uns wird suggeriert, daß wir immer mehr brauchen. Dieses Vorgehen ist unabdingbar in unserem kapitalistischen System.