Es gibt ein herrliches neues Buch von dem Israelischen Author Harari, „Homo deus„.
Er zeigt in einzigartiger Deutlichkeit auf, warum es wann welche Religionen gab und gibt.
Früher, während der Sammler- und Jägerzeit, waren wir eins mit der Tierwelt, später brauchten wir einen Gott, der für alles verantwortlich war, und aktuell haben wir Gott abgeschafft, und uns Menschen an dessen Stelle gesetzt. Wir können inzwischen mehr als die alten Götter.
Die aktuelle Religion ist der Dataismus. Wir glauben an die Macht der Daten und der Algorithmen. Auch Menschen sind nur Algorithmen, und wenn es einen besseren Algorithmus gibt, wird dieser verwendet. Wir brauchen nur genügend Daten an Google oder Facebook freigegeben, und schon zeigen sie uns, was wir wirklich wollen.
Doch in welche Richtung werden wir uns entwickeln, wenn wir unsere Körper immer mehr „upgraden“?
Siehe dazu auch den TED von Juan Enriquez, in dem er darüber diskutiert, wie wir in 100 Jahren aussehen werden und auch die Motivation dahinter.
Die Menschen waren in den letzten Jahrtausenden in den Bereichen Agrakultur, Industrie und Services beschäftigt. Und mit der Zeit haben uns unsere Werkzeuge die Arbeit in diesen Bereichen immer mehr abgenommen. D.h. zuerst waren die meisten Menschen in der Landwirtschaft beschäftigt, dann in der Industrie und aktuell in den Dienstleistungen. Aktuell übernehmen immer mehr Maschinen die Arbeiten auch bei den Services (Versicherungen, Reisebuchungen, Taxifahrer,…).
Was werden wir Menschen dann in der Zukunft machen?
Kunst ist keine richtige Option, da es bereits die ersten Computer gibt, die z.B. Musik komponieren, die von menschlichen Komponisten nicht zu unterscheiden ist.
Hier ein paar Zitate:
„War is obsolete. You are more likely to commit suicide than be killed in conflict.“
„Famine is disappearing. You are more at risk of obesity than starvation“
„Death is just a technical problem.“