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Turandot in Bregenz

Die Festspiele in Bregenz sind ein phänomenales Erlebnis! Das Wetter war hervorragend, um dieses Ereignis zu geniessen, um 23:00 Uhr hatte es immer noch 25° Celsius.

7000 Personen finden in dem Freilicht Theater Platz.
Die Wiener Symphoniker spielen als Opernorchester in Bregenz seit 1946.

Die Dimensionen des Bühnenaufbaus sind gigantisch, 300 Tonnen schwer, 70m lang und bis zu 25m hoch ist die Nachbildung der Chinesischen Mauer, natürlich nichts im Verhältnis zu den Dimensionen des Originals.

Die Aufführung erzählt das Märchen von Turandot, einer Prinzessin, die sich keinem Mann hingeben will. Erst wenn einer 3 Rätsel löst, will sie jemandes Frau sein.

Von Bregenz habe ich nicht so viel gesehen, nur den kleinen Sport-Hafen und eine Menge Badegäste, die versucht haben, der Hitze durch einen Sprung ins kalte (?) Nass zu entkommen.

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Dinkelsbühl

Tja, die meisten Leute kennen diese Ortschaft gar nicht. Und dabei ist sie wirklich sehr schön, vom Focus sogar als die schönste Altstadt Deutschlands bezeichnet. Es ist eine der wenigen Ortschaften, die im zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurden.
Aus dem Jahr 1632 gibt es das Fest der Kinderzeche. Kinder haben damals erreicht, daß die Stadt im 30 – jährigen Krieg von den Schweden nicht zerstört wurde.
Und seit dieser Zeit gibt es in Dinkelsbühl zu Ehren der Kinder jedes jahr einige festliche Aktivitäten.
Hier ein paar Bilder:

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Blaubeuren

Schön ist Blaubeuren.
Der Blautopf ist eine richtige Sehenswürdigkeit und auch die alte Innenstadt ist recht nett.
Einen Tag lang waren wir in Ulm und Umgebung. Ulm hat mit dem Münster den höchsten Kirchturm der Welt! Auf 768 Stufen 143m (18cm/Stufe) hinaufzusteigen war ganz schön anstrengend!
Entlang der barocken Straße haben wir das Kloster Wiblingen und die Kirche in Erbach besucht.
Und das Radln ist auch nicht zu kurz gekommen. Wir haben eine lange Tour von Blaubeuren fast bis Ulm gemacht, und eine etwas kürzere nach Laichingen.
Bei dem Forellenfischer in Weiler handelt es sich zwar nicht um einen Sterne Koch, ist aber sehr nah dran und zu empfehlen.
Hier ein paar Bilder (leider nur mit Handy aufgenommen):

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Rom, die ewige Stadt

Wieviel europäische Hauptstädte kann man in einem Jahr besuchen?
Wir versuchen unser bestes 🙂

4 intensive Tage in Rom. Entweder haben uns die Füße weh getan oder der Hintern 🙂

Zuerst ein paar Worte zu der Organisation.
Den Flug haben wir über die Google Flugsuche gefunden. Das ist eine gute Möglichkeit die günstigsten Flüge zu finden, wenn man kein festes Ziel hat. Man gibt den Abflugort ein und das Datum, dann kann man auf einer Karte sehen, was die Flüge in die einzelnen Städte kosten.
Wir haben dann bei der Budget Airline Vueling gebucht. War einigermaßen Ok.
Unser Hotel war kein richtiges Hotel, sondern nur ein Zimmer, das ein Chinese vermietet hat. War aber recht schön, es muss ja nicht immer ein Hotel feeling sein.
Für den Flughafen-Transfer haben wir gute Erfahrungen mit Terravision gemacht.

1. Tag  (war eigentlich nur ein Abend)

Ein bisschen die Gegend checken, kurz am Kolloseum vorbei sehen, und dann eine römische Pizza (hat nicht so viel Belag) mit italienischem Wein genießen.
Als Dessert dann richtiges italienisches Eis, das ist einfach nicht zu übertreffen! 🙂

2. Tag

Zuerst in die vatikanischen Museen und in sixtinische Kapelle, dass geistige Zentrum der Christenheit. Tickets sollte man sich vorher online unter den Vatikanischen Museen besorgen um langes Anstehen zu vermeiden. Die Malereien in der Kapelle sind einzigartig! Zum Glück haben wir in der Kapelle einen Sitzplatz ergattert und konnten somit die Gemälde lange genießen.
Nachdem man beim Betreten der vatikanischen Museen schon einen Sicherheitscheck gemacht hat, kann man sich dadurch auch die ewige Schlange für den Zugang zum Petersdom sparen.
Der Dom ist natürlich gigantisch.

Anschließend ging es nach Trasteverre, eine nette Gegend mit einladenden Lokalen. (Anschließend zum 2.mal beim Kolloseum vorbei gesehen. Wir bekamen den Tipp, am nächsten Morgen wieder zu kommen, nachdem die Schlange immer noch so lang war)

3. Tag

Nun endlich wirklich ins Kolloseum! Der Tipp, um 8:00 morgens war wirklich gut!
Wie die das damals gebaut haben, Wahnsinn! Was natürlich auch Wahnsinn ist, wenn man sich vorstellt, wie viele Menschen und Tiere darin umgebracht wurden.
Anschließend haben wir uns Mountain bikes ausgeliehen (auf der OpenCycleMap Karte findet man einige Shops) und sind die via appia antica entlang gefahren. Es ist eine herrliche Strecke, teilweise auf den antiken Steinen der Straße. An der Strecke liegen auch ein paar Katakomben, wir haben die Callixtus Katakomben besucht. Mit Gängen von 21km Länge und ca. 500.000 Gräbern zählt sie zu den größten ihrer Art.
Am Abend dann noch zur piazza navona, bei der viele Gaukler ihre Künste zur Schau stellen.
Und weiter zum Pantheon. Man sieht es erst, wenn man auf dem Platz ist. Leider war es schon geschlossen. :-(, es war für mehr als 1700 Jahre die grösste Kuppelkonstruktion der Welt.
Und die fontana di trevi wird leider gerade renoviert 🙁
Aber die spanische Treppe hat uns dann mit einem schönen Sitzplatz entlohnt (einer der wenigen Plätze in Rom, bei denen es erlaubt ist, auf dem Boden zu sitzen ;-)).
Mann waren wir müde…

4. Tag

Was bleibt noch zum Ansehen?
Das Viktor Emanuel Denkmal ist etwas neuer als die „old stones“, aber auch schön anzusehen. Am Aufzug zu der Terrasse braucht man nicht anzustehen, ist aber auch kein Wunder bei einem Preis von 7€/Person.
Dann noch ins forum romanum  (die Eintrittskarte vom Kolloseum gilt auch hier). Wow, sind diese Säulen und Tempel groß!

 

Hier eine Karte mit dem track und den Sehenswürdigkeiten.

Die längsten Schlangen hatten wir auf dem Weg nach Hause. Am Flughafen in Rom gab es ein Feuer und unser Flug hatte ca. 2h Verspätung.

Benutzte Apps (Android, Play Store):

  • Ulmon Reiseführer, super offline maps, Texte und Bilder von Wikipedia
  • Muoversi bus und metro live data

Und wie üblich kommt das Gute zuletzt, die Bilder 🙂

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Paris

Paris, die Stadt der Liebe, war höchst amüsant und wirklich eine Reise wert!

Schon die Anreise war etwas besonderes. Wir sind mit dem TGV von Stuttgart aus gefahren, er war bis zu 319km/h schnell und es hat nur 3:40h gedauert. Und er war 100% pünktlich!

Wenn man sich vorstellt, dass die ganzen Steine in Paris für die Häuser ja irgendwoher kommen müssen, ist das schon beeindruckend.

Paris in 4 Tagen ist eine Herausforderung, am Abend haben uns oft die Füße ganz schön weh getan nach dem vielen Laufen.

Nachdem wir uns nicht in ewige Schlangen anstellen wollten, und damit viel Zeit vergeuden, haben wir uns bewusst für eine alternative Art entschlossen, Paris zu erkunden.

1.Tag

Notre Dame haben wir uns nur von der Rücksseite angesehen. Es gibt eine nette Brücke mit vielen Liebes-Schlössern, von der hat man eine sehr gute Sicht auf Notre Dame. Am Morgen ist das Licht zum Fotografieren auch nicht so gut, da die Kirche dann im Gegenlicht ist. Auf der kleinen Insel, Ile Saint Luis, gibt es eine schöne Kirche, Eglise Saint Louis en L’Ile.

Danach ging es in den Jardin Luxembourg. Dies ist ein grosser Park. Viele Pariser geniessen es offensichtlich, in der Mittagspause dort einige Zeit zu verbringen.

Der Pantheon wurde leider renoviert, ist aber auch so ein beeindruckend grosses Gebäude.

Im Val-de-Grace gibt es die älteste Strasse von Paris, die Rue St. Jacques, der frühere Name war „Via Superior“ und war die Nord-Süd Verbindung im ersten Jahrhundert vor Christi. Es gibt dort einen Cache 🙂

Nach einem kurzen Abstecher bei der Sorbonne Universität ging es dann am Nachmittag auf den Montparnasse Tower. Von dort hat man eine super Aussicht und kann auch richtigen, echten Champagner auf der 59ten Etage geniessen.

2.Tag

Am 2. Tag ging es nach Versaille. Man benötigt ca. 30min mit dem Zug von Paris. Nachdem wir uns auch hier nicht in eine ewige Schlange für das Schloss anstellen wollten, gingen wir in den Park. Dort haben wir Fahrräder ausgeliehen (18€/Tag/Fahrrad) und sind damit durch den Park und ins Zentrum von Versailles gefahren. Dabei haben wir uns in einem Supermarkt mit – für uns – typisch französischen Dingen für ein Picknick versorgt: Wein, Käse und Baguette! Dann ging es wieder zurück in den Park. Auf den riesigen Wiesen haben wir das Picknick genossen und einen Teil des Nachmittags verträumt. Später sind wir den riesigen Park mit Kanal/See auf den Fahrrädern abgefahren. Etwas enttäuschend war, dass die Springbrunnen nicht funktioniert haben. 🙁
Auf der Nachhausefahrt war unser Zug defekt, und auf einmal sind alle Leute in den auf dem gegenüberliegenden Gleis wartenden nächsten Zug gestürmt. Dort war es dann sehr voll!

3. Tag

Nach zwei anstrengenden Tagen, wollten wir es nun etwas ruhiger angehen. Also auf nach Mont Martre. Wir kamen von Norden, von dieser Richtung gab es wesentlich weniger Touristen. Die relativ neue Kirche Sacre Ceur, auf dem höchsten Punkt von Paris errichtet, ist wunderschön! Zufälligerweise konnten wir auch einem Gottesdienst mit Gesang bei einer tollen Akustik beiwohnen. Die Standseilbahn hinauf zum Mont Martre kann man sich sparen, die paar Stufen kann man auch zu Fuss gehen. Die Geschäfte und die Cafés in der Gegend sind schnuckelig, Fisch Läden begeistern mit einer tollen Auswahl!
Das Moulin Rouge war für mich enttäuschend, aber vielleicht ist ja drinnen die Show umso besser. Günstig ist es jedenfalls nicht.
Der Friedhof von Mont Martre ist beeindruckend, ganz anders wie in Deutschland wo die Gräber schlicht und einfach gehalten sind. Sehr viele Künstler sind dort begraben. Am Eingang gibt es einen Plan, wer wo zur ewigen Ruhe gebettet ist.

4. Tag

Am letzten Tag ging es durch die Tuileren zum Place de la Concorde und dann weiter die  Champs Elysees entlang. Es war super klasse, dass an dem Tag auch der Paris Marathon mit ca. 41000 Läufern stattfand. Deswegen waren die Straßen gesperrt und wir konnten zu Fuss auf dem Champs Ellysse spazieren bzw. mit dem Fahrrad fahren.
In Paris haben sie ein tolles System Fahrräder auszuleihen. Man zahlt pro Tag 1,7€, und dann nach Zeit, wobei die erste halbe Stunde kostenlos ist. Die Sammelstellen sind sehr gut verteilt und häufig. Nur manchmal hat man das Problem, dass die Sammelstellen alle besetzt sind, und dann muss man sich einen anderen Platz suchen.
Der Arc de Triomphe ist sehr gross!
Aber am beeindruckendsten ist der Eiffelturm. Ein Koloss aus Stahl. Die Aussicht von der 2. Plattform ist hervorragend.

Hier ein paar negative Dinge, die uns aufgefallen sind:

  • Bei den großen Attraktionen gibt es immer ewige Schlangen
  • Parks sind eingezäunt. Auf dem Rasen darf man nur sitzen, wenn es ausdrücklich erlaubt ist
  • Die Metro war wesentlich dreckiger als in München/Stuttgart
  • Das Essen war teuer und nicht beeindruckend

Und es gibt natürlich jede Menge Bilder, wobei mir die Auswahl aus ca. 300 Bildern manchmal schwergefallen ist.