Das übliche Touri Must-Do: Eine geführte Besichtigung des Dogenpalastes und der Markusdom. Das ist wirklich sehr zu empfehlen und sehr beeindruckend.
Natürlich sind auf dem Markusplatz Horden von Menschen, aber das lässt sich einfach nicht vermeiden.
Wenn man aber nur ein paar Gassen weitergeht, ist es plötzlich menschenleer. Sehr zu empfehlen sind auch (Offline-) Karten auf dem Handy. Damit kann man dem Touristenstrom entkommen, findet aber gleichzeitig immer noch dahin, wo man hin will 😊
Mit den Vaporetti haben wir dann eine Tour durch den Canale Grande gemacht, mit dem Must-See „Rialto Brücke). Wer ein paar Tage in Venedig unterwegs ist, empfehle ich z.B. ein 72h Ticket für die Vaporetti, für 40€. Ansonsten kostet jede Fahrt 7,5€.
Und eine Gondelfahrt für 30min kostet 80€. (Im Nachhinein habe ich nun gesehen, dass man sie über getyourguide etwas günstiger bekommt). Wir waren nicht ganz soo romantisch und haben uns das gespart bzw. in Getränke und Essen investiert 😉
Tag
Wir gehen in das jüdische Viertel. Eigentlich sind es drei, in chronologischer Reihenfolge: Ghetto novo, Ghetto vecchio, Ghette novissimo. In Venedig wurde der Begriff „Ghetto“ das erste Mal verwendet und wird seitdem für jüdische Enklaven benutzt.
Den Rest des Tages verbringen wir im Cannareggio Viertel und besuchen dort auch die Kirche Madonna dell’Orto, mit wunderschönen Malereien von Tintoretto. Dieser liegt auch in der Kirche begraben.
Den Abend verbringen wir auf unserer Insel Giudecca. Von dort hat man auch einen tollen Blick auf das alte, zentrale Venedig. Venedig besteht aus 118 Inseln, ein paar davon haben wir besichtigt 😉
Tag
Auf der Insel San Giorgo Maggiore besuchen wir die Kirche und wollen auch auf den Turm hoch. Leider ist er wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
Also geht es weiter nach Murano. Dort kann man schöne Glas Gegenstände kaufen.
Und nachdem wir noch nicht genug haben von den Inseln fahren wir weiter nach Burano. Auch wenn wir zuerst ewig lange für das nächste Vaporetto anstehen müssen. Die Häuser sind dort sehr schön bunt angestrichen.
Auch bei der Rückreise gibt es eine lange Schlange an der Vapporetto Haltestelle.
Kuba ist ein ganz spezielles Land, und wir konnten bei unserem Urlaub Karibik und Segeln wunderbar kombinieren.
In den Läden ist es so wie in der DDR, die Regale sind meist leer, und wann die Sachen wieder zur Verfügung stehen, weiss keiner.
Was es immer gibt, ist Wasser und — Rum.
Aber die Kubaner sind auch Meister der Improvisation, reparieren Dinge, die wir schon lange wegschmeissen würden.
Vorbereitungen:
Um nach Kuba zu kommen benötigt man ein sogenanntes Touristen Visum für 25€ und eine Auslands Krankenversicherung. Diese wurde von uns aber nie nachgefragt.
Beim Chartern wurde auch eine Kurtaxe von 12 CUC/Tag fällig.
Eine Gebühr von 25€ bei der Ausreise, wie auf manchen Seiten und Reiseführern angegeben, mussten wir nicht bezahlen.
Währung:
Es gibt kubanische Peso und kubanische Peso Convertible. Im Tourismus (Wohnung, Taxis, Restaurants/Bars) wird alles mit CUC bezahlt. Ebenso bekommt man am Geldautomaten CUCs. Der Umrechnungskurs von CUCs ist an den US Dollar gebunden, der Wechselkurs von Peso zu CUC ist ca. 25:1
Der Peso wird von den Cubanern verwendet. Der Staat zahlt seine Angestellten in Peso.
Mittwoch:
Anreise von München über Paris nach Havanna.
Am Flughafen werden wir von einem alten Auto abgeholt, das unser Vermieter der Casa Particulares Hostal Acosta organisiert hat. Abends geht es in eine Kneipe Factoria Plaza Vieja.
Donnerstag: Der Jet lag macht sich bemerkbar, wir wachen um 06:00 Uhr auf. Um 09:00 macht uns unsere Vermieterin Wendy ein leckeres Frühstück mit Obst. Dann geht es durch die Altstadt, z. B. zur Kathedrale, begleitet von Mojitos.
Abends gehen wir auf Empfehlungen von unserem Vermieter in eine tolle Kneipe mit Jazz Musik, O’Reilly 304.
Vorher haben wir schon mal einen Cocktail in O’Reilly 306 getrunken… Freitag: Es regnet! Aber nicht lange… Am Kapitol vorbei geht es durch die Einkaufsmeile von Havanna.
Pati hat ihre Schuhe in einem Hinterhof reparieren lassen. Jörg war dabei heftigst erwünscht 😉
Abends treffen wir uns mit Uwe und den anderen an der Kathedrale und gehen zusammen einen Cocktail trinken (der Mojito war nicht soo toll).
Essen waren wir in El del Frente, O’Reilly 303, wir bekamen super Fisch!
Vorher haben wir schon mal einen Cocktail in O’Reilly 306 getrunken…
Samstag:
Wir bekommen unser letztes tolles Frühstück. Unsere Vermieter waren super nett und haben uns auch unser Taxi organisiert. Um 08:45 ist es pünktlich da. Nach 03:30h sind wir super in unserer Marina angekommen. Uwe und die anderen haben leider erst den Bus um 10:45 bekommen. Und wir dürfen vorher nicht aufs Boot 😕
Nach dem Einräumen geht es mit dem Taxi in die Stadt. Der arme Taxi Fahrer muss wegen schlechtem Parken 40 CUC zahlen! Lekker Essen in Cienfuegos.
Sonntag:
Um 10:30 laufen wir aus nach Cayo Guano del Este, ca. 50 sm. Fast alles unter Motor, da kein Wind ist. Die Sonne geht gerade unter, als wir ankern. Die Nacht ist sehr unruhig, die Insel schützt uns nur minimal vor dem Wind und den Wellen.
Montag:
Eigentlich wollten wir zwei kleinere Inseln anlaufen und baden, und ggf. übernachten, aber der Wind steht ungünstig dafür. Wir haben einen herrlichen Segeltag mit Raumwind Kurs! Alle kommen an den Ruderstand. Wir landen in der Marina von Cayo Largo. Ein karibischer Traum! Abends essen wir Fisch in der Taverne. Der Supermarkt hat weder Früchte noch Gemüse. Dienstag: Wir ankern vor einer Insel und fahren mit dem Dingi an einen traumhaften karibischen Strand. Leguane suchen wir vergebens. Übernachtet wird am Sirena Beach mit einem herrlichen Sternenhimmel.
Mittwoch:
Ein weiterer Versuch Leguane zu sehen scheitert erneut. Aber der Strand ist traumhaft. Ein erster Unterwasser-Test für die sudo GoPro ist erfolgreich. Jörg und ich sind die beiden Personen, die am 6+2 Dingi aussen dran hängen.
Bei drei Fischern bekommen wir 24 Lobster (sie töten sie vor unseren Augen) und wir machen davon am Abend 50 Prozent. Kosten pro Person sind 3 CUC. SUPER LECKER!!
Die Fischer kümmern sich um Affen und halten Baumratten. Unsere Füße werden von (vermutlich) Sandmücken attackiert und unsere Mädels sehen nachher gesprenkelt aus :-).
Wir ankern vor Cayo Rosario.
Donnerstag:
Nach der Abfahrt ankern wir an einem Riff und beim Schnorcheln sehen wir viele bunte Fische.
Es geht wieder zurück zum Sirena Beach.
Abends gibt es Cocktails an der Beach Bar.
Freitag:
Marion checked aus bei dem Hafen Meister in Cayo Lago und wir bunkern viele Vorräte (Ananas, Grapefruit, Barracuda). Alles easy, „Chill mal, Alte“ 😉
Ich lege den Catamaran im Hafen an. Nach einer Woche ohne Internet vibriert das Handy heftig 😂
Wir fahren unter Motor zu einem Riff zum Schnorcheln. Die anderen sehen einen Hai, und alle einen Rochen.
Auf der Fahrt nach Cayo Sal sind Jäger unterwegs, Fisch Schwärme springen aus dem Wasser, und später sehen wir Delphine. Das Wasser ist super flach. Wir finden die einzige Palme auf der Insel und sind auch das einzige Boot.
Uwe zaubert uns ein tolles Abendessen mit 4 Gängen, bestehend aus Hummer Cocktail, passiertem Hummer Fond, Barracuda mit Kartoffel-Püree und Aubergine, und als Nachtisch Rum aus Havanna.
Samstag:
Ein herrlicher Segeltag erwartet uns. Nachdem wir schon früh an unserem Ziel Cayo Guano del Este ankommen, umrunden wir die Insel unter Segel.
Dann geht es auf den 45m hohen Leuchtturm, der in der Nacht aber nur sehr schwach leuchtet, da sie Probleme mit der Elektrik haben.
Von den Fischern bekommen wir für 4 CUC Barracuda filets für ALLE, die Uwe für uns abends super lecker mit Senf Sosse zubereitet. Sonntag: Um 05:00 legen wir ab mit Kurs Trinidad. Die ganze Strecke von 60sm fahren wir mit Motor durch Gewitter. Unterwegs sehen wir Delphine, mit Sprungeinlage! Die Einfahrt in den sogenannten Hafen ist spannend, kurz haben wir 0,0m Wasser unter dem Kiel, mit 4,6 Knoten Geschwindigkeit.
Abends geht es mit dem Taxi nach Trinidad Mit einem leckeren Essen und tollen Cocktails beenden wir den Abend in Trinidad. Ins Internet kommen wir nicht.
Durch unseren Taxi Fahrer bekommen wir Brot, durchgereicht zwischen den Gittern einer Bäckerei. Leider lehnen wir ab, dass wir noch Obst und Gemüse besorgen 🙁
Montag:
Am Morgen geht es ins Hotel zum Daddeln. Dann in einem oldtimer Taxi zu acht nach Trinidad. Unterwegs wechselt der Fahrer den Keilriemen!
Eine sehr schöne Stadt, sie ist zu recht Weltkultur Erbe. Abends super lecker Essen in einem fancy Restaurant Redaction.
Auf der Rückfahrt liefern sich unsere zwei Taxis ein Rennen, eines stinkt heftig nach Benzin.
Dienstag:
Wir legen ab nach Cayo Blanco.
Bei der Abfahrt bleiben wir etwas im Sand stecken und der Hafen Meister in Casilda lässt uns nicht an Land gehen.
Wie fahren unter Segel nach Cayo Blanco.
Auf der Insel gibt es ein Restaurant mit zutraulichen Baumratten und vielen Moskitos. Wir essen dann doch lieber auf unserem Boot…
Mittwoch:
Beim Ablegen fangen wir uns unsere Dingi Leine in die Schraube.
Am Riff nahe Cayo Blanco schnorcheln wir. Das Wasser ist aber sehr trüb.
Wir befreien die Schraube von der Leine mit Tauchgängen, mein Kopf bekommt etwas anti fouling Farbe ab 😉
Nachmittags zieht ein Gewitter auf, wir werden aber nur minimal nass.
Vor dem Strand des Hotels Ancon verbringen wir eine ruhige Nacht. Donnerstag: Wir fahren näher an den Strand für einen Badestop, die Musikbeschallung ist ohrenbetäubend. In der Bucht Guajimico machen wir fest. An dem Steg dürfen wir nicht liegen bleiben, weil die Guardia frontera etwas dagegen hatte. So liegen wir vor Anker und Landleine 100m weiter.
Abends fahren wir mit dem Dingi an Land zum Essen (der Pina Colada war super!)
Freitag:
Wir Segeln mit bis zu 8,5 Knoten und machen einen Bade-Zwischenstopp in der Bucht Rancho Luna. Unter Segel fahren wir bis tief in die Bucht. Das Wasser ist trüb.
Dann geht es in unseren Heimat Hafen nach Cienfuegos.
Samstag: Unser arangiertes Taxi ist leider defekt, die Marina organisiert uns einen Ersatz Mini Bus. Die beiden Flüge sind problemlos. Mehr Bilder gibt es unter meinem Flickr Album.
In der folgenden Playlist könnt ihr Euch die Videos ansehen:
Ein paar Tage Indien können bestimmt kein umfängliches Bild ergeben, aber schon einen ersten Eindruck. Ich war in Bangalore, dem Mekka der IT Industrie.
Die Stadt mit 8 Millionen Einwohnern ist schon recht groß, und entsprechend heftig ist der Verkehr. Aber viel spannender ist, wie dort gefahren wird. Zuerst einmal auf der linken Seite, ein Vermächtnis der Engländer. Ein Regelwerk scheint es nicht zu geben, man fährt einfach, und jeder passt auf. Motorräder zwängen sich zwischen den Autos durch, und manchmal wundert man sich, wie die Fußgänger eine Straße überqueren können, ohne überfahren zu werden.
Ampeln werden bei uns total überbewertet, an einer Kreuzung fährt man einfach rein, und zwängt sich dann irgendwie durch.
Und die Hupe ist der am meisten benutzte Teil eines Gefährtes.
Auch neu gebaute Häuser sehen von Beginn an gebraucht aus.
Die Leute dort sind unheimlich freundlich und hilfsbereit.
Ein paar Tage Erholung auf der kleinen griechischen Insel Skiathos haben uns gut getan.
Auch wenn das Wetter doch etwas schlechter war als erwartet.
Wir haben zwei Insel Ausflüge auf Skiathos unternommen, einen mit Roller, und einen Ausflug mit einem Suzuki Jimmy Jeep.
Bei beiden Ausflügen ging es steil in die Berge, mit dem Jeep sind wir alle viele dirt roads abgefahren.
Und ein Ausflug mit einem Touri-Boot nach Skopelos war auch schön. Der Törn ging auch an die bekannte Lalaria Bucht auf Skiathos. Zu dieser kommt man nur per Boot.
Ein Highlight war der Rückflug. Wir flogen von Skiathos via San Torini nach München. Schon beim Einsteigen wurden wir überrascht, weil einige Fluggäste sitzen blieben. Diese stiegen dann in San Torini aus. Aber auch wir mussten das Flugzeug dort verlassen. Nach ca. 30 Minuten durften wir wieder einsteigen. Jedenfalls nachdem das Personal es geschafft hatte, einen Flughafen-Bus fahrtüchtig zu machen 😆.
Was gab es noch? Ach ja, der Steward dachte, wir landen in Frankfurt. Sehr witzig!
Und das Übliche am Münchner Flughafen. Wir warteten geschlagene 30 Minuten nach der Landung, bis das Gepäckband anlief!