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Lefkada und Umgebung

Nach unserem Segeltörn waren wir noch eine Woche auf Lefkada bzw. auf dem griechischen Festland unterwegs.

Die Gegend ist wirklich sehr zu empfehlen. Alles ist noch etwas persönlicher als in anderen Urlaubsgebieten wie z.B. Italien oder Kroatien.

Tag 1, Meteora Klöster, Vikos Schlucht, steinerne Brücken

Ganz früh am Morgen um 07:00 geht’s los, da wir ca. 3:15 bis dorthin brauchen. Inzwischen kann man in vielen Mietautos Google Android Auto via USB bedienen, was sehr angenehm ist. Ein paar mal müssen wir auf der sehr leeren Autobahn Maut bezahlen, zwischen 1,55 € und 3,75 €.

Wir besuchen das Triada-Kloster und das Metamorphose-Kloster. Allein die Lage begeistert uns schon. Die Fotos können das gar nicht richtig wiedergeben.

Als nächstes Highlight, und davon hatten wir wirklich viele, geht es zu den Zagori Dörfern, zuerst nach Monodendri.

Danach geht es weiter zu der tiefsten Schlucht der Welt, der Vikos Schlucht. Die Aussichten davon sind spektakulär! Zuerst direkt aus dem Dorf, dann ca. 7 km weiter.

Bei einer Erfrischung benötigt man für die Toilette einen Pin Code, 0000#

Und es gab auch noch einen steinernen Wald.

Steinerner Wald

In Kipi bewundern wir steinerne Brücken.

Auf dem Rückweg lotst uns Google auf sehr kleinen Straßen, das Fahren ist eine Herausforderung, die der griechische Taxifahrer gerne annimmt.

Wir retten zwei Schildkröten, sehen einen Fuchs, der davon läuft, Kühe stehen am Straßenrand, wir sehen Ziegen, die von einem Hirtenhund beschützt werden, Hunde liegen mitten auf der Straße.

Um zehn Uhr abends sind wir wieder zu Hause und gönnen uns einen Absacker. Wir bestellen uns ein Getränk und bekommen dazu jeweils ein sehr großes griechisches Tapa, zum Beispiel Cevapcici mit Pommes.

Den Tag beschließen wir auf dem Balkon unseres sehr tollen Hotels Townhouse Lefkada.

Townhouse Lefkada

Tag 2, Wanderung um die Lagune von Lefkada

Entspannung ist angesagt nach dem anstrengenden Tag gestern.

Wir wandern rund um die Lagune von Lefkada, an einem Strand gehen wir ins türkisblaue Wasser neben den Windmühlen.

Windmühlen

Eine Kneipe mit vielen Griechen lädt uns auf einen Drink ein. Die griechische Entspannung ist sagenhaft.

Wir sind schon ein paarmal daran vorbeigefahren, haben aber noch nie die Festung von Lefkada bemerkt. Sie ist ganz schön groß.

Festung

Der Brückenwärter zeigt uns, wie die Brücke geöffnet wird. Es ist die Verbindung zwischen Festland und Insel.

Schwenkbrücke

In einem Lokal am Hafen essen wir einen tollen Oktopus Salat und die leckersten Anchovis.

Tag 3, Lefkada

Wir machen eine Rundreise auf Lefkada.

Der Tankwart(!) winkt uns zu, nachdem ich ihm 2 € Trinkgeld gegeben habe. Ja, er hat das Auto auch betankt!

Wir wollen zu einem Bergdorf und die Straßen werden zuerst immer steiler, dann immer enger und dann immer steiler und enger und schließlich wird eine Schotterstraße daraus. Nach ca. 200 m entscheiden wir rückwärts wieder umzudrehen.

Beim Herunterfahren sehen wir, dass es wirklich seeehhr steil war.

In Vasiliki trinken wir einen Frappé und genießen das Hafenkino.

Vasiliki

Wir fahren zu der Südspitze von Lefkada (Leuchtturm) und weiter zu dem schönsten Strand von Lefkada, Katziki.

Am Leuchtturm

Die Farben des Meeres sind wie in der Karibik, türkisblau, richtig unwirklich.

Zurück geht es nach Lefkada durch eine traumhafte Berglandschaft.

Am Straßenrand gibt es Buden mit Olivenöl, Honig und Wein, Olivenöl, Honig und Wein.

Das Seafood Risotto und der Octopus  waren unbeschreiblich gut.

It’s shopping time, es gibt neue Flip-Flops und eine Kappe.

Tag 4, Unterwelt

Heute hatten wir viel Kontakt mit der Unterwelt. Wir wateten im kalten Fluss Acheron. Das ist der Fluss, der aus der Unterwelt kommt.

Acheron

Und wir waren beim Orakel Nekromanteion.

Der Kellner im Lokal fragt uns, ob wir ein Glas Ouzo oder eine Flasche Ouzo haben wollen 🙂

Der Ort Praga ist uns zu touristisch. Wir machen nur American sightseeing.

Wir finden einen herrlich ruhigen Strand mit Sand, wo nicht einmal der Sonnenschirm und die Liegen etwas kosten!

Nahe Praga wollten sie dafür 20 €!

Tag 5, Nikopolis, Arta, Wetlands, Amfilochia

Zuerst geht es zu der damals 300.000 Einwohner zählenden Stadt Nikopolis mit einem tollen Theater und fantastischen Mosaiken.

Danach geht es weiter nach Arta mit einer steinernen Brücke aus dem 16ten Jahrhundert.

Brücke in Arta

Das Auto meint, wir haben 43 Grad …

Nun weiter in die Wetlands und dann über den Damm bis ans Ende der Welt zu dem Dorf Koronisia.

Zurück geht es recht unspektakulär entlang des Ambrakischen Golfs.

Hier kann man getrost an der Autobahn wohnen, bei einer Pinkelpause fuhr nur ein Auto vorbei.

Tag 6, Lefkada

Das Kloster Faneromeni inklusive Museum überwältigt uns.

Im Bergdorf Karia trinken wir den günstigsten Frappé für 2,50 €.

Am türkisblauen Strand mieten wir uns einen Sonnenschirm, zwei Liegen mit free parking (überdacht). Am Strand können wir mit Karte bezahlen, was ja so üblich ist (hic!), und wir bekommen einen gekühlten Wein und ein Bier. Super Service!

Zusammenfassung

Lefkada und Umgebung, ist ganz toll! Die Strände sind klasse und das Wasser oft türkisblau. Da braucht man nicht in die Karibik.

Der Service war durchgehend super, im Hotel, beim Mietwagen, an den Stränden, in den Restaurants, bis zum Tankwart!

Und alles mit nur zwei Stunden Flug von Stuttgart erreichbar.

Hier meine Liste der Sehenswürdigkeiten in Google Maps.

Und natürlich das komplette Bilderalbum.

Nahe Katsiki
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Segeln im Ionischen Meer

Ich war ja schon in einigen Segelgebieten in Griechenland, wie Dodekanes, Kykladen, und den nördlichen Sporaden, aber auf den Ionischen Inseln war es für mich das erste Mal.

Wir haben es sehr genossen! Man braucht nicht in die Karibik, wenn wir hier so schöne Plätze und kristallklares Wasser haben.

Tag 1, Lefkas nach Meganisi

Wir kommen frühmorgens in Lefkada an, es sind nur 2 Flugstunden von Stuttgart.

Am Nachmittag geht’s schon los aufs Wasser in Richtung Meganisi.

Wir segeln mit angenehmem Wind.

Am Abend schlemmen wir das erste Mal, in einer nördlichen Bucht liegen wir vor Anker.

Tag 2, Meganisi nach Poros, Kefalonia

Das erste morgendliche Schwimmen.

Wir ankern in der Schweinebucht auf Athokos. Die schwarzen Schweine laufen mit Frischlingen am Strand entlang.

Das Wasser ist türkis klar!

Es kommt Wind auf, beim Großsegel haben wir sogar das erste Reff gesetzt.

Die Portionen beim Essen sind riesengroß und sehr lecker!

Wir sitzen in der schönsten Bar Griechenlands.

Aussicht von der schönen Bar

Tag 3, Poros nach Zakynthos

Am Anfang ist wenig Wind, aber dann haben wir ein klasse Segelwetter!

Es geht nach Zakynthos zu einer Wrackbesichtigung. Mit unglaublich türkisem Wasser!

Am Abend landen wir bei heftigem Wind im Hafen Nikolaos auf Zakynthos an. Der Marinero gibt uns eine Boje mit Leine. Sehr freundlich!

Der Marinero hat auch ein Hotel und ein Restaurant, in dem wir wieder mal sehr lecker essen. Mit Shuttle-Service geht es hin und zurück!

Tag 4, Zakynthos nach Kefalonia

Morgens um 05:30 fahren wir in die Sonne.

Danach fahren wir an einen traumhaften Strand zum Baden.

Ich gehe zweimal ins Wasser! Eine Besonderheit!

Und wir essen das beste Souvláki Griechenlands an einer Strandbar.

Die Personen von einem Ausflugsboot genießen den Nachmittag mit ein paar Spielen.

Am Abend übernachten wir in Effimia auf Kefalonia.

Bei der Hafeneinfahrt bläst der Wind mit 25 kn, nachdem am Kai kein Platz mehr ist, ankern wir in der Hafenbucht.

Tag 5, Kefalonia nach Ithaka

Wir besuchen den sehenswerten See Melissani.

Dann geht es in Richtung Vathi auf Ithaka und wir wandeln auf den Spuren des Odysseus.

Natürlich unter Segel – 🙂

Wir haben heftigen Wind beim Anlegen mit Anker. Beim zweiten Versuch hält er.

Am Abend laden wir unseren Elektro-Aussenborder im Restaurant auf.

Die Nacht wird etwas unruhig.

Tag 6, Ithaka nach Kastos

Am Morgen gehen wir etwas shoppen und zu der Kirche im Ort. Wir üben das Badeschuh-über-Bord Manöver 😉

Tolles Segelwetter haben wir auf dieser Strecke mit Raumwindkurs.

Der Hafen von Kastos ist voll, deswegen legen wir uns vor dem Hafen in eine Bucht.

Essen gehen wir bei der Windmühle.

Nachts wird das Wasser während der Board Party getestet. Ich fand es kalt 🙂

Tag 7, Kastos nach Lefkas

Nach einem tollen Schwimmen im klaren Wasser geht es unter Motor in Richtung Heimathafen.

An der Insel Skorpio darf man nicht anlegen, es ist eine private Insel und gehört einem Russen.

Nun kommt Wind auf und wir finden erst später einen schönen letzten Ankerplatz.

Abends am Hauptplatz von Lefkas ist viel Betrieb, aber wir bekommen ein leckeres Essen.

Tag 8, Abreise

Wir haben ein Taxi für 5 Personen bestellt, Platz ist aber für ca. 40 Leute 🙂

Leider hat mein Garmin Uhr Tracker nicht richtig funktioniert, deswegen kann ich keinen Track anzeigen. Hoffentlich geht dies mit einer anderen App das nächste Mal besser.

Hier ein Album von meinen Fotos.

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Segeltörn in den griechische Inseln

Nach langer Zeit haben wir – insgesamt waren wir 6 Personen (4 Männer und zwei Frauen) – mal wieder einen zwei wöchigen Segeltörn in den griechischen Inseln unternommen.

Zuletzt waren wir in Griechenland in den nördlichen Sporaden unterwegs.

Von den Frauen wurden wir ein paar Mal super bekocht!

Unterwegs waren wir auf einer Sun Odyssey 469 (14,05m lang, 4,49m breit, 10,8 Tonnen schwer).

Der Kiel war etwas kürzer als angegeben (1,7m anstelle von 2,24m), deswegen war die Yacht etwas empfindlich gegen Seitenwind.

Auf dem Rückweg entgehen wir dem Medicane knapp…

1. Tag

Lavrion nach Poros

Nach der Sicherheitseinweisung geht es los. Zuerst unter Motor, dann mit Großsegel und Vorsegel. Wir hatten diesmal Experten für das Segeln mit Genacker dabei, für den Rest der Crew war es eine neue Erfahrung. Wir waren begeistert wieviel Fahrt die Yacht bei wenig Wind machte!

In Poros machen wir einen Rundgang im netten Hafen, zurück geht es über den Berg mit Kirche. Von oben hat man einen herrlichen Ausblick!

Geländer in Poros

Im Lokal direkt vor unserem Liegeplatz gibt es leckeren Tintenfisch!

2. Tag

Poros nach Ormos Dartiza (Pelepones)

Unter Segeln geht es in unsere erste Bucht auf diesem Törn.

Yachten in der Bucht

Es ist etwas Wind in der Bucht, aber der Anker hält.

3. Tag

Ormos Dartiza nach Ormos Fokianos (Pelepones)

Wir bergen den Anker unter Segeln und setzen nach kurzer Zeit wieder den Genacker. Auf dem Weg durch den Golf von Argolikos Kolpos machen wir ein paar Halsen mit Genacker. Wir durchfahren eine Zone, in der U-Boote trainieren, und sind nicht ganz sicher, ob eines unter uns ist, als der Tiefenmesser plötzlich nur mehr 14 Meter meldet.

Beim Bergen der Segel stürzt Jörg, hat aber Gott sei Dank keine größeren Verletzungen.

Tische

Beim Essen in der schönen Taverne zerstechen uns die Mücken.

Und Peter stürzt beim schwierigen Einsteigen ins Dinghi.

Es wird eine ruhige Nacht vor Anker, obwohl das Boot häufig dreht und dann parallel zu der Brandung liegt und recht stark schwankt.

4. Tag

Ormos Fokianos nach Kyparissi (Pelepones)

Wir legen unter Segeln ab und fahren nach Plaka Leonidi. Dort legen wir längsseits an und füllen unsere Wasser Tanks auf.

Tisch und Sonnenschirme

Nach einem leckeren Snack legen wir mit Unterstützung des Bugstrahl Ruders ab.

In Kiparissi ist noch ein letzter Liegeplatz im Hafen frei, doch der Schwell ist heftig. Wir entscheiden uns für einen Liegeplatz am Anker.

Thomas verliert seine Sonnenbrille im Wasser.

5. Tag

Kyparissi nach Monemvasia (Pelepones)

Wir bergen eine Boje und setzen sie wieder an ihren angestammten Platz.

Manon stürzt beim Ausguck aus der Kabine.

Thomas taucht seine verlorene Sonnenbrille wieder aus dem Wasser.

Auf dem Weg nach Monemvasia wird der Wind stärker. Beim Anlegen haben wir heftigen Seitenwind.

Kirche in Monemvasia

Monemvasia ist eine wunderbare alte byzantinische Stadt und absolut einen Besuch wert.

6. Tag

Monemvasia (Pelepones) nach Milos

Wir haben eine lange Überfahrt nach Milos vor uns (65sm) und starten um 06:15.

Beim Ablegen hängt unser Anker in einem Anker eines Fischer Bootes und unser Bootshaken geht etwas gekrümmt daraus hervor.

Nach ca. einer Stunde setzen wir die Segel und fahren der Sonne entgegen.

Segeltörn in den griechischen Inseln

Wir fahren etwas nach Luv, da wir später etwas mehr Welle erwarten. Ein wunderschöner Segeltörn in den griechischen Inseln geht weiter!

Nach ca. 12 Stunden legt Thomas in Adamas im Hafen an.

7. Tag

Milos

Wir verbringen den ganzen Tag auf Milos bei einem Land Ausflug.

Zu sechst fahren wir auf 3 125er Hondas durch die Gegend.

Ausgehölt in Sarakiniko

Erster Halt sind die tollen Kalkfelsen von Sarakiniko.

Dann geht in den Hauptort Plaka. Wir essen die besten Süßigkeiten!

Als nächstes steht der Lieblings Ort unseres Moped Verleiher, Firopotamos, auf der Liste.

Klares Wasser mit Boot

In Klima sind Häuser mit Garagen für Boote zu bewundern.

Und wir besuchen die Katakomben von Milos. Dort liegen ca. 2000 Personen begraben.

8. Tag

Milos nach Kythnos, Ormos Episkopis

Nachdem für die nächsten Tage heftiger Sturm angesagt ist, müssen wir uns leider schon auf den Heimweg machen. Wir fahren möglichst weit nach Norden, ca. 42sm (die Logge ging kaputt).

Nachdem die Buchten Kolona, Fikiada und Apokriosis sehr voll sind, weichen wir in die Bucht Episkopis aus und sehen einen tollen Sonnenuntergang. Wir liegen mit nur 3 weiteren Booten in der Bucht, und am Morgen sind wir ganz alleine.

Ich schlafe an Deck unter einem wundervollen Sternenhimmel! Am Morgen geht der Mond im Westen unter.

Schöner Schoner

TRAUMHAFT! Die schönste Bucht!

9. Tag

Kythnos Ormos Episkopis nach Kea, Hafen Korissia

Wir legen ab und machen einen kurzen Ankerstopp in der Bucht Fikiada mit der Sandbank.

Sand Bank

Wir vergraulen Jörg den Badestopp, indem wir ihm klar machen, wieviel Boote über Nacht dort gelegen haben 😉

Für einen Badestopp machen wir einen ersten Versuch, doch es sind zu viele Boote in der Bucht (drei mit uns 😆).

Die nächste Bucht gefällt uns, man kann sogar schnorcheln.

Beim Anlegen im Hafen brauchen wir zwei Versuche, da zuerst der Anker nicht hält.

Auf dem Boot feiern wir in Manon’s Geburtstag rein.

10. Tag

Kea, Hafen Korissia nach Lavrion

Um Punkt 06:00 fängt wie vorhergesagt der Wind an.

Um 06:45 legen wir ab. Wir setzen Großsegel und Vorsegel, jeweils im ersten Reff.

Am Wind geht es an der Nordspitze von Makromissi vorbei. Die Windstärke ist inzwischen bei 8 Beaufort angekommen, in Böen bis zu 43kn.

Wir drehen auf Raumwind Kurs, und erreichen bei ca. 3-4m hohen Wellen eine maximale Geschwindigkeit von 15kn.

Wir bergen zuerst das Großsegel, da das Boot bei den hohen Wellen zu instabil wird. Danach kurz vor dem Hafen bergen wir das Vorsegel.

Press Passung

Bei Windstärke 7-8 legen wir rückwärts in einem engen Liegeplatz mit mooring Leine an.

11. Tag

Lavrion

Not my yacht
Wegen Sturm mit 8-9 Beaufort verbringen wir den Tag im Hafen.

12. Tag

Lavrion

Weiterhin herrscht Sturm mit 8-9 Beaufort.

Zwei Master
Sunset 1

Wir machen einen Wanderausflug von ca. 8km Länge in die Olympic Marina. Der Wind unterwegs ist heftig.

13. Tag

Lavrion

Am morgen regnet es heftig, und auch der Wind hat nur wenig nachgelassen.

Stürmische Zeit

Deswegen entscheiden wir uns, ins archäologische Museum zu gehen.

Und später gibt es Hafen Kino 😉

Hier unsere Route:

 

2 Videos gibt es in meinem Youtube channel:

Mehr Bilder gibt es auf meiner Flickr Seite.

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Skiathos 

Ein paar Tage Erholung auf der kleinen griechischen Insel Skiathos haben uns gut getan.

Auch wenn das Wetter doch etwas schlechter war als erwartet.

Wir haben zwei Insel Ausflüge auf Skiathos unternommen, einen mit Roller, und einen Ausflug mit einem Suzuki Jimmy Jeep. 

Bei beiden Ausflügen ging es steil in die Berge, mit dem Jeep sind wir alle viele dirt roads abgefahren. 

Und ein Ausflug mit einem Touri-Boot nach Skopelos war auch schön. Der Törn ging auch an die bekannte Lalaria Bucht auf Skiathos. Zu dieser kommt man nur per Boot.

Ein Highlight war der Rückflug. Wir flogen von Skiathos via San Torini nach München. Schon beim Einsteigen wurden wir überrascht, weil einige Fluggäste sitzen blieben. Diese stiegen dann in San Torini aus. Aber auch wir mussten das Flugzeug dort verlassen. Nach ca. 30 Minuten durften wir wieder einsteigen. Jedenfalls nachdem das Personal es geschafft hatte, einen Flughafen-Bus fahrtüchtig zu machen 😆.
Was gab es noch? Ach ja, der Steward dachte, wir landen in Frankfurt. Sehr witzig!
Und das Übliche am Münchner Flughafen. Wir warteten geschlagene 30 Minuten nach der  Landung, bis das Gepäckband anlief

Hier ein paar der Bilder,

Estiatorio
Skopelos
Lalaria Strand
Abendstimmung

Mehr auf der Flickr Seite.

Und ein paar Videos gibt es auch unter :

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Segeln in den nördlichen Sporaden

Wir waren zwei Wochen in den nördlichen Sporaden segeln, zu fünft auf einem Boot, einer Bavaria 41 Cruiser, mit Badeplattform. Die zweite Woche war sehr intensiv mit 3 Nächten hintereinander bei heftigen Gewittern bzw. Regenfällen.

Hier zuerst einmal die Route:

Freitag: Ankunft in Skiathos. Es gibt einige Bilder und Videos dazu im Internet, auch wie der Flughafen schön im Meer eingebettet ist.

Samstag: Übergabe und Ausprobieren des Bootes rund um Skiathos. Nachdem stärkerer Wind angesagt war, haben wir entschieden, wieder zurück in unseren Heimathafen zu fahren. Ausserdem konnte dann das rechte Positionslicht noch repariert werden.

Sonntag: Auf nach Skopelos in die Stafilos Bucht unter Segel. Wir stellen fest, dass die Reffleine vom ersten Reff nicht im Schäkel ist. Eine Ecke einer Luke ist gebrochen (das kostet uns später 380€).
Der Sternenhimmel ist wirklich fantastisch!

Montag: Am morgen wurden wir von Wespen auf dem Boot angegriffen. Der Hefe Teig für die Semmeln war wohl sehr einladend für sie. Dann ging es nach einem Bade-Zwischenstop in der Bucht Maria Mourtias weiter nach Alonnisos in den Hafen Patitiri (5€ Hafengebühr). Dort war der Schwell recht gross und deswegen haben wir unsere Gangway nicht ausgebracht. Als einer von uns dann über die Gangway eines anderen Schiffes an Land gehen wollte, krachte diese zusammen und er fiel ins Wasser. Mit Kamera! Auch die Geldscheine wurden im Hafenwasser gewaschen. Gott sei Dank ist nicht mehr passiert. Das „Old village“ anzusehen ist ein Muss. Es wurde 1965 durch ein Erdbeben zerstört. Nun gibt es dort größtenteils Künstler und Restaurants. Eine Taxifahrt mit 6 Personen macht Spass! 🙂

Dienstag: In dem grossen Kanal zwischen Alonnisos und Peristera geht es unter Aufkreuzen nach Norden und dann auf der Ostseite der Insel in die Klima Bucht zu einem Badestop. Anschliessend ankern wir in der schönen Peristeri Bucht zum Übernachten. Fischer fangen Fische, indem sie mit einem grossen Scheinwerfer ins Wasser strahlen und die herausspringenden Fische dann mit einem Käscher fangen.
Der Sternenhimmel ist wirklich fantastisch!

Mittwoch: Heute sind wir etwas faul und fahren nur 6sm in die Vasiliko Bucht weiter. Badetag! Und das Frisch-Wasser geht uns aus.

Donnerstag: Wir bunkern Frischwasser in Steni Vala auf Alonnisos und fahren dann weiter in die „Atemlos“ Bucht (Pelagos) auf Kira Panagia. Zusammen mit zwei anderen Booten liegen wir dort vor Anker. Ein herrlicher Sonnenuntergang ist unser Lohn 🙂
Der Sternenhimmel ist wirklich fantastisch!

Freitag: Wir entscheiden uns für einen Wochenendtrip nach Skyros, ca. 40 sm entfernt. Die Überfahrt ist super, 4 Beaufort Raumwind, Bullenstander ist gesetzt. Auf unserer Fahrt begleiten uns für ca. 20min ~20 Delphine. Wir übernachten im Hafen Linaria. Zuletzt war der Wind auf 5-6 Beaufort angewachsen. Das Anlegemanöver gelang gut, Hilfe durch den Marinero war nicht notwenig. Der Hafenmeister dort war super gut, total freundlich und liebenswürdig. 22€ für 2 Nächte, WIFI, Wasser, Strom und Dusche inklusive! Abends gibt es Hummer mit Spagetti zum Essen. Sehr lekker!

Samstag: Inseltag. Wir machen eine Rundreise auf der Insel mit Vespas (auch vom Hafenmeister gemietet). Er empfiehlt uns eine super Tour, mit einem tollen Aussichtspunkt. Die Hauptstadt Skyros ist direkt in den Fels gebaut. Es gibt dort eine eigene Rasse von Skyros Ponys.

Sonntag: Es geht wieder zurück nach Peristera in die Vasiliko Bucht. Die Überfahrt ist etwas langweilig, der Wind lässt etwas nach und wir fahren unter Motor weiter.

Montag: Um 03:00 beginnt ein starkes Gewitter. Den ersten Teil überstehen wir gut zusammen mit einem Italienschen und einem Österreichischen Boot. Der Anker hält. Doch dann kommt der zweite Teil des Gewitters und der Anker des Italieners hält nicht mehr. Wir hatten nur mehr ca. 7m Abstand. Kurz danach hält auch unser Anker nicht mehr. Wir drehen kleine Runden in der Bucht und ankern wieder um ca. 06:00. Um etwa 07:00 verlässt der Italiener die Bucht. Nachdem wir ausgeschlafen und gefrühstückt haben machen wir uns auf den Weg nach Skopelos. Nach ca. 1/2 Stunde wird es sehr schwarz am Himmel und es beginnt ein heftiger Regen mit Sichtweiten bis max. 20m.  Wir wettern den Regen in der Strasse zwischen Alonnisos und Peristera ab. Nach ca. 20min sehen wir das Land wieder. Wir nehmen wieder Kurs auf Skopelos Hafen und als wir aus der Meerenge zwischen Alonnisos und Peristera herauskommen erwartet uns eine heftige See mit Kreuzseen. Zuvor kam der Wind aus Nord, das Gewitter kam aus Süden. Als wir kurz vor Skopelos Hafen ankommen wird die See ruhiger (durch Skopelos abgedeckt) und es ist fast kein Wind mehr.

Im Hafen liegen wir zuerst ganz im Osten, was mir nicht sehr gefällt. Ein Bulgarisches Boot legt seine Springleine um und wir können uns neben ihn legen.

Abends gehen wir Essen, und als wir zurückkommen fängt 10min später ein Gewitter mit heftigen Winden an. Zeitweise schalten wir den Motor ein.

Dienstag: Es ist für den ganzen Tag heftiger Regen angesagt, und wir bleiben den ganzen Tag an Board. In der Nacht wird der Regen und Sturm wieder stärker. Wir fangen eine Kühltruhe ein und sehen Blumentöpfe und viele weitere Dinge im Wasser schwimmen. Bei dem Nachbarboot reisst die Heckleine. Das Wasser im Hafen ist voller Schlamm! Wir machen „Ankerwache“ im Hafen!

Mittwoch: Wir entscheiden, in Skopelos zu bleiben und am Donnerstag direkt nach Skiathos zurückzufahren. Bei einem Stadtrundgang sehen wir viel  Steine und Erde auf den Strassen. Erst später sehen wir das gesamte Ausmass der Katastrophe. Eine Strasse wurde unterspült und ca. 70 Autos wurden ins Meer gespült! Später hören wir auch, dass gesamte Restaurants bei dem Regen ins Meer gespült wurden.
Hafengebühr: 0€. Nur für den Strom und das Wasser mussten wir 2*15€ bezahlen. Die Griechen sind einfach viel zu billig!

3 Frauen fragen uns, ob sie bei uns in eine Badebucht mitfahren können. Wir fühlen uns geehrt 😉

Donnerstag: Nach einem Zwischenstop in der Stafilos Bucht geht es weiter zurück in unseren Heimathafen Skiathos. Wir wollen das Boot neben uns ansehen, es sieht interessant aus. Dabei stellt sich heraus, dass es im Skopelos Hafen vom Blitz getroffen wurde und die gesamte Elektronik ausfiel. Beide Toiletten an Board waren elektrisch…

Freitag: Bei der Übergabe des Bootes stellt sich heraus, dass wir uns ein Stück von einem Fischernetz in unserer Schraube eingefangen haben. Gott sei Dank lief der Motor weiterhin. Ein Jobangebot in der Marina schlage ich aus 😉

Zu Fuss wandern wir etwas durch Skaithos zu einem netten Badestrand. Mädchentag! 🙂

Abends geht es von dem geilen Flughafen wieder zurück nach Deutschland.

Ein kurzes Video habe ich auch zusammengestellt:

Hier eine grosse Anzahl an Bildern auf meiner Flickr Seite.