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Wochenende in Straßburg und Umgebung

Auf unserer Reise nach Straßburg und Umgebung haben wir viel erlebt. Es war als Spritztour geplant, um mein neues E-Auto – ein ID.3 – zu testen. Wie weit kommt man denn mit dem neuen Auto? Müssen wir zwischendurch vielleicht sogar tanken laden?

An unserem ersten Tag hatten wir eine Weinprobe geplant. Aber vor der Weinprobe wollten wir wenigstens etwas essen. Und wir fanden ein kleines, süßes Kaffee in Dorlisheim. Der Kaffee und die Croissants waren sehr lecker! Und dann gab es noch diese tollen Osterhasen. Alle handgemacht!

Chocolaterie Jost Maurer

Nun war der Akku in meinem Auto war schon recht leer. Deswegen dachten wir uns, wir testen mal eine Schnell- Ladestation. Nach einigem Suchen mit der Shell-App fanden wir eine Ladestation neben einem Supermarkt. Und nach einigem hin und her stecken – mein Französisch ist nicht das beste (heißt, ich kann es gar nicht) – hat es dann funktioniert. Dreißig Minuten später war der Akku wieder komplett voll.

Weingut Becht

Dann ging es zu dem Weingut Becht. Obwohl wir etwas zu früh dort waren konnten wir unsere Weinprobe sofort geniessen. Der Cremant war wirklich Klasse!
Und wir bekamen von dem Winzer den guten Tipp, doch in Obernai im Elsass vorbei zu sehen.

Obernai

Es ist zwar etwas touristisch, aber zu dieser Jahreszeit akzeptabel und definitiv einen Besuch wert.

Nun aber weiter zu unserem Fünf-Sterne Hotel, dem Chateau de L’Ile. Und da das Wetter einigermaßen trocken schien, spazierten wir noch etwas die Ill entlang. Zum Abschluss des Tages ging es noch in das Schwimmbad, Sauna und Whirlpool.

Chateau de L’Ile

Am Morgen gab es ein leckeres Frühstück mit französischem Baguette, Käse und Cremant – für den Kreislauf 😉

Dann kauften wir uns ein Tagesticket für den öffentlichen Verkehr, und es ging mit einer Fahrzeit von ca. 10 Minuten nach Straßburg mit der Trambahn.

Straßburg
Petit France

Petit France und das Strassburger Münster muss man natürlich gesehen haben. Dann ging es in das Museum moderner Kunst. Schön, daß die Kassen gerade ein technisches Problem hatten und wir umsonst in das Museum kamen 🙂 Ein Besuch ist zu empfehlen!

Nun bekamen wir Hunger und steuerten in die kleine Kneipe „Le Thomasien“ in der Altstadt an. Es gab leckeren Flammkuchen, natürlich.

Die nächste Station war dass Tomi Ungerer Museum. Es war auch nicht schlecht, aber das Museum of modern Art hat uns mehr begeistert.

Ostern

Endlich kam der angesagte Regen und wir wurden heftig nass.

Nun war es Zeit für das Abendessen und wir suchten uns ein kleines Restaurant in der Altstadt, das Lohkäs. Als Vorspeise gab es Schnecken, dann ein leckeres Steak und dazu einen guten Wein.

Für Sonntag war etwas besseres Wetter angesagt und wir hatten eine Wanderung auf der Agenda. Start der Tour war Altenheim in Deutschland. Dort findet man sehr schöne, nicht aufgeputzte Fachwerkhäuser. Am Anfang der Tour ging es etwas durch die Rheinauen und später ein Stück am Rhein entlang. Der spannendste Abschnitt der Tour war der Auen Wildnispfad. Der Weg war super rutschig und mit tollen Einblicken in die Natur. Wirklich ein Erlebnis!

Dann ging es wieder zurück ins nach Altenheim.

Wie wollten nun nicht mehr den direkten Weg zurück nach Stuttgart fahren sondern über den Schwarzwald. Vorher starteten wir Offenburg noch einen Besuch ab. Das ist aus unserer Sicht aber keine Reise wert.

Die Auto-Batterie wurde bei der Bergtour durch den Schwarzwald ganz schön belastet. Man konnte wirklich zusehen, wie der Akku-Füllstand minütlich weniger wurde. Aber wir hatten ja voll geladen und es war kein Problem.

Fazit der Spritztour nach Straßburg:
Solche Distanzen (ca. 200km) sind mit dem e-Auto kein Problem und man kann überall mit dem Shell Token laden. Und Straßburg ist natürlich immer toll.

Ach ja, Bilder habe ich auch ein paar gemacht 😁

Hier das Google Foto Album aus Straßburg und Umgebung dazu.

Straßburg und Umgebung
Petit France

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Barcelona, Perle von Katalonien

Wir waren 6 komplette Tage in Barcelona, der Perle von Katalonien, und natürlich auch der Hauptstadt von Katalonien.

Die Personen, die für die Unabhängigkeit von Spanien sind, zeigen das mit der katalonischen Fahne und auch mit der kubanischen Fahne, da Kuba der letzte Staat war, der sich von Spanien unabhängig gemacht hat.

Tag 1

In Stuttgart machten uns alle verrückt und sagten, wir müssten drei Stunden vor Abflug am Flughafen sein.

Nachdem unser Flug um 06:30 ging, hatten wir die Möglichkeit, schon am Vorabend unser Gepäck aufzugeben und auch einzuchecken. Und das war eine gute Idee. Nach ca. 30 min waren wir fertig.  Und das alles mit dem 9€ Ticket.

Nachdem der Flug so früh ging, fuhr um diese Zeit auch kein Bus. Also buchten wir einen Shuttlebus (19€ für zwei Personen) für 03:30, was hervorragend funktionierte.

Am Flughafen angekommen sahen wir dann die langen Schlangen an den Gepäck-Schaltern. Krass! Wir (Deutschland) kriegen es aktuell nicht auf die Reihe!

Für uns war es angenehm. Um 04:00 öffnete der Security check und 10min später waren wir durch.

In Barcelona musste ich nach dem Flug auf die Toilette und ich schaffte es gerade noch rechtzeitig meinen Koffer vom Band zu nehmen, so schnell war unser Gepäck da. Das ist etwas anders als zuletzt in Frankfurt mit 3h Wartezeit mitten in der Nacht!

Also, nix wie rein in den Airport Bus, noch schnell Tickets für 6€/Person via Handy gekauft, und schon waren wir um 09:00 in unserem Hotel Nouvel in Barcelona.

Einfach super!

Wir hatten schon vorab ein GoCity Ticket für 5 Tage gekauft (150€), nun ging es an’s Ausprobieren.

Handy hingehalten, Ticket erhalten, und los ging es in den hop-on hop-off Bus.

Den Bus haben wir zwar nicht als hop-on hop-off benutzt, aber am Vormittag und am Nachmittag auf den zwei unterschiedlichen Routen haben wir einen guten ersten Überblick der Sehenswürdigkeiten der Stadt erhalten.

Sagrada Familia

Tag 2

Drei tolle Häuser standen am Morgen auf dem Programm. Mit dem Casa Batllo von dem Meister-Architekten Antoni Gaudi fingen wir an. Und waren total begeistert. Es war und blieb für uns eines der Highlights des Urlaubs!

Casa Batllo

Haus Nummer zwei war das Museum Amatller. Es war zwar auch ok, aber nach dem Casa Batllo waren die Erwartungen natürlich sehr hoch.

Das dritte Haus in der Trilogie war wieder ein Gebäude von Gaudi, La Pertera. Super beeindruckend ist die Fassade und das Dach mit den Kamin Konstruktionen.

Petrera

Bei den Häusern einfach den GoCity Pass auf dem Handy vorzeigen, und schon bekommt man ein Ticket. Super einfach!

Am Abend hatten wir über die GoCity app eine Tour durch Raval gebucht. Alles funktionierte hervorragend. Der Guide fragt nach dem Namen und dann geht’s los.

El Raval ist eine Gegend, die manchmal etwas herunter gekommen aussieht, aber auch dort findet man tolle Kneipen.

Katze

Es ist grundsätzlich in Barcelona zu empfehlen, die Wertsachen entweder im Hotel-Safe zu deponieren oder auf der Bauch-Seite zu tragen.

Tag 3

Am Morgen hatten wir eine guided Tour durch die Markthallen gebucht und wir sahen drei der interessantesten Markthallen von Barcelona (La Bouqueria, Santa Caterina, Mercat del Born).

Marcet Santa Caterina

Wir hatten noch etwas Zeit bis zu unserer Abend Veranstaltung, also gingen wir in das Moco Museum. Dieses ist wirklich sehr zu empfehlen, mit Werken von Warhol, Banksy und vielen mehr.

Banksy

Das Museum befindet sich im gotischen Viertel. In dem gibt es auch die Kathedrale und viele Kneipen.

Am Nachmittag ging es mit einer guided Tour durch die Sagrada Familia, dem Touristen Magneten von Barcelona. Die Kirche von dem Meister-Architekten Gaudi ist immer noch unvollendet und soll ca. 2026 fertiggestellt werden. Wenn genügend Besucher kommen und dadurch den Weiterbau finanzieren. Und es ist wirklich fantastisch! Der Guide erklärte genau die einzelnen Teile der Kirche. Diese Tour ist wirklich sehr zu empfehlen!

In der Sagrada Familia

Die Mechanismen von Gaudi sind sehr einfach – wenn man sie einmal verstanden hat.

Es geht um Nachhaltigkeit und das Kopieren von der Natur. Das macht er mit den Formen, mit dem Material und mit der Anwendung wie z.B. bei der Belüftung von Räumen. Immer holt er sich die Inspiration aus der Natur, die nie geradlinig ist (oder habt ihr schon mal einen geraden Baum gesehen?).

Tag 4

Natürlich mussten wir mit der Seilbahn auf einer der Berge rund um Barcelona, auf den Montjuic.

Die Metro Verbindungen sind übrigens hervorragend, wesentlich pünktlicher als die S-Bahnen bei uns.

Dann ging es mit der Seilbahn auf den Montjuic. Man hat eine schöne Aussicht von dort auf Barcelona, aber das Kastell fanden wir nicht so spannend.

Park am Kastell

Also was tun? Dort gibt es ein herrliches Miro Museum! Das hat uns total begeistert. Wie vielseitig der Künstler war! Neben dem Moco Museum das beste Museum der Stadt aus unserer Sicht.

Miro, Barcelona, Perle von Katalonien
Burning canvas

Und dann? Dann ging es zu Fuß hinunter zur Fontana Magica. Auch schön.

Fontana magica

Wir hatten für den Nachmittag noch Tickets für eine Führung durch das Picasso Museum ergattert.Leider waren wir weder von unserem Guide noch von dem Museum begeistert. Es wird viel über die Frühphase von Picasso ausgestellt.

Anschliessend gingen wir an den Strand und testeten dort die Bars 😉

Strand

Tag 5

Am Morgen gingen wir zu dem Casa Vicens, dem ersten Haus, bei dem Gaudi der Architekt war. Sehr beeindruckend!

Casa Vicens

Dann gingen wir durch die Straßen von Gracia, in denen am 15.08. für eine Woche das Fiesta Major-Fest abgehalten wird. Verschiedene Straßenzüge sind mit einem unterschiedlichen Motto (Don Quijote, Anonymous Männer als Panzerkacker, Schreibwaren,…) geschmückt.

Don Quijote

Auf dem Weg sahen wir eingeschlagene Geldautomaten und Fenster einer Bank. Und es gab fast an jeder Ecke die Aufschrift „Tourists go home“. Das sah nicht sehr einladend aus 🙁

Tourists go home

Und natürlich fanden wir ein tolles Tapas Lokal 😜

Weiter ging es mit einer geführten Tour in den Park Güel. In dem konnte Gaudi Dinge ausprobieren, und diese dann bei der Salgrada Familia umsetzen. Neben der Sagrada Familia ist der Park das Highlight von Barcelona, der Perle von Katalonien.

Park Güel, Barcelona, Perle von Katalonien
Lebkuchenhaus im Park Güel

Auf dem Rückweg fanden wir dann wieder die guten Tapas…

Tag 6

Am Morgen nach dem Checkout ging es in den Hafen zu einer Boots-Rundfahrt auf den Las Gonlondrinas. Wir hatten gar nicht mehr auf dem Schirm, dass unser GoCity Pass nur für fünf Tage gültig war. Und wir hatten Glück, dass wir die Rundfahrt noch bekamen (Es werden immer 24h angesetzt).

Die einstündige Tour an der Küste nach Norden und durch den Hafen ist sehr zu empfehlen.

Fähre im Rohbau

Dann hatten wir noch etwas Zeit und fuhren mit der Metro zum Hospital. Leider war unser Pass inzwischen abgelaufen, und somit haben wir uns mit der Aussenfassade begnügt.

Zurück in Stuttgart

Das Gepäck kam schnell, aber nachdem unser Flug Verspätung hatte, war die – angeblich – schnellste Option mit der U-Bahn.
Dann kam eine Station vor unserem Umsteigen die Durchsage „Wegen eines Fahrertausches verzögert sich die Weiterfahrt“.

What? Wir sind inzwischen bei uns in Deutschland so schlecht mit unseren Dienstleistungen, es ist einfach nur schrecklich.

In Barcelona zeigen sie an, in wieviel Minuten und Sekunden die Metro kommt, und sie kommt dann auch.

Wie immer findet ihr hier ein paar Bilder von Barcelona in meinem Google Album.


Wenn ihr die Bildbeschreibungen sehen wollt, geht bitte direkt auf das Album und dann auf „Info“.

Casa Petrera
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Madeira, die abwechslungsreiche Insel im Atlantik

Madeira, die abwechslungsreiche Insel im Atlantik, hat uns sehr begeistert. Sie liegt etwas nördlicher im Atlantik als die Kanaren. Von den 260-tausend Einwohnern lebt ca. die Hälfte in der Hauptstadt Funchal. Ganze 10 Tage haben wir hier genossen, und davon nur 2 Tage am Strand. Die anderen Tage waren wir immer – meist mit unseren Füßen – unterwegs.

Am ersten Tag haben wir über Erasmus eine Stadtführung gebucht. Dabei bekamen wir schon einmal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten mit und konnten darauf später immer wieder zurück greifen.

Madeira, die abwechslungsreiche Insel im Atlantik
Funchal

Mit dem Auto

Die nächsten zwei Tage waren wir mit einem Mietwagen (500er Fiat mit Schiebedach) unterwegs. Wir hatten ihn vorher schon gebucht, was ich aber nicht mehr empfehlen würde. Lokal bekommt man bessere Angebote. Man benötigt unbedingt eine Kreditkarte für die Kaution!

Ponta
Ponta do Pargo

Am ersten Tag machten wir eine Insel Rundfahrt.

Eukalyptus Wald auf Madeira, der abwechslungsreiche Insel
Eukalyptus Wald

Die Highlights waren dabei der Leuchtturm Ponta do Pargo, der Eukalyptus Wald (das offene Dach des 500er Fiat hat sich bestens für Fotos geeignet) und Porto Moniz mit den natürlichen Badebecken aus Lavastein.

Porto Muniz
Lava Becken

Nicht so berauschend waren die alten Häuser in Santana.

Die Straßen sind auf Madeira in gutem Zustand, aber häufig sehr eng und sehr steil. Man muß wirklich gut Auto fahren können und die Handbremse häufig benutzen.

Am zweiten Tag fuhren wir auf den Pico do Arieiro mit dem Auto. Von dort ging es dann auf einer traumhaften und sehr anstrengenden Wanderung über viele, viele Stufen bis fast zum Pico Ruivo, dem höchsten Berg auf Madeira. Die Landschaft ist einfach fantastisch! Die Wege sind gut ausgebaut, gesichert, führen durch grandiose Schluchten, manchmal auch durch längere Tunnels (Taschenlampe nicht vergessen). Zum Schluß genossen wir die Aussicht vom Gipfel des Pico do Arieiro.

Blick vom Pico do Arieiro

Alle weiteren Unternehmungen haben wir mit den öffentlichen Bussen durchgeführt. Das ist etwas kompliziert, da es auf Madeira 5 Busunternehmen gibt. Und man muß dann wissen, mit welchem Bus man fahren muss und wo die Haltestelle ist. Die Apps dazu sind alle schlecht. Aber an den Haltestellen – wenn man sie dann gefunden hat – sind die Fahrpläne ausgehängt.

Nach drei Tagen Action hatten wir uns einen Strandtag verdient. Um ins Wasser zu gehen sind eine ruhige Bucht mit Wellenbrecher und Badeschuhe zu empfehlen. Sandstrände findet man nur selten. Mit etwas Glück findet man eine Strandbar, in der es auch leckeres Essen gibt, wie z.B. die Santiago Beach Bar.

Monte

Am besten kommt man nach Monte mit der Seilbahn. Oben angekommen haben wir nach dem Besuch in der Kirche einen kleine Wanderung an einem Levada entlang unternommen.

Ein Besuch im tropical garden ist sehr zu empfehlen. Dort kann man sich stundenlang aufhalten.

Der tropische Garten auf Madeira, der abwechslungsreiche Insel
Tropical garden

Wir haben dann entschieden, zurück nach Funchal zu wandern. Der Weg ging durch das Tal parallel zur Seilbahn über viele Treppen nach unten und sollte bei Regen nicht begangen werden. Das war toll, aber auch anstrengend. Zum Schluss ging es an einem Levada entlang.

Seilbahnen auf Madeira, der abwechslungsreiche Insel
Seilbahn über der Autobahn

Den botanischen Garten haben wir ausgelassen, wir sind nicht gerade Blumen freaks 😉

Grundsätzlich sind die Beschreibungen der Wander-Touren wirklich ernst zu nehmen. Wenn dort schwer steht, dann ist die Tour auch schwer!

Östliche Halbinsel

Von Funchal ca. 1:15h mit dem öffentlichen Bus kommt man nach Ponta de Sao Lourenzo.

Madeira, die abwechslungsreiche Insel an der Nordküste
Nordseite

Von dort geht ein langer Wanderweg an tollen Klippen entlang.

Sao Lourenzo

In dem Café haben wir Rast gemacht. Es war dort super schlecht organsiert. Ich stand ca. 1h in einer Schlange von 10 Personen, bis ich dran war. Und dann war der Wein aus. „Und nun“ fragte ich. „Keine Ahnung“ war die Antwort. Ich bekam dann wenigstens ein halbes Glas Wein und das gesamte Geld zurück 😎

Madeira, die abwechslungsreiche Insel mit einem Palmen Cafe.
Cafe mit Palmen

Von dort ging es dann mit einem Speed Boot mit kurzzeitig 42kn (78km/h) zurück in einen Hafen. Endlich mal ein schöner Segel-Hafen! Es war zwar überhaupt nichts los, aber wir bekamen in der Bar einen guten Cappuccino und einen leckeren Madeira Wein.

Speed Boot

Camara do Lobos

Wie wäre es mit einem „kleinen“ Strand Spaziergang? Wir liefen ca. 9km von Funchal bis zu dem schönen Fischerort Camara do Lobos.

Madeira, die abwechslungsreiche Insel, hier mit dem Fischerort Camara do Lobos.
Camara do Lobos

Zuerst kamen die Hotel-Burgen in Funchal, dann ging es an dem recht schönen Lido vorbei. Die Aussicht auf das Meer war teils spektakulär!

Klippen

Und ein Fußgängertunnel darf natürlich auch hier nicht fehlen. Entlang des Strandes waren nur ganz wenige Personen im Wasser. Und es gab nette Bars entlang des Weges.

Madeira, die abwechslungsreiche Insel mit Fussgänger Tunnel.
Fußgänger Tunnel

In Camara do Lobos selbst gab es eine schöne Straßen Deko, Kartenspieler in einer Ecke und wir hatten – wie fast immer – Fisch in einem Restaurant.

Strassen Deko

Cabo Girao

Mit dem Bus ging es mit nicht enden wollenden Kurven bis zum Skywalk nach Cabo Girao. Der steht in jedem Reiseführer, da es dort einen Blick auf die höchste Steilküste Europas mit 580m gibt. Es war aber wenig spektakulär auf der Plattform.

Cabo Girao

Wir gingen von dort eine kleine Levada Wanderung von ca. 1h. Natürlich mit einem Tunnel (Taschenlampe nicht vergessen) 😎

Levada Tunnel

Die Kapelle in der Nähe war wenig spannend.

Dann ging es den Weg hinunter über viele Stufen entlang eines tollen, steilen Levada und durch kleine, winklige Gassen nach Camara do Lobos.

Levada. Madeira, die abwechslungsreiche Insel
Steiler Levada

Dort hatten wir unsere besten Napfschnecken und einen guten Oktopus Salat!

Madeira, die abwechslungsreiche Insel
Napfschnecken

Und die Kartenspieler vom Tag zuvor saßen immer noch (oder schon wieder) da!

Essen und Trinken

Bis auf einmal haben wir immer Fisch gegessen. Der beste Fisch auf Madeira ist der Degenfisch. Diesen gibt es nur auf Madeira und vor Japan. Lokal gibt es auch noch Thunfisch und Schwertfisch. Sehr zu empfehlen sind weiterhin gegrillte Sardinen, Venus Muscheln und die schon angesprochenen Napfschnecken.

Degenfisch
Degenfisch

An lokalen Getränken gibt es den Madeira Wein in unterschiedlichen Ausprägungen, leckeren Rum, und den speziellen Poncha. Poncha wird aus Rum, Saft, Limette und Honig hergestellt. Es gibt ihn mit einer grossen Variation an verschiedenen Säften. Traditionell wird er ohne Eis getrunken, wir fanden ihn aber mit Eis besser.

Madeira Wein

Rückreise

Es fing damit an, daß unser Rückflug an einem Donnerstag nach Stuttgart gar nicht mehr existiert. Dadurch mußten wir nach Frankfurt und dann mit dem Zug nach Stuttgart.

Der Flug war mit einer halben Stunde Verspätung angekündigt. Im Flugzeug sagte uns dann der Kapitän, der nächste Slot sei erst in einer Stunde und es gibt Gewitter über Frankreich, die er umfliegen muß. Und wir sollten mit 1h rechnen, bis das Gepäck kommt.

Die Gewitter Blitze beim Anflug auf Frankfurt waren schön anzuschauen.

Dann wurden aus der angekündigten einen Stunde Wartezeit für das Gepäck drei Stunden! Ohne jeglicher Information, wann oder ob das Gepäck noch geliefert wird!
Grund : zu wenig Personal!

Und es war inzwischen 2 Uhr morgens. D. H. unser Hotel konnten wir uns sparen. Wir haben dann direkt den Zug um 02:45 genommen, der dann – weil er noch auf einen Nachtzug gewartet hat – um 03:05 losfuhr.

Wir waren dann um 06:00 zu Hause.

Gesamtreisezeit: 15h. Damit kann man auch eine Fernreise machen.

Zusammenfassung

Madeira ist eine sehr schöne, abwechslungsreiche Insel, die man sich aber erarbeiten muss. Wir haben einiges an Höhenmetern erlaufen!

Wie immer einige (viele) Bilder in einem Google Album (ich habe den Eindruck, es werden in jedem Urlaub mehr Bilder. Aber vielleicht war Madeira ja besonders toll!)

Madeira
Pico do Arieiro
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Segeln in den Kanarischen Inseln

Hier eine etwas längere Beschreibung unseres Urlaubes mit Segeln in den Kanarischen Inseln.

Die Anreise war unkompliziert. Ausser das Ausfüllen des spanischen Einreise Formulars.

3 Tage lang waren wir vor dem Segel-Törn auf Teneriffa. Am ersten Tag ging es auf den Teide, den höchsten Berg Spaniens. Und nach Los Gigantes. Beides ist sehr zu empfehlen!

Teide

Am zweiten Tag fuhren wir mit unserem Leihwagen (140€ für zwei Tage!) nach Candelaria und dann weiter zu den Güimar Pyramiden.

Pyramiden

Zurück ging es durch das Hinterland auf einer sehr kurvigen Straße. Unser Schnitt war ca. 40km/h. Aber schön war’s!

Den dritten Tag verbrachten wir größtenteils damit, den Straßen Händlern zuzusehen, wie sie über Stunden kein Geschäft machten. Am Nachmittag checkten wir dann auf unseren Boot ein, einer Bavaria 50 Cruiser.

Teneriffa Süd nach Los Gigantes

Ableger: Uwe
Anleger: Uwe, Ankern in einer Bucht

Der erste Segel Tag war schön, zuerst etwas unter Motor, dann unter Segel bei einem 4er Wind hatten wir ein tolles Segel Erlebnis!

Die Bucht bei Los Gigantes war uns etwas zu unruhig, der Hafen war leider besetzt. Also ging es wieder zurück in eine Bucht.

Los Gigantes

Beim Ankern in der Bucht fiel zuerst die Ankerwinsch aus. Der Anker bestand fast nur aus Rost! Beim Motor konnte man keinen Leerlauf einstellen, deswegen war es etwas schwieriger mit dem Ankern. Unser Dinghi verlor etwas Luft, trotzdem schafften wir es an den Strand. Das Paddeln gestaltete sich auch etwas schwierig, da auf unserem Boot keine Paddel vorhanden waren. Als Ersatz hatten wir Bratpfannen und Topf-Deckel dabei.

In dem Fischerhafen mussten wir dann eine hohe Leiter raufklettern. Eine super leckere Paella entschädigte uns für den Aufwand 🙂

Los Gigantes nach La Palma

Ableger: Uwe
Anleger : Uwe, Schwimmsteg

Am zweiten Tag ging es in die Bucht bei Los Gigantes zum Baden. Und dann in Richtung La Palma auf eine 58 Seemeilen lange Segelstrecke. Der Meeresgott war sehr mitfühlend mit uns, und nach ca. 10 Stunden Fahrt kamen wir in der Nacht in dem Hafen von Santa Cruz de La Palma an.

Balkon in Santa Cruz de la Palma

Das Abendessen war eher mässig und hatte ein schlechtes Preis/Leistungsverhältnis 🙁

Santa Cruz de La Palma nach Tazacorte auf La Palma

Ableger: Gerhard
Anleger : Uwe, Schwimmsteg

Wir kamen auch an dem Vulkan vorbei, der kürzlich ausbrach. Es war ein Sperrgebiet da, das wir unter Segeln umfuhren.

Wir sahen deutlich die beiden Lavawege ins Wasser, und am nächsten Tag sahen wir auch, wir der Vulkan etwas rauchte und wie bei der Lava am Meer heisser Rauch aufstieg.

In Tazacorte auf La Palma gibt es beeindruckende, meterhohe Wellenbrecher, die den Hafen schützen. Wir konnten uns die Sturmfluten gut vorstellen.

Segeln in den Kanarischen Inseln
Hafen Tazacorte

„Here is the rum, but don’t drink it! I have a much better one. „, sagte der Kellner im Restaurant.

Ein herrliches Essen mit schwarzem Reis und mit Meeresfrüchten ließ uns den Abend abschließen. Super gut!

Schwarzer Reis mit Meeresfrüchten

La Palma nach Vuelta, La Gomera

Ableger: Florian
Anleger: Uwe, Hafen ohne Schimmsteg

Die Überfahrt von La Palma nach La Gomera war heftig, 25-30 knoten Wind und ca. 3 Meter hohe Atlantik-Wellen. Wir waren mit Schwimmweste und life belts ausgerüstet. Groß und Vorsegel waren gerefft, und wir schossen mit bis zu 10 Knoten über das Wasser. Toll!

Der Anleger war etwas schwierig, eine heftige Böe drückte uns auf ein Fischerboot.

Da wir an einer festen Hafenmauer langsseits anlegten, mussten wir lange Leinen verwenden um die Tide auszugleichen.

Segeln in den Kanarischen Inseln
Längsseits mit Tidenleinen

Vueltas auf La Gomera ist ein sehr gepflegtes Hippie dorf. Mit dem Taxi wollten wir etwas ins Hinterland fahren, aber das Taxi kam auch nach „5 Minuten“ nicht.

Vueltas nach San Sebastian, La Gomera

Ableger : Uwe
Anleger : Uwe

Ein schöner Segeltag mit Badestop. Es wird endlich etwas wärmer, wir haben nun ca. 20 Grad.

Fred Olsen
Fred Olsen Schnellfähre

Am Abend geht es in ein typisches Canarisches Lokal. Wir schaffen nicht das ganze Essen, und lassen uns ein Cat-Bag mit Fisch machen. Uwe macht daraus am nächsten Tag eine köstliche Fischsuppe!

San Sebastian, La Gomera nach Las Galletas, Teneriffa

Ableger : Jörg
Anleger an der Tankstelle : Gerhard
Anleger : Uwe, Schwimmsteg

Vor der Abreise machen wir noch einen kurzen Ausflug in den Ort.

Am Anfang haben wir nur wenig Wind, 1-2 Beaufort. Dann tauchen plötzlich Pilotwale auf, und begleiten unser Boot für einige Zeit. Ein herrliches Erlebnis!

Wir haben alles an Bord aufgegessen, nur mit dem Bier hatten wir ein „Problem“, wie haben noch eine Palette gefunden.

Zusammenfassung

Uwe war nicht nur unser toller Skipper sondern hat uns auch über den gesamten Törn hinweg super bekocht! Ein Hoch auf Springsail!

In allen Aspekten ein gelungenes Segeln in den Kanarischen Inseln!

Und wie immer habe ich eine Menge Bilder gemacht, die ihr euch in dem Google Album ansehen könnt.

Segeln in den Kanarischen Inseln
Los Gigantes

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Dubai im Sommer mit Expo, bouldern

Nach langer Zeit war ich mal wieder in Dubai im Sommer, und auch auf der Expo, die gerade für ein halbes Jahr dort veranstaltet wird.

Expo Dubai 2020

Der Pavillon von den Philippinen und von Singapur hat uns auf der Expo am besten gefallen.

Asserbaidschan

Nach einiger Zeit in den Pavillons waren wir müde, und haben uns e-bikes von careem ausgeliehen.

Alles war super, bis wir einen Kaffee getrunken haben, und dann unsere beiden Fahrräder verschwunden waren. Das ist einerseits Diebstahl, andererseits lief der Zähler für den Service immer weiter.

Auch ist der Use case für den Service etwas seltsam, jedenfalls für die Expo. Er ist normalerweise für max. 45 Minuten als shared service gedacht. Das heißt, man fährt für max. 45 Minuten von einem Ort zum anderen. Wir haben aber ein Tages Ticket gekauft und wollten mit den Fahrrädern den ganzen Tag auf der Expo von einem Pavillon zum anderen fahren. Doch dafür paßt das Angebot gar nicht.

Meine Empfehlung: sehr früh auf die Expo zu gehen. Am Abend werden die Schlangen bei den Pavillons sehr lange. Sie behaupten zwar, es gebe ein smart queuing System, das hat aber bei uns nicht funktioniert.

Viele von den Pavillions waren architektonisch sehr beeindruckend!

Dubai Marina

Ein Highlight war die Dubai Marina. Ich habe dort auch eine Tour mit dem Boot gemacht (yellowboats). Und zwar die abend Tour um 18:00. Da ist die Sonne gerade untergegangen und es ist eine herrliche Stimmung. Und sie hören nicht auf zu bauen…

Zuerst wollte ich eigentlich mit dem Riesenrad fahren. Aber das war noch gar nicht eröffnet. Im Nachhinein finde ich die Boots Tour aber auch schöner. Für mich als alten Wasser freak 😜

Höhlen Wanderung, bouldern

Attraktion war eine Höhlen Wanderung, die wir unternommen haben. Organisiert wurde die Tour durch eccadventures.com. Knapp 400 hm, 8km lang, Start der Wanderung war um 05:00 mit Stirnlampen, Abfahrt um 03:00!

Das ist ja fast so wie wenn man auf den Mont Blanc will!

Zu dieser Jahreszeit muss man in UAE so früh losgehen, ansonsten wird es zu warm.

Die Anfahrt war zwar etwas lang aber ok. Auf dem letzten Stück der asphaltierten Straße waren manchmal Stücke der Straße einfach weggebrochen. Das sah ganz schön gefährlich aus. Bei uns würden solche Straßen komplett gesperrt sein.

Die Tour war zwei geteilt. Bergauf ging es über große Steine (boulder) in einem Wadi. Auf dem Weg konnten wir ein paar Höhlen betrachten.

Dubai im Sommer

Das letzte Stück bergauf ging es dann auf einer steilen Schotter Straße.

Hier die Karte von unserer Wanderung.

Jazz Konzert, Souk Madinat

Am letzten Tag war ich noch auf einem Jazz Konzert im Theater of Digital Art im Souk Madinat. Die Musik war super und auch der Souk ist sehr zu empfehlen. Vielleicht etwas touristisch, aber trotzdem findet man tolle lokale Dinge wie z. B. sehr leckere Datteln oder Arabische Lampen.

Weiterhin gibt es viele Restaurants im Souk, sogar mit Alkohol Ausschank!

Und von einzelnen Stellen hat man einen tollen Blick auf das Hotel Burj Al Arab.

Pooling

Ansonsten hab ich den Pool genossen und war in ein paar anderen Malls.

Für weitere Aktivitäten draußen war es einfach zu heiß.

Hier noch, wie immer, viele – und wie ich denke – tolle Fotos in einem Google Album.

Dubai im Sommer (Google photo album)