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Kuba

Kuba ist ein ganz spezielles Land, und wir konnten bei unserem Urlaub Karibik und Segeln wunderbar kombinieren.

In den Läden ist es so wie in der DDR, die Regale sind meist leer, und wann die Sachen wieder zur Verfügung stehen, weiss keiner.
Was es immer gibt, ist Wasser und — Rum.

Aber die Kubaner sind auch Meister der Improvisation, reparieren Dinge, die wir schon lange wegschmeissen würden.

Vorbereitungen:
Um nach Kuba zu kommen benötigt man ein sogenanntes Touristen Visum für 25€ und eine Auslands Krankenversicherung. Diese wurde von uns aber nie nachgefragt.

Beim Chartern wurde auch eine Kurtaxe von 12 CUC/Tag fällig.

Eine Gebühr von 25€ bei der Ausreise, wie auf manchen Seiten und Reiseführern angegeben, mussten wir nicht bezahlen.

Währung:
Es gibt kubanische Peso und kubanische Peso Convertible. Im Tourismus (Wohnung, Taxis, Restaurants/Bars) wird alles mit CUC bezahlt. Ebenso bekommt man am Geldautomaten CUCs. Der Umrechnungskurs von CUCs ist an den US Dollar gebunden, der Wechselkurs von Peso zu CUC ist ca. 25:1
Der Peso wird von den Cubanern verwendet. Der Staat zahlt seine Angestellten in Peso.

Mittwoch:
Anreise von München über Paris nach Havanna.

Am Flughafen werden wir von einem alten Auto abgeholt, das unser Vermieter der Casa Particulares Hostal Acosta organisiert hat. Abends geht es in eine Kneipe Factoria Plaza Vieja.

Havanna Donnerstag: Der Jet lag macht sich bemerkbar, wir wachen um 06:00 Uhr auf. Um 09:00 macht uns unsere Vermieterin Wendy ein leckeres Frühstück mit Obst. Dann geht es durch die Altstadt, z. B. zur Kathedrale, begleitet von MojitosHavanna

Abends gehen wir auf Empfehlungen von unserem Vermieter in eine tolle Kneipe mit Jazz Musik, O’Reilly 304.
Vorher haben wir schon mal einen Cocktail in O’Reilly 306 getrunken…
Havanna Freitag: Es regnet! Aber nicht lange… Am Kapitol vorbei geht es durch die Einkaufsmeile von Havanna.  Havanna

Pati hat ihre Schuhe in einem Hinterhof  reparieren lassen. Jörg war dabei heftigst erwünscht 😉

Abends treffen wir uns mit Uwe und den anderen an der Kathedrale und gehen zusammen einen Cocktail trinken (der Mojito war nicht soo toll).  

Essen waren wir in El del Frente, O’Reilly 303, wir bekamen super Fisch!
Vorher haben wir schon mal einen Cocktail in O’Reilly 306 getrunken…

Samstag:
Wir bekommen  unser letztes tolles Frühstück. Unsere Vermieter waren super nett und haben uns auch unser Taxi organisiert. Um 08:45 ist es pünktlich da.
Havanna Nach 03:30h sind wir super in unserer Marina angekommen. Uwe und die anderen haben leider erst den Bus um 10:45 bekommen. Und wir dürfen vorher nicht aufs Boot 😕 Im Hafen

Nach dem Einräumen geht es mit dem Taxi in die Stadt. Der arme Taxi Fahrer muss wegen schlechtem Parken 40 CUC zahlen! Lekker Essen in Cienfuegos. 

Sonntag:
Um 10:30 laufen wir aus nach Cayo Guano del Este, ca. 50 sm. Fast alles unter Motor, da kein Wind ist. Die Sonne geht gerade unter, als wir ankern. Die Nacht ist sehr unruhig, die Insel schützt uns nur minimal vor dem Wind und den Wellen.

Montag:
Eigentlich wollten wir zwei kleinere Inseln anlaufen und baden, und ggf. übernachten, aber der Wind steht ungünstig dafür. Wir haben einen herrlichen Segeltag mit Raumwind Kurs! Alle kommen an den Ruderstand. Wir landen in der Marina von Cayo Largo. Ein karibischer Traum! Abends essen wir Fisch in der Taverne. Der Supermarkt hat weder Früchte noch Gemüse.
Cayo Largo Dienstag: Wir ankern vor einer Insel und fahren mit dem Dingi an einen traumhaften karibischen  Strand. Leguane suchen wir vergebens. Übernachtet wird am Sirena Beach mit einem herrlichen Sternenhimmel.  Cayo Largo

Mittwoch:
Ein weiterer Versuch Leguane zu sehen scheitert erneut. Aber der Strand ist traumhaft. Ein erster Unterwasser-Test für die sudo GoPro ist erfolgreich. Jörg und ich sind die beiden Personen, die am 6+2 Dingi aussen dran hängen.

Bei drei Fischern bekommen wir 24 Lobster (sie töten sie vor unseren Augen) und wir machen davon am Abend 50 Prozent. Kosten pro Person sind 3 CUC. SUPER LECKER!!

Die Fischer kümmern sich um Affen und halten Baumratten. Unsere Füße werden von (vermutlich) Sandmücken attackiert und unsere Mädels sehen nachher gesprenkelt aus :-).
Wir ankern vor Cayo Rosario.

Donnerstag:
Nach der Abfahrt ankern wir an einem Riff und beim Schnorcheln sehen wir viele bunte Fische.

Es geht wieder zurück zum Sirena Beach.
Abends gibt es Cocktails an der Beach Bar.

Freitag:
Marion checked aus bei dem Hafen Meister in Cayo Lago und wir bunkern viele Vorräte (Ananas, Grapefruit, Barracuda). Alles easy, „Chill mal, Alte“ 😉
Ich lege den Catamaran im Hafen an. Nach einer Woche ohne Internet vibriert das Handy heftig 😂

Wir fahren unter Motor zu einem Riff zum Schnorcheln. Die anderen sehen einen Hai, und alle einen Rochen.

Auf der Fahrt nach Cayo Sal sind Jäger unterwegs, Fisch Schwärme springen aus dem Wasser,  und später sehen wir Delphine. Das Wasser ist super flach. Wir finden die einzige Palme auf der Insel und sind auch das einzige Boot.

Uwe zaubert uns ein tolles Abendessen mit 4 Gängen, bestehend aus Hummer Cocktail, passiertem Hummer Fond, Barracuda mit Kartoffel-Püree und Aubergine, und als Nachtisch Rum aus Havanna.

Samstag:
Ein herrlicher Segeltag erwartet uns. Nachdem wir schon früh an unserem Ziel Cayo Guano del Este ankommen, umrunden wir die Insel unter Segel. 

Dann geht es auf den 45m hohen Leuchtturm, der in der Nacht aber nur sehr schwach leuchtet, da sie Probleme mit der Elektrik haben. 

Cayo Guano del Este Von den Fischern bekommen wir für 4 CUC Barracuda filets für ALLE, die Uwe für uns abends super lecker mit Senf Sosse zubereitet. Sonntag: Um 05:00 legen wir ab mit Kurs Trinidad. Die ganze Strecke von 60sm fahren wir mit Motor durch Gewitter. Unterwegs sehen wir Delphine, mit Sprungeinlage! Die Einfahrt in den sogenannten Hafen ist spannend, kurz haben wir 0,0m Wasser unter dem Kiel, mit 4,6 Knoten Geschwindigkeit. Trinidad
Abends geht es mit dem Taxi nach Trinidad Mit einem leckeren Essen und tollen Cocktails beenden wir den Abend in Trinidad. Ins Internet kommen wir nicht. 

Durch unseren Taxi Fahrer bekommen wir Brot, durchgereicht zwischen den Gittern einer Bäckerei. Leider lehnen wir ab, dass wir noch Obst und Gemüse besorgen 🙁

Montag:
Am Morgen geht es ins Hotel zum Daddeln. Dann in einem oldtimer Taxi zu acht nach Trinidad. Unterwegs wechselt der Fahrer den Keilriemen!

Trinidad Eine sehr schöne Stadt, sie ist zu recht Weltkultur Erbe.  Abends super lecker Essen in einem fancy Restaurant Redaction. Trinidad

Auf der Rückfahrt liefern sich unsere zwei Taxis ein Rennen, eines stinkt heftig nach Benzin.

Dienstag:
Wir legen ab nach Cayo Blanco.

Bei der Abfahrt bleiben wir etwas im Sand stecken und der Hafen Meister in Casilda lässt uns nicht an Land gehen.

Wie fahren unter Segel nach Cayo Blanco.

Auf der Insel gibt es ein Restaurant mit zutraulichen Baumratten und vielen Moskitos. Wir essen dann doch lieber auf unserem Boot…

Mittwoch:
Beim Ablegen fangen wir uns unsere Dingi Leine in die Schraube.

Am Riff nahe Cayo Blanco schnorcheln wir. Das Wasser ist aber sehr trüb.

Wir befreien die Schraube von der Leine mit Tauchgängen, mein Kopf bekommt etwas anti fouling Farbe ab 😉

Nachmittags zieht ein Gewitter auf, wir werden aber nur minimal nass.

Segeln Vor dem Strand des Hotels Ancon verbringen wir eine ruhige Nacht.  Donnerstag: Wir fahren näher an den Strand für einen Badestop, die Musikbeschallung ist ohrenbetäubend. In der Bucht Guajimico machen wir fest. An dem Steg dürfen wir nicht liegen bleiben, weil die Guardia frontera etwas dagegen hatte. So liegen wir vor Anker und Landleine 100m weiter. Anlegen

Abends fahren wir mit dem Dingi an Land zum Essen (der Pina Colada war super!)

Freitag:
Wir Segeln mit bis zu 8,5 Knoten und machen einen Bade-Zwischenstopp in der Bucht Rancho Luna. Unter Segel fahren wir bis tief in die Bucht. Das Wasser ist trüb.

Dann geht es in unseren Heimat Hafen nach Cienfuegos.

Cienfuegos Samstag: Unser arangiertes Taxi ist leider defekt, die Marina organisiert uns einen Ersatz Mini Bus. Die beiden Flüge sind problemlos. Mehr Bilder gibt es unter meinem Flickr Album. Kuba

In der folgenden Playlist könnt ihr Euch die Videos ansehen:

Die Karte auf Google maps zeigt unsere Segeltour.

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News Segeln

Salty sailors, shredded sails

Watermakers, outriggers, and computers have all needed attention after four rough days racing, but nothing proves quite so challenging to fix at sea as the sails that power the Volvo Ocean 65s

Repairing sails while the boat flies with 20 knots over the waves.

Very impressive!

Source: Salty sailors, shredded sails

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Springsail Segeln Seite

Ich habe für meinen Freund Uwe einen neuen Web-Auftritt auf Basis von WordPress erstellt.

Skipper mit Boot, Segeln

Er bietet Segel-Törns an unter www.springsail.de

Wenn ihr etwas von mir braucht, lasst es mich wissen 😉

 

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Blog Fotos Radln Reisen

Mountain Biken in Passau 

Wir waren ein paar Tage mountain biken in Passau, in dieser herrlichen Universitätsstadt.

Passau
Innbrücke

Die erste Tour war mit hoher Geschwindigkeit, ca. 27 km/h flussaufwärts am Inn entlang. Von Passau nach Schärding, dort ein gutes Eis, dann über Fornsbach bei einem leckeren Kuchen wieder zurück nach Passau.

Schärding
Schärding

Tour #2 ging die Ilz entlang (Passau ist ja auch die Stadt der drei Flüsse), mit ewig viel schiebe Passagen, am Hinweg und auf dem RÜCKWEG ;-). Entlohnt wurden wir mit tollen Pfifferlingen in der Triftsperre und mit einem kühlen Bad am Stausee.
Dort merkte ich, dass mein Handy nicht mehr da war, und bekam Panik!
Doch sehr freundliche Wanderer haben es gefunden und mir wieder übergeben.
Vermutlich waren die Bunny-Hops zu heftig 😉

Rast
Weinlaube

Am dritten Tag ging es wieder nach Schärding, aber dann einige Höhenmeter weiter hinauf nach Schardenberg. Nach einer Stärkung beim Kirchenwirt ging es auf einem schönen Trail durch Brennnesseln und an einem Elektrozaun entlang wieder zurück nach Passau.

Kirche
Schardenberg

Am letzten Tag ging es dann zu Fuß den Wallfahrtsweg über 300 Stufen hinauf zur Kirche Maria Hilf.

Mehr Bilder gibt es auf meinen Flickr Album dazu.
Passau

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Blog Fotos Radln Reisen

Dubai 2017

Ein paar neue nette Dinge habe ich in Dubai unternommen:

Creek Tour

Der Creek ist nun auf der ganzen Strecke duchfahrbar, der öffentliche Nachverkehr (Dubai Ferry) bietet für 50Dhs (Silver ticket) eine Tour auf der Hälfte der Strecke an (von Al Jaddaf bis  Dubai Canal Station). Besonders abends ist es sehr beeindruckend vom Boot aus Dubai downtown zu sehen. Am Endpunkt bei der Canal Station ist aktuell noch nicht viel geboten, man benötigt ca. 10-15 wieder zurück an eine Strasse. Es ist auch zu beachten, dass es nur einen sehr schmalen Dubai Creek auf der aktuellen Google Karte gibt.

Am Dubai creek

 

Baden und Fischessen

Was nicht fehlen darf, ist natürlich im Januar im 23 Grad warmen Meer zu baden 🙂 Ein sehr schöner, öffentlicher Strand ist der Kite Beach bei Jumeira, mit einem netten Lokal, dem Tent Jumeira. Dort sind auch ein paar Bilder zu sehen, wie es dort in den 40er und 70er Jahren noch ausgesehen hat. Nach dem Baden kann man im Lokal Bu Qtair ein herrlichen frisch gefangenen Fisch und Shrimps essen, frisch zubereitet und super lecker!
Frischer Fisch und Shrimps

 

Reiten

Neben dem Reiten auf Kamelen kann man für 100Dhs 45 min auf richtigen Pferden reiten. Und das ist ganz schön anstrengend, wenn man es nicht gewohnt ist, sich im Trab auf und ab zu bewegen. Da weiss man hinterher erst, welche Muskeln man alle hat 😉 Eine Adresse ist der Ambition Equestrian Club.
Hoch zu Pferd

 

Fahrradfahren im Sand

Auf den Strassen mit dem Rad kann ja jeder fahren, aber auf einem fat boy im Sand in den Dünen ist schon etwas besonderes. Unser Guide Milos (ein professioneller Radfahrer) hat uns neben dem Fahren im Sand auch noch die archäologische Historie des Ortes erklärt.
Dune Bashing

 

Neben dem Radlfahren gibt es in Mleiha ein archäologisches Museum und man kann auch noch andere Events dort buchen. Im Lokal Bystro gibt es Temperanillo Wein mit 0% Alkohol, eine super, selbst gemachte Schokolade und einen herrlichen (organischen) Capuchino. Was will man mehr? 😉
Und die Landschaft rund um den Fossil Rock ist fantastisch! Wenn man Glück hat, kann man den Einheimischen beim Extrem Dune Bashing zusehen!

Und wenn man immer noch nicht genug hat vom Sand, kann man noch bei der Big Red Düne vorbeisehen und ggf. Dune Bashing machen oder mit Buggy oder Quad durch die Dünen pflügen.

An einem Tag hat uns noch ein Sandsturm erwischt, das ist am Strand nicht wirklich lustig. Der Sand schmerzt richtig im Gesicht!
Sand Storm

Mehr Fotos gibt es ab hier auf Flickr: