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Airbnb hosting setup

While being in London I enjoyed an Airbnb hosting setup.

Airbnb hosting setup
Airbnb

Everything worked out perfectly.

But the setup was a bit different than the original idea of Airbnb was, as far as I know. And I guess this is true for a lot of the Airbnb offers.

During the whole stay I didn’t get in any physical touch with the owners at all. Via the app the communication was perfect.

It looked that all the rooms in the house were used to rent out. So we had a shared bathroom and a shared kitchen, with a space for each room in the fridge.

So let’s make a calculation about the money they are making.

Assuming 4 rooms with 50€ each a night, sums up to 200€/night, or 6000€/month. Assuming that only 70% of the time the rooms are booked, it ends up as a revenue of 4200€ a month.

Let’s look at the cost side now.

They have one time costs setting up the rooms, maybe 2000€.

Maintenance costs are almost nothing, we neglect it for the time being.

Then they have higher costs for power and water. Let’s assume 200€/month.

And finally Airbnb takes a share of normally 3% for providing their service.

So the final earnings before tax are 3880€/month, or 46560€/year. Not bad for such a business, isn’t it?

One can imagine that with an airbnb hosting setup people are making much more then renting out a house in a standard way.

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Albanien Rundreise

Allgemeines

Unser Plan war, Albanien noch zu bereisen, bevor es richtig touristisch wird. Der ist nicht ganz aufgegangen, denn der Tourismus ist schon angekommen. Aber unsere Albanien Rundreise für 2 Wochen war trotzdem schön 🙂

Aus meiner Sicht, ist an Albanien eigentlich nichts besonderes. Es ist eine Mischung aus Kroatien wegen der schönen Strände und rauhen Küste, und Griechenland wegen der Menge an alten Sehenswürdigkeiten.

Natürlich sind sie in Albanien – bedingt durch ihre Geschichte – noch nicht so weit wie Griechenland und Kroatien. Aber das ist ja auch gut so.

Witzig ist, daß die Preise für die Produkte im Fernsehen in Euro angezeigt werden. Und wenn man mit Kreditkarte bezahlt, kann man zwischen Lek und Euro wählen. In den meisten Hotels wird der Preis in Euro genannt.

Bei den Hotel Buchungen gibt es zwei Strategien: entweder man bucht einen Tag vorher per Internet (in den Hotels gab es immer WLAN), oder man macht es ganz old school mäßig und fährt einfach hin und fragt nach einem Zimmer.

Als Kartenmaterial hatten wir nur die Übersichtskarten aus dem Reiseführer und dann die Offline Karten von maps.me. Das Offline Routing und auch das Suchen von Sehenswürdigkeiten und Hotels hat damit fantastisch funktioniert!

Hier zuerst mal eine Karte zur Übersicht. Darin sind die einzelnen Sehenswürdigkeiten markiert. Die Routen sind nicht aufgezeichnet, sondern nachträglich mit Google erstellt. Sind also nicht komplett richtig.

1. Tag

Es fing nicht so richtig gut an. Der Flug von Bologna nach Tirana hat sich um sieben Stunden verzögert!

Und wir mussten unser Gepäck erneut aufgeben!

Die Buchung des Fluges erfolgte über das Portal Kiwi.com, aber ich denke, es lag an der Fluggesellschaft „Ernest Airlines„. Der Vorteil von der Verspätung ist, daß ich nun über die WebSeite flightright hoffentlich etwas Geld zurück bekomme.

Dann gab es zusätzlich noch ca. 2 Stunden Verspätung bei unserem Flug von Stuttgart nach Bologna mit Lauda motion. Der Flug hatte es am Vortrag nämlich nicht mehr wegen dem Nachtflug Verbot nach Stuttgart geschafft, und wurde dann nach Köln umgeleitet. Den Passagieren dann mitzuteilen, dass der Flug ca. 2 Stunden später geht, wäre natürlich zu viel verlangt gewesen.

Unsere erste Taxi fahrt in Tirana war schon etwas abenteuerlich, Geschwindigkeitsbegrenzungen sind nur eine Empfehlung.

Und auf den Straßen ist in der Nacht alles mögliche unbeleuchtet unterwegs. Autos, Lastkarren, Hunde,…

#aufregung

2. Tag, Tirana

Das Hotel Dinasty ist schön, wir haben eine gute Nacht verbracht.

Tirana ist eine doch überraschend schöne Stadt. Bei vielen Sehenswürdigkeiten, besonders bei Moscheen, wurden gerade Renovierungsarbeiten durchgeführt.

Am Abend hatten wir ein kleines Problem in einer Bar. Der Kellner behauptete, ich hätte ihm 1000 lek gegeben, ich war mir sicher, es waren 2000 lek.
#aufregung
Wir einigten uns dann mit dem Boss auf zwei Freigetränke.

Skanderbeg Platz

Gefühlt hat Tirana eine der höchsten Café Bar Dichte der Welt. Ebenfalls ist die Daimler dichte enorm hoch. Das kommt daher, daß nach der Öffnung und der ersten Einführung von Fahrzeugen nur die Daimler Fahrzeuge den schlechten Straßen gewachsen waren.

3. Tag, Tirana nach Elbasan

Der Markt in Tirana war für mich eine kleine Enttäuschung, nur wenige Geschäfte, dafür aber sehr gute Qualität bei Fisch, Gemüse und Obst.

Das historische Nationalmusem ist ganz ok, auch wenn die Dokumentation mit dem zweiten Weltkrieg aufhört. Und es gibt keine Klimaanlage! In den oberen Stockwerken spürt man einen deutlichen Temperatur Anstieg.

Der Hotel Boss „Jimmy“ (sein richtiger Name ist Shkélqim Lamaj) besorgt uns einen Leihwagen. Um 15:00 kam unser Auto ans Hotel. Der Vermieter wollte zuerst einen Tag mehr berechnen, weil er den Abholtag dazu genommen hatte. In jedem Land, muss man aufpassen, daß man nicht über den Tisch gezogen wird…

Wir bekamen einen Skoda Fabia von 2018. Er war ganz ok, obwohl er schon 60.000 km auf dem Tacho hatte. Nach unserem Trip waren es ca. 1000 km mehr.

In Elbasan gab es dann ein heftiges Gewitter mit sehr starken Regenfällen, die Straßen waren komplett überschwemmt!

Real Scampi

Wir saßen eine Stunde im Auto, bis wir uns wieder vor die Tür trauten.

#aufregung

Unser modernes Hotel Guri war mitten in der Altstadt! Sehr schön! Abends gings es in das Lokal Real Scampi zum Essen.

4. Tag, Elbasan nach Pogradec, Ohrid See

Noch auf den sehr schönen Markt in Elbasan, und durch die nette Altstadt.

Dann geht es über die Berge in den Touristen Ort Pogradec am Ohrid See.

Der Strand ist nicht sehr sauber, und wir vermissen Restaurants, die ins Wasser reingebaut sind. So waren sie im Reise Führer abgebildet 🙁

In unserem nagelneuen Elite Hotel sind wir Pilot Kunde bei der Klima Anlage. Erst nachdem der Techniker da war, funktionierte sie.

Lokal am Ohrid See

Wir essen frischen gegrillten Fisch aus dem Ohrid See, Koran und Belushka. Sehr lekker!

5. Tag, Pogradec nach Berat

Noch einen kleinen Abstecher zum Fischer Dorf Lin. Einen richtigen Hafen gibt es nicht, die einzelnen Boote liegen direkt bei den Häusern.

Endlich finden wir Restaurants, die ins Wasser gebaut sind! Yeah!

Der Weg führt wieder zurück über Elbasan, weil wie keinen Quad haben, der uns auf Erdwegen über die Berge bringen würde.

Die Gulli Deckel in den Strassen sind manchmal entfernt, manchmal sind die Gullis mit einem Auto Reifen bedeckt. Oder die Deckel sind schräg hinein gesteckt. Oder einfach offen. Am besten nicht so weit rechts fahren…

Wir erreichen Berat, die Stadt mit dem tausend Fenstern.

Berat, die Stadt mit den tausend Fenstern

6. Tag, Berat nach Gjirokaster

Zuerst geht es hinauf auf die Burg in Berat, mit einer riesigen Burg Anlage, und dem bekanntesten Foto Motiv Albaniens, der Dreifaltigkeitskirche.

Dann noch kurz in die Altstadt und dann geht es weiter, zuerst in Richtung Tirana.

Wieder müssen wir etwas zurück fahren, da es über die Berge wesentlich länger dauern würde und ohne Allrad geht da vermutlich nichts.

Zuerst geht es über eine etwas schlecht ausgebaute Land Straße mit vielen Schlaglöchern, und zum Schluss über eine breite Straße nach Gjirokaster.

In Gjirokaster nächtigen wir in Kalemi 2. Der Eigentümer ist sehr geschäftstüchtig, hat 1990 das erste Guest House in Gjirokaster eröffnet, und überlässt uns nun für eine Nacht (60€) ein Zimmer.

Die Stadt mit den tausend Dächern

Die Altstadt wird aktuell komplett renoviert, sieht sehr touristisch aus.

Abends gehen wir in ein nettes Restaurant mit Aussicht.

7. Tag, Gjirokaster nach Ksamil

Die Burg von Gjirokaster ist aus meiner Sicht nicht so beeindruckend wie die in Berat. Andererseits ist die Altstadt von Gjirokaster aus meiner Sicht schöner. Mit vielen tollen Dächern! Auch wenn es inzwischen sehr touristisch ist.

Dann geht es weiter zum Blue Eye.

Blue eye

An einer Brücke muss man einen Wegezoll von 200 Lek (2€) bezahlen. Man kann mit dem Auto wirklich fast bis an die Quelle fahren, auch wenn der Weg mit vielen Schlaglöchern voll ist. Nicht vorher parken!

Es erwartet uns eine Urwald Landschaft. Die Quelle liefert glasklares, konstant 12,75° C Wasser, mit maximal 0,15°C Abweichung. Sie liefert 6 m3/s! Manche springen in die Quelle hinein.

100 m weiter gibt es ein nettes Lokal, ins Wasser gebaut. Der lokale Fisch aus dem Fluss ist hervorragend!

Es geht weiter nach Butrint. Direkt an den Ausgrabungen bekommen wir leider kein Zimmer, deswegen müssen wir wieder zurück nach Ksamil.

Unser Zimmer dort in der Villa Jiota ist nett, mit Aussicht aufs Meer.

Blick von der Villa Jiota

Aber der Strand ist super voll! Von wegen Albanien ist etwas für individual Touristen.

8. Tag, Butrint, Livadh

Am Morgen geht es zu den super erhaltenen Ausgrabungen von Butrint. Ein richtiges Highlight auf unserer Tour!

Kathedrale von Butrint

Unser nächster Stop ist Sarande. Wir sind nur die Promenade auf und ab gelaufen, es gab dort nichts besonderes.

Eine nette kleine alte Stadt ist Himare. Mit einer tollen Aussicht aufs Meer! Und wir haben dort unseren teuersten Espresso getrunken (150 Lek)!

Am Strand von Livadh finden wir nach einigem Suchen ein akzeptables Hotel. So habe ich mir den albanischen Standard vorgestellt : basic Dusche, wenig Platz, eine Steckdose im Zimmer. Es war auf der ganzen Reise das schlechteste Hotel.

9. Tag, Strand von Livadh

Wir machen einen Strand Tag.

Ganz entspannt an einem recht leeren Strand in der Nachsaison.

Livadh Strand

In dem recht netten Lokal Antoni’s Restorant Piceri mit der besten Bedienung haben wir lekker zu Abend gegessen.

10. Tag, Dhermi Strand

Und noch ein Strand an der albanischen Riviera…

#strandhopping

Nur ca. 18 km weiter nördlich ist der nächste Strand.

Wir sind in dem wunderschönen Boutique Hotel unter gebracht.

Wir machen einen kleinen Ausflug. Mit dem Auto geht es eine steile Straße mit Kopfstein Pflaster hinauf. Und plötzlich geht es nicht mehr weiter. Eine Baustelle blockiert die Straße. Die Kirche dahinter ist schön, und das Wenden in der Straße kein Problem.

Am Abend begleiten uns eine Bande von 5 Hunden zum Abendessen. Auch in der Nacht bekommen wir ein Konzert von ihnen.

Sonnenuntergang mit Wald und Meer

In den Lokalen gibt es immer weniger Essen zur Auswahl. Es ist deutlich Nachsaison!

11. Tag, Dhermi Strand

Wir gönnen uns einen weiteren Strand Tag.

Unserem Hausherrn ist unser Auto zu dreckig, wir bekommen eine kostenlose Auto Wäsche 🙂

Blick von unserem Hotel

12. Tag, Dhermi nach Vlore

Es geht über den Llogara Pass, 1027m hoch. Leider hängen die Wolken in den Bergen. Aber die Aussicht ist trotzdem grandios! Und unberührte Strände waren zu sehen!

Es wollte ein Tandem Paraglider dort starten, aber wir konnten es nicht erwarten, bis die Windbedingungen für einen Start OK waren.

Strand mit Paraglider

In Orikum hatte die Ausgrabung leider geschlossen. Sie befindet sich in einem Militar Gebiet, und ich konnte den Mann mit der Maschinen Pistole nicht überreden, uns reinzulassen. Deswegen sind wir weiter bis Vlore gefahren.

Noch etwas sight seeing auf der Burg und in der Stadt, dann gehen wir auf Hotel Suche.

Wohnhaus in Vlore

Die Strand Promenade wurde von der EU gesponsert.

Und die Hotel Preise sind etwas niedriger als an der albanischen Riviera. Wir steigen bei Harris ab.

Am Abend essen wir das erste Mal Ziege! Zuerst bekommen wir dazu deutsche Musik serviert, aber wir überreden den Kellner, daß er Albanische Musik spielt 😉

13. Tag, Vlore nach Durres

Wir planen einen zwischen Stopp bei der Ausgrabungsstätte Apolonia, die größte nach Butrint.

Beim Navi maps.me dachte ich, ich kann nun wieder alle Optionen einschalten, also auch Erdwege. Bei einer Route zum Orid See wurden diese auch speziell angezeigt. Jetzt leider nicht 🤔

Wir fuhren über richtige Feldwege mit tiefen Mulden. Einmal saß unser Skoda Fabia leicht auf.

Dann fanden wir eine super neue Straße, doch von dort gab es keinerlei Hinweisschilder nach Apolonia 🤔

Also unternahmen wir einen letzten Versuch über Fier. Und von dort war Apolonia Gott sei Dank ausgeschildert.

Die Ausgrabungen waren schön, aber nicht so beeindruckend wie Butrint.

Triumphbogen in Apolonia

Als nächstes halten wir im Süden von Durres. Der Strand und die Hochhäuser dahinter sind super hässlich! Am Strand sind die Sonnenschirme dicht an dicht gepackt, und die Häuser extrem herunter gekommen.

Nach Gefühl geht es ins Zentrum von Durres. Dort findet man in einer schönen Straße alle Attraktionen : Moschee, Rathaus, venezianischer Turm, alte Stadt Mauer, Amphitheater.

Und mitten drin unser süßes Hotel Nais.

14. Tag, Durres zurück nach Tirana

Am Morgen besuchen wir das Amphitheater um die Ecke. Es wurde erst 1966 entdeckt, und ist das größte auf dem Balkan!

Amphitheather in Durres

Die erhaltenen Mosaiken sehen fantastisch aus!

Wir machen noch einen kleinen Abstecher nach Norden zu einem Kap, und entdecken nahe einem Öllager Bunker im Wasser. Echt krass!

Auf unserer Rückfahrt lernen wir in Tirana den richtigen albanischen Verkehr kennen. Es geht in einem Stau an einem Kreisverkehr nur sehr langsam vorwärts und ist sehr eng.

Aber unserem Auto passiert nichts und wir können es später ohne Probleme an den Vermieter übergeben.

Wir haben noch ein paar Stunden Zeit, und gehen nochmals in die Stadt nach Tirana. Dort besuchen wir das Bunkart2 Museum. Sehr sehenswert und schockierend wird dort die Zeit des Kommunismus und vorher (1912-1991) beschrieben.

Bunkart 2 Museum

Und hier wie üblich ein Link auf eine Auswahl meiner Bilder (~500 waren es). Ab sofort verwende ich Alben auf Google Photos. Diese sind einerseits kostenlos (ja, ich weiss, ich zahle mit meinen Daten 😉 ), andererseits bieten sie einen CDN service und sind mit einem tollen WordPress Plugin gut darzustellen.

Hier könnt ihr euch alle Bilder (ca. 120) direkt auf dem Google Album ansehen.

Google Albanien Album
Albanien Album
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Reisen

Skifahren in der Sellaronda

Skifahren in der Sellaronda ist wirklich ein Traum, wenn das Wetter mitspielt. Und nach einem mäßigen ersten Tag, war uns der Wetter Gott wohl gesonnen.

Canazei

Es war zwar nicht so viel Schnee als aktuell in den nördlichen Alpen in Bayern und Österreich liegt, aber es war ausreichend und die Pisten waren sehr gut präpariert.

 

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Sellaronda

Für die Sellaronda benötigen wir 5h inklusive einer Pause von ca. 45min.

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Marmolada

An unserem letzten Tag fuhren wir auf die Marmolada auf über 3300m. Sehr beeindruckend! Seit über 50 Jahren ist sie erschlossen.

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Hier eine Karte von unseren Tracks, die wir in den drei Tagen gefahren sind.

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Segeltörn in den griechische Inseln

Nach langer Zeit haben wir – insgesamt waren wir 6 Personen (4 Männer und zwei Frauen) – mal wieder einen zwei wöchigen Segeltörn in den griechischen Inseln unternommen.

Zuletzt waren wir in Griechenland in den nördlichen Sporaden unterwegs.

Von den Frauen wurden wir ein paar Mal super bekocht!

Unterwegs waren wir auf einer Sun Odyssey 469 (14,05m lang, 4,49m breit, 10,8 Tonnen schwer).

Der Kiel war etwas kürzer als angegeben (1,7m anstelle von 2,24m), deswegen war die Yacht etwas empfindlich gegen Seitenwind.

Auf dem Rückweg entgehen wir dem Medicane knapp…

1. Tag

Lavrion nach Poros

Nach der Sicherheitseinweisung geht es los. Zuerst unter Motor, dann mit Großsegel und Vorsegel. Wir hatten diesmal Experten für das Segeln mit Genacker dabei, für den Rest der Crew war es eine neue Erfahrung. Wir waren begeistert wieviel Fahrt die Yacht bei wenig Wind machte!

In Poros machen wir einen Rundgang im netten Hafen, zurück geht es über den Berg mit Kirche. Von oben hat man einen herrlichen Ausblick!

Geländer in Poros

Im Lokal direkt vor unserem Liegeplatz gibt es leckeren Tintenfisch!

2. Tag

Poros nach Ormos Dartiza (Pelepones)

Unter Segeln geht es in unsere erste Bucht auf diesem Törn.

Yachten in der Bucht

Es ist etwas Wind in der Bucht, aber der Anker hält.

3. Tag

Ormos Dartiza nach Ormos Fokianos (Pelepones)

Wir bergen den Anker unter Segeln und setzen nach kurzer Zeit wieder den Genacker. Auf dem Weg durch den Golf von Argolikos Kolpos machen wir ein paar Halsen mit Genacker. Wir durchfahren eine Zone, in der U-Boote trainieren, und sind nicht ganz sicher, ob eines unter uns ist, als der Tiefenmesser plötzlich nur mehr 14 Meter meldet.

Beim Bergen der Segel stürzt Jörg, hat aber Gott sei Dank keine größeren Verletzungen.

Tische

Beim Essen in der schönen Taverne zerstechen uns die Mücken.

Und Peter stürzt beim schwierigen Einsteigen ins Dinghi.

Es wird eine ruhige Nacht vor Anker, obwohl das Boot häufig dreht und dann parallel zu der Brandung liegt und recht stark schwankt.

4. Tag

Ormos Fokianos nach Kyparissi (Pelepones)

Wir legen unter Segeln ab und fahren nach Plaka Leonidi. Dort legen wir längsseits an und füllen unsere Wasser Tanks auf.

Tisch und Sonnenschirme

Nach einem leckeren Snack legen wir mit Unterstützung des Bugstrahl Ruders ab.

In Kiparissi ist noch ein letzter Liegeplatz im Hafen frei, doch der Schwell ist heftig. Wir entscheiden uns für einen Liegeplatz am Anker.

Thomas verliert seine Sonnenbrille im Wasser.

5. Tag

Kyparissi nach Monemvasia (Pelepones)

Wir bergen eine Boje und setzen sie wieder an ihren angestammten Platz.

Manon stürzt beim Ausguck aus der Kabine.

Thomas taucht seine verlorene Sonnenbrille wieder aus dem Wasser.

Auf dem Weg nach Monemvasia wird der Wind stärker. Beim Anlegen haben wir heftigen Seitenwind.

Kirche in Monemvasia

Monemvasia ist eine wunderbare alte byzantinische Stadt und absolut einen Besuch wert.

6. Tag

Monemvasia (Pelepones) nach Milos

Wir haben eine lange Überfahrt nach Milos vor uns (65sm) und starten um 06:15.

Beim Ablegen hängt unser Anker in einem Anker eines Fischer Bootes und unser Bootshaken geht etwas gekrümmt daraus hervor.

Nach ca. einer Stunde setzen wir die Segel und fahren der Sonne entgegen.

Segeltörn in den griechischen Inseln

Wir fahren etwas nach Luv, da wir später etwas mehr Welle erwarten. Ein wunderschöner Segeltörn in den griechischen Inseln geht weiter!

Nach ca. 12 Stunden legt Thomas in Adamas im Hafen an.

7. Tag

Milos

Wir verbringen den ganzen Tag auf Milos bei einem Land Ausflug.

Zu sechst fahren wir auf 3 125er Hondas durch die Gegend.

Ausgehölt in Sarakiniko

Erster Halt sind die tollen Kalkfelsen von Sarakiniko.

Dann geht in den Hauptort Plaka. Wir essen die besten Süßigkeiten!

Als nächstes steht der Lieblings Ort unseres Moped Verleiher, Firopotamos, auf der Liste.

Klares Wasser mit Boot

In Klima sind Häuser mit Garagen für Boote zu bewundern.

Und wir besuchen die Katakomben von Milos. Dort liegen ca. 2000 Personen begraben.

8. Tag

Milos nach Kythnos, Ormos Episkopis

Nachdem für die nächsten Tage heftiger Sturm angesagt ist, müssen wir uns leider schon auf den Heimweg machen. Wir fahren möglichst weit nach Norden, ca. 42sm (die Logge ging kaputt).

Nachdem die Buchten Kolona, Fikiada und Apokriosis sehr voll sind, weichen wir in die Bucht Episkopis aus und sehen einen tollen Sonnenuntergang. Wir liegen mit nur 3 weiteren Booten in der Bucht, und am Morgen sind wir ganz alleine.

Ich schlafe an Deck unter einem wundervollen Sternenhimmel! Am Morgen geht der Mond im Westen unter.

Schöner Schoner

TRAUMHAFT! Die schönste Bucht!

9. Tag

Kythnos Ormos Episkopis nach Kea, Hafen Korissia

Wir legen ab und machen einen kurzen Ankerstopp in der Bucht Fikiada mit der Sandbank.

Sand Bank

Wir vergraulen Jörg den Badestopp, indem wir ihm klar machen, wieviel Boote über Nacht dort gelegen haben 😉

Für einen Badestopp machen wir einen ersten Versuch, doch es sind zu viele Boote in der Bucht (drei mit uns 😆).

Die nächste Bucht gefällt uns, man kann sogar schnorcheln.

Beim Anlegen im Hafen brauchen wir zwei Versuche, da zuerst der Anker nicht hält.

Auf dem Boot feiern wir in Manon’s Geburtstag rein.

10. Tag

Kea, Hafen Korissia nach Lavrion

Um Punkt 06:00 fängt wie vorhergesagt der Wind an.

Um 06:45 legen wir ab. Wir setzen Großsegel und Vorsegel, jeweils im ersten Reff.

Am Wind geht es an der Nordspitze von Makromissi vorbei. Die Windstärke ist inzwischen bei 8 Beaufort angekommen, in Böen bis zu 43kn.

Wir drehen auf Raumwind Kurs, und erreichen bei ca. 3-4m hohen Wellen eine maximale Geschwindigkeit von 15kn.

Wir bergen zuerst das Großsegel, da das Boot bei den hohen Wellen zu instabil wird. Danach kurz vor dem Hafen bergen wir das Vorsegel.

Press Passung

Bei Windstärke 7-8 legen wir rückwärts in einem engen Liegeplatz mit mooring Leine an.

11. Tag

Lavrion

Not my yacht
Wegen Sturm mit 8-9 Beaufort verbringen wir den Tag im Hafen.

12. Tag

Lavrion

Weiterhin herrscht Sturm mit 8-9 Beaufort.

Zwei Master
Sunset 1

Wir machen einen Wanderausflug von ca. 8km Länge in die Olympic Marina. Der Wind unterwegs ist heftig.

13. Tag

Lavrion

Am morgen regnet es heftig, und auch der Wind hat nur wenig nachgelassen.

Stürmische Zeit

Deswegen entscheiden wir uns, ins archäologische Museum zu gehen.

Und später gibt es Hafen Kino 😉

Hier unsere Route:

 

2 Videos gibt es in meinem Youtube channel:

Mehr Bilder gibt es auf meiner Flickr Seite.

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Verhalten in Gruppenreisen

Zuletzt habe ich das erste Mal eine organisierte Reise mitgemacht (Mongolei), und dabei sind mir einige Verhalten in Gruppenreisen von den Teilnehmern aufgefallen.

Verhalten in Gruppenreisen

Gründe

Welche Gründe kann es geben, in einer Gruppe zu reisen.

  • Die Sprache des Ziellandes wird nicht gesprochen
  • Niemand kennt sich aus mit den lokalen Gegebenheiten
  • Man hat keine Lust sich selbst um die Organisation zu kümmern. Und/oder die Leute sind sich unsicher, eine Reise auf eigene Faust zu organisieren bzw. durchzuführen

Für die kurze Zeit der Reise muss man mit den anderen auskommen. Ob man später mit ihnen noch Kontakt hat, ist fraglich.

Faszinierend war für mich auch, daß manche eigentlich nur solche Reisen machen. Diese Personen wollen dann entweder sehr exotische Reise Ziele besuchen, die man nicht so einfach bereisen kann und/oder sie wollen/schaffen es nicht, eine Reise auf eigene Faust zu unternehmen.

Egotrip

Manche Unterhaltungen der anderen Mitreisenden drehten sich nur darum, welche Länder sie schon alle bereist hatten. Nach dem Motto, „ich war schon in Vietnam, Oman, Tibet,…“

Das Verhalten in Gruppenreisen an einem „view point“ ist so ähnlich wie bei Japanern oder Insassen auf einem Kreuzfahrt Schiff: Kaum ist man angekommen, schon springt man aus dem Gefährt und es macht klick, klick, klick mit den tollen Kameras in alle Richtungen.

Terminplan

Es gibt einen recht festen Terminplan, da ja alle im Programm angegebenen Sehenswürdigkeiten auch abgehakt werden müssen.
Sich einfach mal treiben lassen ist fast nicht möglich, da es immer wieder einen festen Termin gibt, an dem es weiter geht.

Ja, ich gebe zu, wenn man nur Urlaub in einem Land macht, lernt man es nicht wirklich kennen. Bei einer organisierten Gruppen Reise sieht man zwar wesentlich mehr als wenn man alleine reist, andererseits wird man nie ein Gefühl für das bereiste Land bekommen. Alles ist organisiert und man kommt mit der lokalen Bevölkerung nur sehr wenig in Kontakt.