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Virus of the mind, memetic science

I was reading the great book „Virus of the mind“ by Richard Brodie. Richard is famously know as the original author of Microsoft Word.

The first chapters were not so intersting for me as I already read some books from Richard Dawkins. Richard Dawkins is the inventor of the word „meme“, that now results in the science of memetics.

Although we are still talking about Darwin’s Theory of Evolution, most of the people are in the mean time accepting that as a theory that could not be falsified so far (see Karl Popper about falsification). In other words, it is accepted to be True.

And the same evolution and replications that are (still) happening on (hardware) DNA level are happening on the (software) mind level.

Virus of the mind
Mind

Very intersting is also the theory of how societies and religions evolve. These are based on a bunch of memes. And this evolution will also go on for ever. Of course much faster as on DNA level.

But from the structure you really can view genes and memes quite similar. Both are having replicators and hosts, and don’t care at all about an individual. The only thing that counts is that the genes and memes are surviving and therefor must replicate.

We are all infected by some virus of the mind. But as soon as we know that, we can detect if the viruses we are infected with, are matching with our real goal of life.

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Abgrenzung anstatt Integration

Wenn wir uns die Welt heute ansehen, definieren wir uns über Abgrenzung anstatt Integration.

Wir grenzen uns ab bei den Staaten, bei den Religionen, bei den Sprachen. Wenn wir uns das genau ansehen, ist es ein Irrsinn. Es geht auch immer mehr ins Detail. Im Beispiel Staat der BRD können wir es herunterbrechen auf die einzelnen Bundesländer, dann auf die Städte und Dörfer, dann auf die Stadtteile.

Bei den Religionen fangen wir an mit Christen gegen Muslime, dann Katholiken gegen Evangelen oder Orthodoxe.

Bei den Sprachen ist es natürlich ähnlich. Ebenso bei den Geschlechterrollen.

Innerhalb der Familie – und nicht nur dort – können sich die tollste Überlagerungen ergeben. Ein orthodoxer, griechisch sprechender Mann aus der Türkei und Familie A ist verheiratet mit einer englisch sprechenden, muslimischen Frau/Mann aus der USA und Familie B.

Dass eine solche Konstellation nicht so häufig vorkommt, ist – denke ich – klar. Die einzelnen Ansichten und moralischen Werte, geprägt aus den einzelnen Gruppen, sind so verschieden, dass es von den Personen schon ein sehr hohes Maß an Toleranz und Verständnis benötigt wird um eine Beziehung am Laufen zu halten.

Gesellschaften

Wir als globale Gesellschaft haben es bisher nicht geschafft, uns aus der Basis Familie weiter zu entwickeln. In der Familie erfolgt eine erste Art der Kooperation, basierend auf den Verwandschaftsverhältnissen (siehe Richard Dawkins, Das Egoistische Gen)

Es gibt zwar erste Ansätze dazu, wie Bundesländer, Staaten, Europäische Union und auch weltumspannende Organisationen wie eine UNO, aber sobald nur eine kleine Störgröße (Pandemie?) auftaucht, fallen wir sofort wieder in die alten Muster zurück und ziehen die Grenzen hoch. Und das durch alle „Hierarchien“.

Wir definieren uns immer noch sehr stark mit Begriffen wie „Mia san mia“, „das ist unser Land“, „der andere hat angefangen“, „Amerika first“.

Warum plädiere ich so für die Integration? Weil ich fest davon überzeugt bin, dass wir nur mit Kooperation uns weiter entwickeln können. Auf der Ebene zwischen den Tieren und Pflanzen funktioniert das schon ganz gut, siehe auch das tolle Buch von Volker Arzt, Kumpel und Komplizen.

Abgrenzung anstatt Integration

Auf der geistigen Ebene basierend auf Memen haben wir noch einen erheblichen Entwicklungsbedarf. Hier grenzen wir uns immer noch voneinander ab anstatt miteinander zu kooperieren und die jeweils „anderen“ zu integrieren.

Wir definieren uns aktuell über die anderen und nicht über uns selbst. Das deutet darauf hin, daß wir noch nicht genug Vertrauen in uns und unserer Werte haben.