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Lefkada und Umgebung

Nach unserem Segeltörn waren wir noch eine Woche auf Lefkada bzw. auf dem griechischen Festland unterwegs.

Die Gegend ist wirklich sehr zu empfehlen. Alles ist noch etwas persönlicher als in anderen Urlaubsgebieten wie z.B. Italien oder Kroatien.

Tag 1, Meteora Klöster, Vikos Schlucht, steinerne Brücken

Ganz früh am Morgen um 07:00 geht’s los, da wir ca. 3:15 bis dorthin brauchen. Inzwischen kann man in vielen Mietautos Google Android Auto via USB bedienen, was sehr angenehm ist. Ein paar mal müssen wir auf der sehr leeren Autobahn Maut bezahlen, zwischen 1,55 € und 3,75 €.

Wir besuchen das Triada-Kloster und das Metamorphose-Kloster. Allein die Lage begeistert uns schon. Die Fotos können das gar nicht richtig wiedergeben.

Als nächstes Highlight, und davon hatten wir wirklich viele, geht es zu den Zagori Dörfern, zuerst nach Monodendri.

Danach geht es weiter zu der tiefsten Schlucht der Welt, der Vikos Schlucht. Die Aussichten davon sind spektakulär! Zuerst direkt aus dem Dorf, dann ca. 7 km weiter.

Bei einer Erfrischung benötigt man für die Toilette einen Pin Code, 0000#

Und es gab auch noch einen steinernen Wald.

Steinerner Wald

In Kipi bewundern wir steinerne Brücken.

Auf dem Rückweg lotst uns Google auf sehr kleinen Straßen, das Fahren ist eine Herausforderung, die der griechische Taxifahrer gerne annimmt.

Wir retten zwei Schildkröten, sehen einen Fuchs, der davon läuft, Kühe stehen am Straßenrand, wir sehen Ziegen, die von einem Hirtenhund beschützt werden, Hunde liegen mitten auf der Straße.

Um zehn Uhr abends sind wir wieder zu Hause und gönnen uns einen Absacker. Wir bestellen uns ein Getränk und bekommen dazu jeweils ein sehr großes griechisches Tapa, zum Beispiel Cevapcici mit Pommes.

Den Tag beschließen wir auf dem Balkon unseres sehr tollen Hotels Townhouse Lefkada.

Townhouse Lefkada

Tag 2, Wanderung um die Lagune von Lefkada

Entspannung ist angesagt nach dem anstrengenden Tag gestern.

Wir wandern rund um die Lagune von Lefkada, an einem Strand gehen wir ins türkisblaue Wasser neben den Windmühlen.

Windmühlen

Eine Kneipe mit vielen Griechen lädt uns auf einen Drink ein. Die griechische Entspannung ist sagenhaft.

Wir sind schon ein paarmal daran vorbeigefahren, haben aber noch nie die Festung von Lefkada bemerkt. Sie ist ganz schön groß.

Festung

Der Brückenwärter zeigt uns, wie die Brücke geöffnet wird. Es ist die Verbindung zwischen Festland und Insel.

Schwenkbrücke

In einem Lokal am Hafen essen wir einen tollen Oktopus Salat und die leckersten Anchovis.

Tag 3, Lefkada

Wir machen eine Rundreise auf Lefkada.

Der Tankwart(!) winkt uns zu, nachdem ich ihm 2 € Trinkgeld gegeben habe. Ja, er hat das Auto auch betankt!

Wir wollen zu einem Bergdorf und die Straßen werden zuerst immer steiler, dann immer enger und dann immer steiler und enger und schließlich wird eine Schotterstraße daraus. Nach ca. 200 m entscheiden wir rückwärts wieder umzudrehen.

Beim Herunterfahren sehen wir, dass es wirklich seeehhr steil war.

In Vasiliki trinken wir einen Frappé und genießen das Hafenkino.

Vasiliki

Wir fahren zu der Südspitze von Lefkada (Leuchtturm) und weiter zu dem schönsten Strand von Lefkada, Katziki.

Am Leuchtturm

Die Farben des Meeres sind wie in der Karibik, türkisblau, richtig unwirklich.

Zurück geht es nach Lefkada durch eine traumhafte Berglandschaft.

Am Straßenrand gibt es Buden mit Olivenöl, Honig und Wein, Olivenöl, Honig und Wein.

Das Seafood Risotto und der Octopus  waren unbeschreiblich gut.

It’s shopping time, es gibt neue Flip-Flops und eine Kappe.

Tag 4, Unterwelt

Heute hatten wir viel Kontakt mit der Unterwelt. Wir wateten im kalten Fluss Acheron. Das ist der Fluss, der aus der Unterwelt kommt.

Acheron

Und wir waren beim Orakel Nekromanteion.

Der Kellner im Lokal fragt uns, ob wir ein Glas Ouzo oder eine Flasche Ouzo haben wollen 🙂

Der Ort Praga ist uns zu touristisch. Wir machen nur American sightseeing.

Wir finden einen herrlich ruhigen Strand mit Sand, wo nicht einmal der Sonnenschirm und die Liegen etwas kosten!

Nahe Praga wollten sie dafür 20 €!

Tag 5, Nikopolis, Arta, Wetlands, Amfilochia

Zuerst geht es zu der damals 300.000 Einwohner zählenden Stadt Nikopolis mit einem tollen Theater und fantastischen Mosaiken.

Danach geht es weiter nach Arta mit einer steinernen Brücke aus dem 16ten Jahrhundert.

Brücke in Arta

Das Auto meint, wir haben 43 Grad …

Nun weiter in die Wetlands und dann über den Damm bis ans Ende der Welt zu dem Dorf Koronisia.

Zurück geht es recht unspektakulär entlang des Ambrakischen Golfs.

Hier kann man getrost an der Autobahn wohnen, bei einer Pinkelpause fuhr nur ein Auto vorbei.

Tag 6, Lefkada

Das Kloster Faneromeni inklusive Museum überwältigt uns.

Im Bergdorf Karia trinken wir den günstigsten Frappé für 2,50 €.

Am türkisblauen Strand mieten wir uns einen Sonnenschirm, zwei Liegen mit free parking (überdacht). Am Strand können wir mit Karte bezahlen, was ja so üblich ist (hic!), und wir bekommen einen gekühlten Wein und ein Bier. Super Service!

Zusammenfassung

Lefkada und Umgebung, ist ganz toll! Die Strände sind klasse und das Wasser oft türkisblau. Da braucht man nicht in die Karibik.

Der Service war durchgehend super, im Hotel, beim Mietwagen, an den Stränden, in den Restaurants, bis zum Tankwart!

Und alles mit nur zwei Stunden Flug von Stuttgart erreichbar.

Hier meine Liste der Sehenswürdigkeiten in Google Maps.

Und natürlich das komplette Bilderalbum.

Nahe Katsiki