Wieviel europäische Hauptstädte kann man in einem Jahr besuchen?
Wir versuchen unser bestes 🙂
4 intensive Tage in Rom. Entweder haben uns die Füße weh getan oder der Hintern 🙂
Zuerst ein paar Worte zu der Organisation.
Den Flug haben wir über die Google Flugsuche gefunden. Das ist eine gute Möglichkeit die günstigsten Flüge zu finden, wenn man kein festes Ziel hat. Man gibt den Abflugort ein und das Datum, dann kann man auf einer Karte sehen, was die Flüge in die einzelnen Städte kosten.
Wir haben dann bei der Budget Airline Vueling gebucht. War einigermaßen Ok.
Unser Hotel war kein richtiges Hotel, sondern nur ein Zimmer, das ein Chinese vermietet hat. War aber recht schön, es muss ja nicht immer ein Hotel feeling sein.
Für den Flughafen-Transfer haben wir gute Erfahrungen mit Terravision gemacht.
1. Tag (war eigentlich nur ein Abend)
Ein bisschen die Gegend checken, kurz am Kolloseum vorbei sehen, und dann eine römische Pizza (hat nicht so viel Belag) mit italienischem Wein genießen.
Als Dessert dann richtiges italienisches Eis, das ist einfach nicht zu übertreffen! 🙂
2. Tag
Zuerst in die vatikanischen Museen und in sixtinische Kapelle, dass geistige Zentrum der Christenheit. Tickets sollte man sich vorher online unter den Vatikanischen Museen besorgen um langes Anstehen zu vermeiden. Die Malereien in der Kapelle sind einzigartig! Zum Glück haben wir in der Kapelle einen Sitzplatz ergattert und konnten somit die Gemälde lange genießen.
Nachdem man beim Betreten der vatikanischen Museen schon einen Sicherheitscheck gemacht hat, kann man sich dadurch auch die ewige Schlange für den Zugang zum Petersdom sparen.
Der Dom ist natürlich gigantisch.
Anschließend ging es nach Trasteverre, eine nette Gegend mit einladenden Lokalen. (Anschließend zum 2.mal beim Kolloseum vorbei gesehen. Wir bekamen den Tipp, am nächsten Morgen wieder zu kommen, nachdem die Schlange immer noch so lang war)
3. Tag
Nun endlich wirklich ins Kolloseum! Der Tipp, um 8:00 morgens war wirklich gut!
Wie die das damals gebaut haben, Wahnsinn! Was natürlich auch Wahnsinn ist, wenn man sich vorstellt, wie viele Menschen und Tiere darin umgebracht wurden.
Anschließend haben wir uns Mountain bikes ausgeliehen (auf der OpenCycleMap Karte findet man einige Shops) und sind die via appia antica entlang gefahren. Es ist eine herrliche Strecke, teilweise auf den antiken Steinen der Straße. An der Strecke liegen auch ein paar Katakomben, wir haben die Callixtus Katakomben besucht. Mit Gängen von 21km Länge und ca. 500.000 Gräbern zählt sie zu den größten ihrer Art.
Am Abend dann noch zur piazza navona, bei der viele Gaukler ihre Künste zur Schau stellen.
Und weiter zum Pantheon. Man sieht es erst, wenn man auf dem Platz ist. Leider war es schon geschlossen. :-(, es war für mehr als 1700 Jahre die grösste Kuppelkonstruktion der Welt.
Und die fontana di trevi wird leider gerade renoviert 🙁
Aber die spanische Treppe hat uns dann mit einem schönen Sitzplatz entlohnt (einer der wenigen Plätze in Rom, bei denen es erlaubt ist, auf dem Boden zu sitzen ;-)).
Mann waren wir müde…
4. Tag
Was bleibt noch zum Ansehen?
Das Viktor Emanuel Denkmal ist etwas neuer als die „old stones“, aber auch schön anzusehen. Am Aufzug zu der Terrasse braucht man nicht anzustehen, ist aber auch kein Wunder bei einem Preis von 7€/Person.
Dann noch ins forum romanum (die Eintrittskarte vom Kolloseum gilt auch hier). Wow, sind diese Säulen und Tempel groß!
Hier eine Karte mit dem track und den Sehenswürdigkeiten.
Die längsten Schlangen hatten wir auf dem Weg nach Hause. Am Flughafen in Rom gab es ein Feuer und unser Flug hatte ca. 2h Verspätung.
Benutzte Apps (Android, Play Store):
- Ulmon Reiseführer, super offline maps, Texte und Bilder von Wikipedia
- Muoversi bus und metro live data
Und wie üblich kommt das Gute zuletzt, die Bilder 🙂