Wenn ich mir die aktuellen Probleme in Deutschland ansehen, sieht die Zukunft in Deutschland düster aus.
Es gibt so viele Dinge, die heute nicht (mehr) funktionieren. Ich will hier mal nur ein paar Themen auflisten, die ich aktuell als herausragend ansehe, allerdings im negativen Sinne.
Ein Zug bei der U-Bahn wird mitten im Betrieb wegen Personal Mangel abgestellt.
Der online Service der Deutschen Rentenversicherung ist für 3 Tage auf „Wartung“. Zuerst war der Zeitraum mit 07.08.23-31.12.23 angegeben.
Nein, dafür hab ich kein Verständnis.
Und das sind ja wirklich nur die Highlights. Vermutlich gibt es noch tausende anderer Vorfälle.
Es ist ja inzwischen hinlänglich bekannt, dass wir bei vielen Themen hinterherlaufen hinterherhinken.
Klima
Digitaler Staat
IT im allgemeinen
Gesundheitswesen
Grüne Energie
Arbeitskräfte, z.B. in den Restaurants
Und dann nehmen wir uns die Frechheit heraus, uns mit noch schlechteren Staaten zu vergleichen. Wenn das unser Ansatz ist, werden wir nie besser werden.
Tut mir leid, aber für die aktuell jungen Leute sieht es wirklich nicht gut aus. Es ist vermutlich nicht die letzte Generation, aber die erste, der es nach langer Zeit schlechter gehen wird als der vorherigen.
Nachdem unser Boot in Split liegt, nehmen wir die Gelegenheit war und fahren mit dem Auto zum Segeln in den kroatischen Inseln.
Auf der Hinreise machen wir Halt in Gospic, und genießen aus dem Nationalpark Velebit die erste tolle Aussicht auf die kroatische Insel Pag. Velebit ist einer von acht Nationalparks in Kroatien.
Unser Auto kann auch auf drei Rädern fahren 😉
Tag 1
Bei der Anreise sehen wir uns auch noch Trogir an.
Unser Boot liegt in der Marina Kastela, eine Elan 45. Nachdem unser Skipper Uwe von springsail die Boots-Übergabe schon erledigt hat, können wir noch am Abend nach Ciovo fahren.
Wir machen unseren ersten Anleger an einer Boje und fahren mit dem Dingi ins Restaurant O Krug.
Tag 2
Ahh, herrlich, ein erstes Schwimmen im tollen Meer!
Unter doch recht starkem Wind segeln wir zur Insel Kaprije.
Vor dem Urlaub hab ich mir die Wind Vorhersage angesehen, und schon überlegt, ob wir die Segel überhaupt mitnehmen 😉
Während der Fahrt müssen wir sogar das Großsegel und die Genua reffen. Unterwegs fällt das Lazyjack auf Steuerbord herunter. Wir ankern in der Bucht Ostrica und können wieder Baden.
Abends geht es über den Berg in die Pizzeria Neptun.
Tag 3
Wir baden am Morgen im klaren Wasser und holen frisches Brot. Das Lazyjack reparieren wir provisorisch indem wir es mit dem Spinaker Fall bis zur ersten Saling nach oben ziehen.
Wir segeln in Richtung Murter. Unterwegs machen wir einen Badestopp in der schönen klaren Bucht Rt. Murteric.
Bei Vucigrade auf Murter legen wir an einer Boje bei Darko an. Mit dem Dingi fahren wir an Land, doch der Tank ist schnell leer. Und ein Reservekanister ist leider nicht an Board 🙁 Zum Abendessen im Lokal Cigrada – es gibt gute Steaks und Prodetto vom Fisch – bekommen wir einen Boots Shuttle.
Tag 4
Wir könnten die Bucht auch Moskito-Bay nennen…Wir sind alle komplett zerstochen 🙁
Wir segeln in die Kornaten zur Insel Smokvica Vela. Dort legen römisch/katholisch am Restorant Piccolo mit Mooringleine an.
Bei einer kleinen Wanderung haben wir eine herrliche Aussicht über die Kornaten! Unser zweiter Nationalpark.
Von unserem österreichischen Nachbarn bekommen wir etwas Benzin fürs Dingi. Dafür bezahlen wir ihm teure Drinks im Piccolo.
Wir segeln weiter nach Zirje und ankern in der großen Bucht Stupica Vela. Heute gibt es leckere italienische Pasta an Board.
Tag 5
Die Nacht war etwas windig und unruhig und manche vertragen das nicht so gut. Eigentlich wollten wir nach Rogoznica, doch wegen der Unwetterwarnung an der Küste entscheiden wir uns, nach Vis zu segeln.
Mit bis zu 9kn rauschen wir der Sonne entgegen nach Komiza/Vis. Die Wellen sind bis zu 2m hoch, ganz schön viel für das Mittelmeer. Bei manchen stellt sich durch das Geschaukel Seekrankheit ein.
Wir legen an einer Boje an (der Marinero hilft uns unnötigerweise) und gehen abends nach einem kleinen Stadtbummel ins Restaurant Robinzon.
Dort gibt es eine sehr leckere Fischplatte und Fleischplatte!
Tag 6
Was machen wir am Morgen? Richtig, baden 🙂
Wir holen noch mit dem Dingi Brot und Croissants (wir haben ja wieder Benzin) und dann fahren wir los in Richtung Vis/Vis.
Unser Wasser haben wir aufgebraucht, und wollen es in Vis wieder auffüllen. Doch leider gibt es dort nur von 08:00-10:00 und von 17:00-19:00 Wasser. Grrr!
Aber unser Skipper hat immer eine Idee.
Also holen wir gemeinsam mit Pütz und Beuteln Wasser aus der Dusche und füllen unsere Tanks auf. Toll!
Wir segeln weiter nach Brac. In der ersten Bucht gibt es eine Fischzucht mit Ankerverbot. Also probieren wir es zwei Buchten weiter.
Mit Landleinen ankern wir in der sehr schönen Bucht neben Vela Grska. Das Wasser ist traumhaft klar und türkis!
An Board kochen wir ein sehr leckeres Risotto.
Tag 7
Am Morgen werden wir von hunderten Möwen aufgeweckt, die bei der nahen Fischzucht gefrühstückt haben.
Wir baden im herrlichen klaren, frischen Wasser!
Nun geht es zum Tanken auf der Insel Solta in Rogac. Dort warten bereits ca. 15 Boote und es ist ein heftiges Gedränge, bis wir nach ca. 1,5h aufgetankt haben. 41 Liter Diesel für eine Woche ist wirklich wenig 🙂
Ein letztes Mal baden wir vor dem Kastel von Kastela. Beim Hochziehen des Ankers haben wir uns einen E-Scooter eingefangen. Ca. 500m weg vom Land!
Mit den beiden Bootshaken kriegen wir den wieder versenkt und laufen entspannt in unseren Heimathafen ein.
Abends fahren wir noch nach Split mit einem Taxi zum Abendessen und Bummeln. Split ist wirklich eine schönen Stadt und einen Abstecher wert!
Gesamtstrecke: 184 sm
Wie ihr seht, ist die Seite kroati.de ein wirklich sehr guter Reiseführer für die Gegend, der sehr viel abdeckt und zum Segeln in den kroatischen Inseln gut zu empfehlen.
Segeln in den Kanaren war schön, aber auch die Törns in Griechenland. Man muss sich jedesmal entscheiden.
Heimreise
Auf unserer Heimreise fahren wir über den Plitvice Nationalpark, unser dritter Park. Dieser ist wunderschön und einmal im Leben muss man ihn gesehen haben.
Leider erwischt uns nach ca. 3 Stunden Wanderung ein heftiges Gewitter. Der Regen will nicht aufhören und wir werden naß bis auf die Unterwäsche.
Unsere Wirtin versteht das nicht sofort, und will zuerst mal alle unsere Ausweise sehen. Und wir sehnen uns nach einer warmen Dusche!
Wir haben für gute zwei Wochen ein wunderschönes Apulien genossen.
Nach langer Zeit war ich wieder mal im Süden von Italien für einen längeren Urlaub.
Gefährlich ist es schon im Süden von Italien: Wir sind zwei mal ausgerutscht auf den regenglatten Steinen 🙂
Was sich im Vergleich zu früher verbessert hat ist, dass es keine Steh-Toiletten mehr gibt und dass die Stecker der Elektronik Geräte passen.
Als negativ ist uns aufgefallen, dass die Italiener hier im Süden immer noch probieren, die Touristen zu bescheissen. Bei uns wurde einmal Coperto abgerechnet, obwohl es gar keines gab.
Der teure Grappa wurde uns ohne Nachfrage verkauft, mit einer spezial Nachspeise. Beides war aber qualitativ gut.
Tag 1
Im heftigen Regen laufen wir durch die Altstadt von Bari.
Mit dem Zug fahren wir nach Monopoli. Das Zugticket kostet einfach nur 3,20€/Person! Nach dem Stadt Rundgang wollen wir bis zur nächsten Station zurück laufen. Es stellt sich heraus, dass der „Wanderweg“ entlang der Autobahn führt.
In Polignano a mare essen wir in einer Pizzeria. Wir haben uns noch nicht an die Siesta Zeiten gewöhnt…
Tag 5
Wir leihen uns zwei Trekking bikes aus und machen eine ca. 60 km Rad-Tour durch die Oliven Plantagen und am Flughafen entlang. Zurück geht es entlang der Küste. Der Weg in die Stadt Bari gestaltet sich etwas schwierig. Wir müssen über Bahngleise (6 Züge lang mussten wir warten!), Autobahn, Militärgelände und durch Industrie-Gebiete. Und das Ganze haben wir ohne einen platten Reifen bei den vielen Glasscherben überstanden!
Tag 6
Mit dem Zug fahren wir zum Flughafen und holen unser Mietauto ab, mit dem wir den Rest des Urlaubes durch die Gegend fahren. Es ist ein Jeep Renegade, der uns immer gute Dienste erweisen wird.
Zuerst geht es nach Lecce. Das gefällt uns super gut mit den alten barocken Gebäuden. Es hat ein tolles Flair.
Wir fuhren nach Lecce, um dem Trubel des San Nicola Festes in Bari zu entgehen. Dort haben wir für zwei Nächte ein Zimmer bei Rafaele gemietet. Ein sehr herzlicher Gastgeber!
Neben dem Zimmer gibt es eine schöne Terrasse mit Blick über die Stadt.
Wir essen eine tolle Fischplatte und einen guten Schwertfisch in einer Osteria.
Tag 7
Mit dem Auto fahren wir nach Otranto und dann entlang auf der herrlichen Küstenstraße mit vielen Villen nach Santa Maria di Leuca, dem Ende der Welt.
Anschließend geht es weiter nach Gallipoli, wobei die Altstadt auf einer Insel liegt. In Gallipoli gab es den besten Fisch, für 20€/Person.
Mein schönster Tag!
Tag 8
Auf der Rückfahrt nach Bari machen wir einen Stop am Meer in einer hippen Bar. Dann geht es nach Taranto, das eine heruntergekommene Altstadt besitzt.
Ich kaufte eine schöne Kunst-Ansichtskarte, steckte sie mir unter die Jacke (es war kalt!), und verlor sie dann 😩
Tag 9
Castel del Monte
Das mit dem Parken des Autos in Bari ist etwas kompliziert, dachten wir. Überall gibt es Park Verbote, oder man muß per Automat etwas bezahlen.
Also parkten wir die erste Nacht für 11€ (2 Tage) in einem Parkhaus, das in ca. 10 min von unserer Unterkunft aus zu erreichen war.
Am Morgen gingen wir zum Parkhaus, dann fanden wir das Parkticket nicht 😵💫 Also wieder zurück zum Zimmer. Ohh, wir hatten das Parkticket doch dabei🙃 Also wieder zum Parkhaus und alles war gut.
In den nächsten Tagen parken wir einfach an der Strasse und werfen immer brav das Geld dafür ein. Alles kein Problem.
Dann mussten wir das erste Mal tanken, und ich fuhr an die Tanksäule mit Bedienung. Also zahlten wir 20 Cent mehr pro Liter, hatten dafür aber saubere Scheiben😄
Nach dem Besuch des beeindruckenden Stauffer Kastells Castel des monte starteten wir unsere Wanderung.
Nach einiger Zeit lagen drei Hunde auf der Strasse und einer knurrte. Wir entschlossen uns zu einem Umweg…
Nach einer ausgiebigen Brotzeit-Pause sahen wir eine Schaf Herde. Nun kamen 4-5 bellende Hunde auf uns zugerannt. Wir waren etwas irritiert, aber der Schäfer beruhigte uns.
Ein paar Kilometer weiter sehen wir auf einmal ein Wildschwein auf unserem Weg laufen. In ca. 40-50m Entfernung und mit einem Hinterteil Durchmesser von ca. 60-80cm (Wandererlatein?).
Im Unterholz hören wir es – vermutlich Wildschweine – grunzen.
Langsam und ruhig ziehen wir uns zurück und machen einen deutlichen Umweg.
Das war definitv nicht mehr lustig, besonders nachdem wir Berichte gegoogled hatten, was die Wildschweine in den Dörfern anrichten und wieviele Personen dabei angegriffen werden bzw. sogar sterben.
In dem Lokal Osteria La Capannina stehen nur 6 Menüs zur Auswahl. Wir nehmen eines mit Fleisch. Dazu gibt es Bruscetta, Desert, Wasser, eine Flasche Wein, Espresso, Amaro, Limoncello. Und das ganze für 20€/Person. Da kann man nicht meckern.
Unser spannendster Tag!
Tag 10
Ein weiterer Wandertag.
Wir starten in Monopoly und laufen wunderschöne Strände an der Küste entlang nach Süden. In der Kneipe in Monopoly gibt es die verdiente Belohnung. Das erste Strandfeeling stellt sich ein.
Wir fahren noch nach Castellana grotte, aber die Grotte hatte leider schon geschlossen😟
Im Supermarkt kaufen wir uns eine Brotzeit fürs Abendessen.
Tag 11
Conversano hat uns positiv überrascht mit den vielen Kunstläden.
Dann geht es weiter nach Castellana grotte. Wir kaufen die Tickets und merken dann, dass die Tour erst in drei Stunden beginnt. In einem Café – in dem normalerweise die Eltern auf ihre Kinder nach der Schule warten – bekommen wir zwei Campari und ein Bier für sechs Euro!
Nach der Brotzeit nahe der Grotte kommt der Regen. Aber wir gehen ja in die Grotte 😉 Die Grottentour dauert zwei Stunden und ist wunderschön. Unbedingt die große Tour nehmen, um die grotta bianca zu sehen!
Abends geht es ins Tana del pulpo, ganz ok für eine Kneipe in der Altstadt, aber wir hatten uns eigentlich mehr Pulpo erwartet.
In unserer Lieblingsbar La Ciclatera trinken wir einen Havana Rum.
Die Wanderung startet bei einem Supermarkt am Rande der Stadt und geht dann zuerst entlang einer Bundesstraße. Wir sehen uns ein Sassi an. Dort lebten die Leute zusammen mit ihrem Vieh bis 1958 in einer Höhlenwohnung.
Dann geht es auf einem Wanderweg über eine Hängebrücke und auf der gegenüberliegenden Seite wieder nach oben zu dem Belvedere Murgia Timone. Eigentlich ist der Weg durch ein Gitter versperrt – vermutlich, weil es in den letzten Tagen viel geregnet hat – aber viele Leute, und auch wir, klettern einfach darüber.
Die Hängebrücke wackelt ganz schön und der Ausblick vom Belvedere auf Matera ist wirklich toll.
In Matera selbst kann man sich noch eine Menge ansehen.
Zurück zum Auto geht es etwas schneller über die Neustadt.
Wir machen eine kurze Pause in einem original italienischen Kaffee. Ein ca. 3-4 jähriger Junge probiert seinen ersten Espresso 😉
Auf dem Heimwerk finden wir in Bari die Strasse mit den leichten Mädchen.
Abends gehen wir Pizza Essen bei einem Tenor Sopran im der Pazzeria. Das kann man sich zwei mal anhören, aber dann ist es auch gut.
Tag 13
Die Salinen bei Margherita di Savoia sind nicht wirklich eine Reise wert. Sie sind vollkommen unbrauchbar und ausser Betrieb. Einzig die dortigen Flamingos haben uns die Reise etwas versüßt.
Barletta ist während der Siesta Zeit vollkommen ausgestorben. Und das ist die zweitgrößte Stadt an der Adria-Küste nach Bari!
Zum Essen gehen wir wieder in die Pazzeria, nachdem es uns dort gestern so toll gefallen hat. Diesmal essen wir aber Pulpo und Spagetti.
Tag 14
Laterza, Ginosa, Massafra
Die Autobahn war mit 1,50 EUR sehr teuer für ca. achtzehn Kilometer 😉
In Laterza machen wir eine schöne Wanderung entlang der Schlucht. Einmal schrecke ich zusammen, da ich denke, Wildschweine zu hören…
Wer einmal wirklich enge Straßen fahren will, sollte sich nach Ginosa begeben. Angeblich war schon Pythagoras hier.
Wir wollen nach Massafra, aber nachdem die Strasse uns fast an das Meer führt, machen wir noch einen kleinen Abstecher zum Strand im Golf von Taranto. Das Wetter ist wieder etwas schlechter und der Strand fast menschenleer.
Wieder zurück in Bari essen wir den aus meiner Sicht besten Thunfisch unseres gesamten Urlaubes im Studenten Viertel. Das Lokal heisst Sidney Caffè & Le Muse e il Mare.
Tag 15
Bari
Wir verbringen einen „Strand Tag“ in Bari bei heftigem Regen.
Nachdem es Montag ist, haben auch alle Museum geschlossen. Frust stellt sich ein.
Dann melden sich ein paar Stusis, dass sie gerade auch in Bari sind, nur 400m entfernt, und wir treffen uns mit ihnen (um etwas die Zeit tot zu schlagen).
Wir haben keine Lust mehr auf ein Essen in der Altstadt und finden eine ursprüngliche Pizzeria. Dort essen wir leckere Spaghetti alio olio (wir mussten uns auf ein Nudelgericht einigen, hab ich auch noch nie gesehen).
Zuerst geht es über eine Straße mit heftigen Schlaglöchern.
Es ist ein Naturkrater, vermutlich sind ein paar Höhlen eingestürzt. Zuerst finden wir den Wanderweg nicht, und denken uns „Das ist aber steil!“ Dann finden wir den Weg, der uns zu wirklich tollen Höhlen entlang des Kraters leitet.
Es geht ein heftiger Wind, manchmal müssen wir bei den Böen sogar stehen bleiben, um nicht weggeweht zu werden.
In Gravina in Puglia finden wir ein sehr schönes altes Aquädukt.
Unser letztes Abendessen in diesem Urlaub geniessen wir in dem Lokal von unserem ersten Abend. Und wir haben wirklich leckere Orecchiette und Pasta mit Cozze.
Auch wenn das Wetter etwas feucht war, denken wir doch, daß ein Urlaub in ein wunderschönes Apulien eine Reise wert ist.
Übrigens sind zum ersten Mal alle Bilder mit dem Handy Samsung S20 FE aufgenommen. Mit dem 3 Kameras (Weitwinkel, Normal, 3fach-Zoom) bin ich sehr zufrieden und war in diesem Urlaub vollkommen ausreichend.
Auf unserer Reise nach Straßburg und Umgebung haben wir viel erlebt. Es war als Spritztour geplant, um mein neues E-Auto – ein ID.3 – zu testen. Wie weit kommt man denn mit dem neuen Auto? Müssen wir zwischendurch vielleicht sogar tanken laden?
An unserem ersten Tag hatten wir eine Weinprobe geplant. Aber vor der Weinprobe wollten wir wenigstens etwas essen. Und wir fanden ein kleines, süßes Kaffee in Dorlisheim. Der Kaffee und die Croissants waren sehr lecker! Und dann gab es noch diese tollen Osterhasen. Alle handgemacht!
Nun war der Akku in meinem Auto war schon recht leer. Deswegen dachten wir uns, wir testen mal eine Schnell- Ladestation. Nach einigem Suchen mit der Shell-App fanden wir eine Ladestation neben einem Supermarkt. Und nach einigem hin und her stecken – mein Französisch ist nicht das beste (heißt, ich kann es gar nicht) – hat es dann funktioniert. Dreißig Minuten später war der Akku wieder komplett voll.
Dann ging es zu dem Weingut Becht. Obwohl wir etwas zu früh dort waren konnten wir unsere Weinprobe sofort geniessen. Der Cremant war wirklich Klasse! Und wir bekamen von dem Winzer den guten Tipp, doch in Obernai im Elsass vorbei zu sehen.
Es ist zwar etwas touristisch, aber zu dieser Jahreszeit akzeptabel und definitiv einen Besuch wert.
Nun aber weiter zu unserem Fünf-Sterne Hotel, dem Chateau de L’Ile. Und da das Wetter einigermaßen trocken schien, spazierten wir noch etwas die Ill entlang. Zum Abschluss des Tages ging es noch in das Schwimmbad, Sauna und Whirlpool.
Am Morgen gab es ein leckeres Frühstück mit französischem Baguette, Käse und Cremant – für den Kreislauf 😉
Dann kauften wir uns ein Tagesticket für den öffentlichen Verkehr, und es ging mit einer Fahrzeit von ca. 10 Minuten nach Straßburg mit der Trambahn.
Petit France und das Strassburger Münster muss man natürlich gesehen haben. Dann ging es in das Museum moderner Kunst. Schön, daß die Kassen gerade ein technisches Problem hatten und wir umsonst in das Museum kamen 🙂 Ein Besuch ist zu empfehlen!
Nun bekamen wir Hunger und steuerten in die kleine Kneipe „Le Thomasien“ in der Altstadt an. Es gab leckeren Flammkuchen, natürlich.
Die nächste Station war dass Tomi Ungerer Museum. Es war auch nicht schlecht, aber das Museum of modern Art hat uns mehr begeistert.
Ostern
Endlich kam der angesagte Regen und wir wurden heftig nass.
Nun war es Zeit für das Abendessen und wir suchten uns ein kleines Restaurant in der Altstadt, das Lohkäs. Als Vorspeise gab es Schnecken, dann ein leckeres Steak und dazu einen guten Wein.
Für Sonntag war etwas besseres Wetter angesagt und wir hatten eine Wanderung auf der Agenda. Start der Tour war Altenheim in Deutschland. Dort findet man sehr schöne, nicht aufgeputzte Fachwerkhäuser. Am Anfang der Tour ging es etwas durch die Rheinauen und später ein Stück am Rhein entlang. Der spannendste Abschnitt der Tour war der Auen Wildnispfad. Der Weg war super rutschig und mit tollen Einblicken in die Natur. Wirklich ein Erlebnis!
Dann ging es wieder zurück ins nach Altenheim.
Wie wollten nun nicht mehr den direkten Weg zurück nach Stuttgart fahren sondern über den Schwarzwald. Vorher starteten wir Offenburg noch einen Besuch ab. Das ist aus unserer Sicht aber keine Reise wert.
Die Auto-Batterie wurde bei der Bergtour durch den Schwarzwald ganz schön belastet. Man konnte wirklich zusehen, wie der Akku-Füllstand minütlich weniger wurde. Aber wir hatten ja voll geladen und es war kein Problem.
Fazit der Spritztour nach Straßburg: Solche Distanzen (ca. 200km) sind mit dem e-Auto kein Problem und man kann überall mit dem Shell Token laden. Und Straßburg ist natürlich immer toll.
Ach ja, Bilder habe ich auch ein paar gemacht 😁
Hier das Google Foto Album aus Straßburg und Umgebung dazu.
So wie es scheint, habe ich öfter ein Problem mit der Technik im Skiparadies Ischgl. Jedenfalls in der Talstation. Zuletzt war ich das erste Mal im Parkhaus, nachdem wir auf dem Parkdeck keinen Parkplatz mehr fanden. Wir verbrachten einen wunderbaren Skitag bei herrlichstem Wetter, und am Ende wollten wir natürlich gerne wieder nach Hause fahren.
Panorama vom Gipfel
Also ging ich zum Park Automaten und hab mein Ticket reingesteckt. Auch die Bezahlung mit dem Handy funktionierte problemlos.
Doch dann kam das Ticket nicht mehr heraus und auch keine Quittung. OK, nun wurde ich etwas nervös.
An dem Automaten gab es eine Taste für ein Telefon. Ich drückte sie. Doch nichts passierte. Langsam wurde ich richtig nervös. Nun ging ich direkt ins Parkhaus und hoffte, dort einen Mitarbeiter dort zu finden. Doch in dem dafür vorgesehenen Raum war kein Mitarbeiter zu finden.
Also probierte ich es noch mal mit dem Telefon und diesmal kam ich durch. Die Dame erklärte mir, aktuell ist niemand verfügbar und ich sollte in 30 Sekunden noch mal anrufen. Das tat ich dann, aber ich kam nicht mehr durch. Nach drei erneuten Versuchen hatte ich sie dann doch wieder am Telefon. Sie erklärte mir nun, ich solle zum Ticketschalter an der Skipiste kommen und sie würde mir eine neues Parkticket ausstellen, mit dem ich dann das Parkhaus verlassen könne.
Also machte ich mich auf den Weg zum Ticketschalter. Dort angekommen, eröffnete mir ein Kollege vom Liftpersonal, dass ich kein neues Ticket bekommen würde, er aber mit mir zum Park-Automaten kommen würde und wir das Problem gemeinsam lösen würden. Nach gefühlten zehn Minuten – es waren vermutlich nur zwei Minuten in Echtzeit – kam er dann hinter dem Schalter hervor und er bat mich in sein Auto einzusteigen.
Ich dachte mir, was ist, wenn ich entführt werde? Ok, glaub ich eher nicht.
Also fuhren wir die 20m zum Kassen-Automaten mit dem Auto. Er sperrte den Automaten auf, und suchte darin nach heruntergefallenen Tickets. Er fand eines, bezahlt um 16:32. Nun wollte ich nachsehen, wann ich per Handy mein Ticket bezahlt hatte. Doch mein Handy wollte sich nicht in das Mobilfunknetz einbuchen. Schitt! Also machte ich einen kompletten Neu-Start des Handys. Nach dem Neu-Start wollte das Handy noch die Apps optimieren. Das heißt, es hat ein Software-Update stattgefunden und es dauerte etwas länger bis es wieder zur Verfügung stand.
Dann endlich buchte es sich in das Netz ein und ich konnte sehen, wann ich die Bezahlung für das Park-Ticket gemacht hatte. Es war 16:40. Also war das Ticket, das wir gefunden hatten, nicht meines. Aber es war wenigstens das richtige Datum auf dem Ticket.
Das schien den Angestellten aber nicht zu stören. Also gab er mir das (falsche) Ticket. Und wir machten den Versuch, aus der Parkgarage zu fahren. Und der Versuch klappte.
Also konnten wir uns endlich, nach gefühlten dreißig Minuten – es waren nur zehn – auf die Heimreise machen.
Ich erinnerte mich auch an die anderen Probleme mit der Technik im Skiparadies Ischgl, die ich einmal mit dem Skipass hatte. Und ich hoffe, daß es in nächster Zeit nicht mehr zu solchen technischen Problemen kommt.