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Segeltörn in den griechische Inseln

Nach langer Zeit haben wir – insgesamt waren wir 6 Personen (4 Männer und zwei Frauen) – mal wieder einen zwei wöchigen Segeltörn in den griechischen Inseln unternommen.

Zuletzt waren wir in Griechenland in den nördlichen Sporaden unterwegs.

Von den Frauen wurden wir ein paar Mal super bekocht!

Unterwegs waren wir auf einer Sun Odyssey 469 (14,05m lang, 4,49m breit, 10,8 Tonnen schwer).

Der Kiel war etwas kürzer als angegeben (1,7m anstelle von 2,24m), deswegen war die Yacht etwas empfindlich gegen Seitenwind.

Auf dem Rückweg entgehen wir dem Medicane knapp…

1. Tag

Lavrion nach Poros

Nach der Sicherheitseinweisung geht es los. Zuerst unter Motor, dann mit Großsegel und Vorsegel. Wir hatten diesmal Experten für das Segeln mit Genacker dabei, für den Rest der Crew war es eine neue Erfahrung. Wir waren begeistert wieviel Fahrt die Yacht bei wenig Wind machte!

In Poros machen wir einen Rundgang im netten Hafen, zurück geht es über den Berg mit Kirche. Von oben hat man einen herrlichen Ausblick!

Geländer in Poros

Im Lokal direkt vor unserem Liegeplatz gibt es leckeren Tintenfisch!

2. Tag

Poros nach Ormos Dartiza (Pelepones)

Unter Segeln geht es in unsere erste Bucht auf diesem Törn.

Yachten in der Bucht

Es ist etwas Wind in der Bucht, aber der Anker hält.

3. Tag

Ormos Dartiza nach Ormos Fokianos (Pelepones)

Wir bergen den Anker unter Segeln und setzen nach kurzer Zeit wieder den Genacker. Auf dem Weg durch den Golf von Argolikos Kolpos machen wir ein paar Halsen mit Genacker. Wir durchfahren eine Zone, in der U-Boote trainieren, und sind nicht ganz sicher, ob eines unter uns ist, als der Tiefenmesser plötzlich nur mehr 14 Meter meldet.

Beim Bergen der Segel stürzt Jörg, hat aber Gott sei Dank keine größeren Verletzungen.

Tische

Beim Essen in der schönen Taverne zerstechen uns die Mücken.

Und Peter stürzt beim schwierigen Einsteigen ins Dinghi.

Es wird eine ruhige Nacht vor Anker, obwohl das Boot häufig dreht und dann parallel zu der Brandung liegt und recht stark schwankt.

4. Tag

Ormos Fokianos nach Kyparissi (Pelepones)

Wir legen unter Segeln ab und fahren nach Plaka Leonidi. Dort legen wir längsseits an und füllen unsere Wasser Tanks auf.

Tisch und Sonnenschirme

Nach einem leckeren Snack legen wir mit Unterstützung des Bugstrahl Ruders ab.

In Kiparissi ist noch ein letzter Liegeplatz im Hafen frei, doch der Schwell ist heftig. Wir entscheiden uns für einen Liegeplatz am Anker.

Thomas verliert seine Sonnenbrille im Wasser.

5. Tag

Kyparissi nach Monemvasia (Pelepones)

Wir bergen eine Boje und setzen sie wieder an ihren angestammten Platz.

Manon stürzt beim Ausguck aus der Kabine.

Thomas taucht seine verlorene Sonnenbrille wieder aus dem Wasser.

Auf dem Weg nach Monemvasia wird der Wind stärker. Beim Anlegen haben wir heftigen Seitenwind.

Kirche in Monemvasia

Monemvasia ist eine wunderbare alte byzantinische Stadt und absolut einen Besuch wert.

6. Tag

Monemvasia (Pelepones) nach Milos

Wir haben eine lange Überfahrt nach Milos vor uns (65sm) und starten um 06:15.

Beim Ablegen hängt unser Anker in einem Anker eines Fischer Bootes und unser Bootshaken geht etwas gekrümmt daraus hervor.

Nach ca. einer Stunde setzen wir die Segel und fahren der Sonne entgegen.

Segeltörn in den griechischen Inseln

Wir fahren etwas nach Luv, da wir später etwas mehr Welle erwarten. Ein wunderschöner Segeltörn in den griechischen Inseln geht weiter!

Nach ca. 12 Stunden legt Thomas in Adamas im Hafen an.

7. Tag

Milos

Wir verbringen den ganzen Tag auf Milos bei einem Land Ausflug.

Zu sechst fahren wir auf 3 125er Hondas durch die Gegend.

Ausgehölt in Sarakiniko

Erster Halt sind die tollen Kalkfelsen von Sarakiniko.

Dann geht in den Hauptort Plaka. Wir essen die besten Süßigkeiten!

Als nächstes steht der Lieblings Ort unseres Moped Verleiher, Firopotamos, auf der Liste.

Klares Wasser mit Boot

In Klima sind Häuser mit Garagen für Boote zu bewundern.

Und wir besuchen die Katakomben von Milos. Dort liegen ca. 2000 Personen begraben.

8. Tag

Milos nach Kythnos, Ormos Episkopis

Nachdem für die nächsten Tage heftiger Sturm angesagt ist, müssen wir uns leider schon auf den Heimweg machen. Wir fahren möglichst weit nach Norden, ca. 42sm (die Logge ging kaputt).

Nachdem die Buchten Kolona, Fikiada und Apokriosis sehr voll sind, weichen wir in die Bucht Episkopis aus und sehen einen tollen Sonnenuntergang. Wir liegen mit nur 3 weiteren Booten in der Bucht, und am Morgen sind wir ganz alleine.

Ich schlafe an Deck unter einem wundervollen Sternenhimmel! Am Morgen geht der Mond im Westen unter.

Schöner Schoner

TRAUMHAFT! Die schönste Bucht!

9. Tag

Kythnos Ormos Episkopis nach Kea, Hafen Korissia

Wir legen ab und machen einen kurzen Ankerstopp in der Bucht Fikiada mit der Sandbank.

Sand Bank

Wir vergraulen Jörg den Badestopp, indem wir ihm klar machen, wieviel Boote über Nacht dort gelegen haben 😉

Für einen Badestopp machen wir einen ersten Versuch, doch es sind zu viele Boote in der Bucht (drei mit uns 😆).

Die nächste Bucht gefällt uns, man kann sogar schnorcheln.

Beim Anlegen im Hafen brauchen wir zwei Versuche, da zuerst der Anker nicht hält.

Auf dem Boot feiern wir in Manon’s Geburtstag rein.

10. Tag

Kea, Hafen Korissia nach Lavrion

Um Punkt 06:00 fängt wie vorhergesagt der Wind an.

Um 06:45 legen wir ab. Wir setzen Großsegel und Vorsegel, jeweils im ersten Reff.

Am Wind geht es an der Nordspitze von Makromissi vorbei. Die Windstärke ist inzwischen bei 8 Beaufort angekommen, in Böen bis zu 43kn.

Wir drehen auf Raumwind Kurs, und erreichen bei ca. 3-4m hohen Wellen eine maximale Geschwindigkeit von 15kn.

Wir bergen zuerst das Großsegel, da das Boot bei den hohen Wellen zu instabil wird. Danach kurz vor dem Hafen bergen wir das Vorsegel.

Press Passung

Bei Windstärke 7-8 legen wir rückwärts in einem engen Liegeplatz mit mooring Leine an.

11. Tag

Lavrion

Not my yacht
Wegen Sturm mit 8-9 Beaufort verbringen wir den Tag im Hafen.

12. Tag

Lavrion

Weiterhin herrscht Sturm mit 8-9 Beaufort.

Zwei Master
Sunset 1

Wir machen einen Wanderausflug von ca. 8km Länge in die Olympic Marina. Der Wind unterwegs ist heftig.

13. Tag

Lavrion

Am morgen regnet es heftig, und auch der Wind hat nur wenig nachgelassen.

Stürmische Zeit

Deswegen entscheiden wir uns, ins archäologische Museum zu gehen.

Und später gibt es Hafen Kino 😉

Hier unsere Route:

 

2 Videos gibt es in meinem Youtube channel:

Mehr Bilder gibt es auf meiner Flickr Seite.

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Segeln

Self docking yacht

Now the first solutions of a self docking yacht are appearing.

self docking yacht

At some point in time, we just watch and relax how the berthing of a yacht will happen automatically,  at any weather conditions…

Volvo builds a self-docking yacht https://www.engadget.com/amp/2018/06/18/volvo-builds-a-self-docking-yacht/

I’m not sure if it then will be still that interesting and challening steering a boat.

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Kuba

Kuba ist ein ganz spezielles Land, und wir konnten bei unserem Urlaub Karibik und Segeln wunderbar kombinieren.

In den Läden ist es so wie in der DDR, die Regale sind meist leer, und wann die Sachen wieder zur Verfügung stehen, weiss keiner.
Was es immer gibt, ist Wasser und — Rum.

Aber die Kubaner sind auch Meister der Improvisation, reparieren Dinge, die wir schon lange wegschmeissen würden.

Vorbereitungen:
Um nach Kuba zu kommen benötigt man ein sogenanntes Touristen Visum für 25€ und eine Auslands Krankenversicherung. Diese wurde von uns aber nie nachgefragt.

Beim Chartern wurde auch eine Kurtaxe von 12 CUC/Tag fällig.

Eine Gebühr von 25€ bei der Ausreise, wie auf manchen Seiten und Reiseführern angegeben, mussten wir nicht bezahlen.

Währung:
Es gibt kubanische Peso und kubanische Peso Convertible. Im Tourismus (Wohnung, Taxis, Restaurants/Bars) wird alles mit CUC bezahlt. Ebenso bekommt man am Geldautomaten CUCs. Der Umrechnungskurs von CUCs ist an den US Dollar gebunden, der Wechselkurs von Peso zu CUC ist ca. 25:1
Der Peso wird von den Cubanern verwendet. Der Staat zahlt seine Angestellten in Peso.

Mittwoch:
Anreise von München über Paris nach Havanna.

Am Flughafen werden wir von einem alten Auto abgeholt, das unser Vermieter der Casa Particulares Hostal Acosta organisiert hat. Abends geht es in eine Kneipe Factoria Plaza Vieja.

Havanna Donnerstag: Der Jet lag macht sich bemerkbar, wir wachen um 06:00 Uhr auf. Um 09:00 macht uns unsere Vermieterin Wendy ein leckeres Frühstück mit Obst. Dann geht es durch die Altstadt, z. B. zur Kathedrale, begleitet von MojitosHavanna

Abends gehen wir auf Empfehlungen von unserem Vermieter in eine tolle Kneipe mit Jazz Musik, O’Reilly 304.
Vorher haben wir schon mal einen Cocktail in O’Reilly 306 getrunken…
Havanna Freitag: Es regnet! Aber nicht lange… Am Kapitol vorbei geht es durch die Einkaufsmeile von Havanna.  Havanna

Pati hat ihre Schuhe in einem Hinterhof  reparieren lassen. Jörg war dabei heftigst erwünscht 😉

Abends treffen wir uns mit Uwe und den anderen an der Kathedrale und gehen zusammen einen Cocktail trinken (der Mojito war nicht soo toll).  

Essen waren wir in El del Frente, O’Reilly 303, wir bekamen super Fisch!
Vorher haben wir schon mal einen Cocktail in O’Reilly 306 getrunken…

Samstag:
Wir bekommen  unser letztes tolles Frühstück. Unsere Vermieter waren super nett und haben uns auch unser Taxi organisiert. Um 08:45 ist es pünktlich da.
Havanna Nach 03:30h sind wir super in unserer Marina angekommen. Uwe und die anderen haben leider erst den Bus um 10:45 bekommen. Und wir dürfen vorher nicht aufs Boot 😕 Im Hafen

Nach dem Einräumen geht es mit dem Taxi in die Stadt. Der arme Taxi Fahrer muss wegen schlechtem Parken 40 CUC zahlen! Lekker Essen in Cienfuegos. 

Sonntag:
Um 10:30 laufen wir aus nach Cayo Guano del Este, ca. 50 sm. Fast alles unter Motor, da kein Wind ist. Die Sonne geht gerade unter, als wir ankern. Die Nacht ist sehr unruhig, die Insel schützt uns nur minimal vor dem Wind und den Wellen.

Montag:
Eigentlich wollten wir zwei kleinere Inseln anlaufen und baden, und ggf. übernachten, aber der Wind steht ungünstig dafür. Wir haben einen herrlichen Segeltag mit Raumwind Kurs! Alle kommen an den Ruderstand. Wir landen in der Marina von Cayo Largo. Ein karibischer Traum! Abends essen wir Fisch in der Taverne. Der Supermarkt hat weder Früchte noch Gemüse.
Cayo Largo Dienstag: Wir ankern vor einer Insel und fahren mit dem Dingi an einen traumhaften karibischen  Strand. Leguane suchen wir vergebens. Übernachtet wird am Sirena Beach mit einem herrlichen Sternenhimmel.  Cayo Largo

Mittwoch:
Ein weiterer Versuch Leguane zu sehen scheitert erneut. Aber der Strand ist traumhaft. Ein erster Unterwasser-Test für die sudo GoPro ist erfolgreich. Jörg und ich sind die beiden Personen, die am 6+2 Dingi aussen dran hängen.

Bei drei Fischern bekommen wir 24 Lobster (sie töten sie vor unseren Augen) und wir machen davon am Abend 50 Prozent. Kosten pro Person sind 3 CUC. SUPER LECKER!!

Die Fischer kümmern sich um Affen und halten Baumratten. Unsere Füße werden von (vermutlich) Sandmücken attackiert und unsere Mädels sehen nachher gesprenkelt aus :-).
Wir ankern vor Cayo Rosario.

Donnerstag:
Nach der Abfahrt ankern wir an einem Riff und beim Schnorcheln sehen wir viele bunte Fische.

Es geht wieder zurück zum Sirena Beach.
Abends gibt es Cocktails an der Beach Bar.

Freitag:
Marion checked aus bei dem Hafen Meister in Cayo Lago und wir bunkern viele Vorräte (Ananas, Grapefruit, Barracuda). Alles easy, „Chill mal, Alte“ 😉
Ich lege den Catamaran im Hafen an. Nach einer Woche ohne Internet vibriert das Handy heftig 😂

Wir fahren unter Motor zu einem Riff zum Schnorcheln. Die anderen sehen einen Hai, und alle einen Rochen.

Auf der Fahrt nach Cayo Sal sind Jäger unterwegs, Fisch Schwärme springen aus dem Wasser,  und später sehen wir Delphine. Das Wasser ist super flach. Wir finden die einzige Palme auf der Insel und sind auch das einzige Boot.

Uwe zaubert uns ein tolles Abendessen mit 4 Gängen, bestehend aus Hummer Cocktail, passiertem Hummer Fond, Barracuda mit Kartoffel-Püree und Aubergine, und als Nachtisch Rum aus Havanna.

Samstag:
Ein herrlicher Segeltag erwartet uns. Nachdem wir schon früh an unserem Ziel Cayo Guano del Este ankommen, umrunden wir die Insel unter Segel. 

Dann geht es auf den 45m hohen Leuchtturm, der in der Nacht aber nur sehr schwach leuchtet, da sie Probleme mit der Elektrik haben. 

Cayo Guano del Este Von den Fischern bekommen wir für 4 CUC Barracuda filets für ALLE, die Uwe für uns abends super lecker mit Senf Sosse zubereitet. Sonntag: Um 05:00 legen wir ab mit Kurs Trinidad. Die ganze Strecke von 60sm fahren wir mit Motor durch Gewitter. Unterwegs sehen wir Delphine, mit Sprungeinlage! Die Einfahrt in den sogenannten Hafen ist spannend, kurz haben wir 0,0m Wasser unter dem Kiel, mit 4,6 Knoten Geschwindigkeit. Trinidad
Abends geht es mit dem Taxi nach Trinidad Mit einem leckeren Essen und tollen Cocktails beenden wir den Abend in Trinidad. Ins Internet kommen wir nicht. 

Durch unseren Taxi Fahrer bekommen wir Brot, durchgereicht zwischen den Gittern einer Bäckerei. Leider lehnen wir ab, dass wir noch Obst und Gemüse besorgen 🙁

Montag:
Am Morgen geht es ins Hotel zum Daddeln. Dann in einem oldtimer Taxi zu acht nach Trinidad. Unterwegs wechselt der Fahrer den Keilriemen!

Trinidad Eine sehr schöne Stadt, sie ist zu recht Weltkultur Erbe.  Abends super lecker Essen in einem fancy Restaurant Redaction. Trinidad

Auf der Rückfahrt liefern sich unsere zwei Taxis ein Rennen, eines stinkt heftig nach Benzin.

Dienstag:
Wir legen ab nach Cayo Blanco.

Bei der Abfahrt bleiben wir etwas im Sand stecken und der Hafen Meister in Casilda lässt uns nicht an Land gehen.

Wie fahren unter Segel nach Cayo Blanco.

Auf der Insel gibt es ein Restaurant mit zutraulichen Baumratten und vielen Moskitos. Wir essen dann doch lieber auf unserem Boot…

Mittwoch:
Beim Ablegen fangen wir uns unsere Dingi Leine in die Schraube.

Am Riff nahe Cayo Blanco schnorcheln wir. Das Wasser ist aber sehr trüb.

Wir befreien die Schraube von der Leine mit Tauchgängen, mein Kopf bekommt etwas anti fouling Farbe ab 😉

Nachmittags zieht ein Gewitter auf, wir werden aber nur minimal nass.

Segeln Vor dem Strand des Hotels Ancon verbringen wir eine ruhige Nacht.  Donnerstag: Wir fahren näher an den Strand für einen Badestop, die Musikbeschallung ist ohrenbetäubend. In der Bucht Guajimico machen wir fest. An dem Steg dürfen wir nicht liegen bleiben, weil die Guardia frontera etwas dagegen hatte. So liegen wir vor Anker und Landleine 100m weiter. Anlegen

Abends fahren wir mit dem Dingi an Land zum Essen (der Pina Colada war super!)

Freitag:
Wir Segeln mit bis zu 8,5 Knoten und machen einen Bade-Zwischenstopp in der Bucht Rancho Luna. Unter Segel fahren wir bis tief in die Bucht. Das Wasser ist trüb.

Dann geht es in unseren Heimat Hafen nach Cienfuegos.

Cienfuegos Samstag: Unser arangiertes Taxi ist leider defekt, die Marina organisiert uns einen Ersatz Mini Bus. Die beiden Flüge sind problemlos. Mehr Bilder gibt es unter meinem Flickr Album. Kuba

In der folgenden Playlist könnt ihr Euch die Videos ansehen:

Die Karte auf Google maps zeigt unsere Segeltour.

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Springsail Segeln Seite

Ich habe für meinen Freund Uwe einen neuen Web-Auftritt auf Basis von WordPress erstellt.

Skipper mit Boot, Segeln

Er bietet Segel-Törns an unter www.springsail.de

Wenn ihr etwas von mir braucht, lasst es mich wissen 😉

 

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Rund um Korsika

2 Wochen Segeln rund Korsika

Die Anreise erfolgte mit dem Auto, ca. 10h von Stuttgart oder München, mit dem Flixbus wären es 18h gewesen 🙁
Wir sind 6 Personen auf einer Hanse 445, das ist gerade richtig, wir haben genügend Platz.

Wir waren auf drei Inseln, Capraia, Korsika und Elba.

Samstag

Ankunft in Cecina, wir bekommen von Lydia einen lecker Zwetschgen Datschi serviert. Es erfolgt die Übergabe des Bootes, auf typisch Italienisch. Keine Checkliste, kein 2. Anker, keine Cockpit Sicherung, die Gangway wird an der Dirk befestigt. Von der Hanse 445 bin ich nicht so begeistert davon.
Nachteile sind:

  • Selbstwendefock: Kein Back stehen möglich, dementsprechend auch kein Beilieger. Kleine Segelfläche
  • Elektro-Winschen: Kein Gefühl beim winschen
  • Gang-way an der Dirk: Mann muss immer umbauen
  • Küche vor der Achter Kabine: Umständlich

Am Abend essen wir lecker Pizza und risotto frutti di mare in der lokalen Pizzeria.

Sonntag

Es geht von Cecina nach Capraia, zuerst unter Motor, dann recht nett unter Segeln. Beim Boots-Check stellen wir fest, dass beide Kompasse eine inakzeptable Missweisung haben.
Abends gibt es sehr gute calamari im Hafen. Die Hafengebühren sind mit 90€ recht hoch.

Montag

Wir legen früh ab, machen eine Bade Pause bei Capraia (eine landwirtschaftliche Strafkolonie, was immer das ist), dann geht es weiter unter Motor nach St. Florent auf Korsika. Wir lassen uns an einer Leine im Wasser vom Boot hinterherziehen. Gekocht wird an Board ein lecker Schwertfisch, den wir am Morgen gekauft haben. Abends übernachten wir in der Bucht vor dem Hafen.
Wir haben probiert, im Freien zu schlafen, es war aber zu unbequem in der Plicht. Es gibt einigen Schwell in der Bucht.

Dienstag

Wir Baden in der Bucht, legen ab, baden nochmal in einer Bucht mit türkisem Wasser, trinken Cuba Libre. Auf dem Boot neben uns gibt es eine intensive Polizei Kontrolle. Auf dem Weg aus der Bucht sehen wir ein sinkendes Schiff, es sind bereits weitere Boote zur Hilfe herangeeilt. Wir segeln etwas, dann geht es weiter unter Motor nach Calvi. Unterwegs sehen wir Gewitter an Land. Unser Skipper legt in einem engen Hafen an. Wir machen einen Landausflug auf die schöne Zitadelle, ist ein netter Ort. Abends essen wir ein Menü mit Blick auf die Kirche Sankt Maria.

Mittwoch

Ich lege aus dem engen Hafen ab, wir motoren zum Baden und machen dann Frühstück auf See. Unterwegs ankern wir in einer Bucht mit roten Felsen (Réserve de Scandola). Unter Motor fahren wir durch eine super enge Schlucht mit nur 2,5m Wassertiefe (unser Boot hat einen Tiefgang von 2,10m). Wir fahren in den Hafen von Cargèse, einem Dorf mit griechischen Wurzeln. Bei einem Ausflug testen wir das korsische Pietra Bier, gebraut mit Kastanien. Abends gibt es Bootsparty mit einem Nachbarboot. Die Jungen sind mit ihrem Professor unterwegs und wollen am Freitag in Porto Ferraio ihre Segelprüfung machen.

Donnerstag

Wir motoren nach Ajaccio, liegen an einer Boje in der Bucht (viele Felsen bei der Einfahrt!), mit einer super Nachtsicht auf Ajaccio. Napoleon wurde dort geboren. Es gibt eine Abfalltonne! Nicht weit entfernt liegt ein gestrandetes Segelboot. An Land gibt es kein Restaurant und auch nichts zum Einkaufen. Wir kochen Nudeln an Board.

Freitag

Um 06:00 ablegen nach Bonifacio, heftiger Regen, komischerweise ohne Wind. Später kommt die Sonne raus. Wir segeln unter Wind 4-5 Beaufort, Welle 2,5m, einige von uns tragen Schwimmwesten. Wir machen unter Segel einen grossen Kreisel vor der Einfahrt nach Bonifacio bei den Kreidefelsen (Kalkstein). Beeindruckend!
Beim Anlegen im Hafen von Bonifacio mit Wind krachen wir in unsere Gangway. Sie wird verbogen und kostet uns später 200€.

Samstag

Wir machen einen Landgang in Bonifacio. Eine super Treppe (Treppe des Königs von Aragon) führt das Kalksteinkliff hinunter ans Meer, 187 Stufen. Auch das Städtchen ist recht nett, aber auch etwas zerfallen.
Das Essen im La Grillade ist etwas enttäuschend, manche bekommen eine kalte Platte. Der Wind bläst mit 4 Beaufort, auf dem Meer gibt es 2,5m hohe Wellen.
Am Abend spielen wir Romé.

Sonntag

Ablegen nach Porto Vecchio, Wind 4-5, Welle 3m. Wir segeln nur mit der Fock. Da das Wetter nicht ausreichend ruhig ist, umfahren wir die Inseln Lavezzi und Cavallo. Die Einfahrt in den Hafen ist eine lange Strecke mit Betonnung. Die Altstadt ist sehr schön hergerichtet. Wir haben ein Essen mit Spagetti selbst gekocht.

Montag

Wir haben Diesel getankt, da Diesel in Frankreich billiger ist als in Italien. Beim Verlassen der Bucht sehen wir den Viermaster Star Flyer in der Bucht. Unter Segel geht es nach Norden. Wir ankern In einer sehr schönen Badebucht, und es tauchen Delphine auf! Wir Ankern in der Bucht Anse de Favone und verbringen die Nacht dort, mit einem sehr schönen Sternenhimmel! Unsere Köche zaubern ein Coq au vin.

Dienstag

Wir baden am morgen, es sind Quallen in der Bucht. Unter Motor und einem kurzen Segel Intermezzo geht es nach Campoloro. Es ist ein seichter Hafen mit einem sudo Felsen in der Einfahrt. Wir bekommen die schlechteste Pizza!

Mittwoch

Am Wind Segeln Richtung Bastia. Es ist unser letzter Tag auf Korsika. Wir werden mit heftigem Regen empfangen, der auch den ganzen Abend über anhält. Beim Einkaufen werden wir sehr nass!
Ein schöner Hafen in der Altstadt. Die Stadt ist etwas heruntergewirtschaftet, ähnlich wie Bonifacio.

Donnerstag

Wir verlassen Korsika und fahren von Bastia nach Elba, Portoferraio. Zuerst haben wir am Wind Kurs, dann schläft der Wind bei der Überfahrt ein. Die Dirk reißt beim Einholen des Großsegels. Es summieren sich eine aufgescheuerte Leine, die Elektro-Winsch und dass man beim Winschen kein Gefühl hat. Gott sei Dank ist weiter nichts passiert, der Baum wurde durch den Baumniederholer/Kicker oben gehalten.
Wir essen lecker Fisch in einem abgelegenen Lokal. Dann geht es in ein Irish pub mit italienischer Musik und Deutschem Bier 🙂

Freitag

Wir machen einen Rundgang in Portoferraio. Es hat ein anderes Flair als Korsika. Dann geht es von Portoferraio wieder in den Heimathafen nach Cecina, teilweise auch unter Segel.

Hier die Karte unserer Route:

Und nun eine kleine Auswahl meiner Bilder (ein Flickr Album):