Wir haben nur ein Wochenende in Graz verbracht, aber es war trotzdem sehr schön.
Die Besonderheiten sind der Schilcher Wein, Kürbis Kernöl und wirklich leckeres Essen. Besonders die Gegend um den Lend Platz ist zu empfehlen.
Mit der Automatisierung haben sie es noch nicht so. Einmal wollten wir das Auto elektrisch bei einer Säule des Anbieters Graz Energie laden. Die Autorisierung mit meiner Shell Ladekarte hat nicht funktioniert. Nachdem nun alle Anbieter auch Kartenzahlung ermöglichen müssen, habe ich mit Kreditkarte geladen.
Das Laden hat funktioniert, auch die Abbuchung auf der Kreditkarte war korrekt, nur habe ich auch nach Nachfrage keine Rechnung erhalten.
Auf einem Parkplatz wollte ich mit Kreditkarte zahlen. Das ging leider nicht, der Automat schien defekt zu sein.
Bei unserem 4 Sterne Radison Hotel hatten wir einen guten Deal gemacht, 52 €/Nacht inkl. Frühstück für zwei Personen fanden wir OK 😉
Das Kunstmuseum ist natürlich ein richtiger Blickfang.
Kunstmuseum
Die alten Gebäude in der Stadt sind toll, und natürlich auch der Uhrturm.
Uhrturm
Auch ein kurzer Ausflug in das Schloss Eggenberg ist empfehlenswert.
Eines vorweg, Bukarest als Paris des Ostens zu bezeichnen ist etwas übertrieben. Es gibt zwar einige Referenzen wie der Triumphbogen, aber das kann mit dem Original auf keinen Fall mithalten.
Die Fahrt mit dem Bus vom Flughafen ins Zentrum über 16 km kostet für zwei Personen 1,22 €. Wir kommen in unserem schönen Boutique-Hotel an.
Viele Frauen haben aufgespritzte Lippen und lange, glatte, unnatürlich schwarze Haare. Bei den Männern ist schwarz unbedingt notwendig als Oberbekleidung.
Abends steht eine Familie vor dem Eingang zu unserem Hotel, und kommt mit dem Code nicht rein. Sie überlegen sich schon, wo sie die Nacht verbringen sollen. Doch nach mehrmaligen Versuchen mit dem Touchpad geht die Tür auf und alles ist gut.
Der Zigarettenkonsum scheint wesentlich höher zu sein als bei uns. Kippen liegen überall herum, aber ansonsten ist die Stadt sehr sauber.
Auch die Toiletten waren alle sehr sauber.
Die wahren Herrscher der Stadt sind die Tauben, die manchmal auch gefüttert werden.
Tag 2
Wir machen eine Führung im Parlamentsgebäude. Nach ca. einem Kilometer haben wir ungefähr 5 % der gesamten Flächen gesehen. Es ist bombastisch, wie groß alles ist!
Parlamentsgebäude
Bis jetzt sind alle Kellner sehr unfreundlich. Vermutlich liegt das an der kommunistischen Geschichte. Damals machte es keinen Sinn freundlich zu sein, man bekam deswegen nicht mehr Geld.
Wir haben die ersten Radfahrer gesehen, eine etwas seltene Spezies hier.
Und das erste ausländische Auto, ein Österreicher aus Wien 🙂
Tag 3
Wir machen einen Streifzug in den Norden, vorbei am tollen Athenäum, an tollen Villen, aber auch an verfallenen.
Athenäum
Hier gibt es einen gut ausgebauten Radweg. Ansonsten ist es eher unangenehm, mit dem Rad in Bukarest unterwegs zu sein.
Tag 4
Nach dem langen Weg bis zum hervorragenden Museum der zeitgenössischen Kunst finden wir den ersten freundlichen Servicemitarbeiter. Vermutlich hat er als ca. 20-Jähriger eine etwas andere Einstellung und hat die kommunistische Zeit hinter sich gelassen bzw. nie erlebt.
Beim Trambahnfahren mit einer alten Trambahn muss man sehr laut schreien, um sich unterhalten zu können. Der Trambahnfahrer bei den alten Linien muss immer aussteigen, wenn er die Weichen umstellen will. Ein Fahrplan hängt nirgends aus. Der einfache Fahrpreis pro Person beträgt 3 Lei. Und wenn es quietscht, fährt die Trambahn um die Kurve.
Tickets kann man nur an speziellen Kiosken kaufen, jedenfalls haben wir keinerlei Automaten gefunden.
Trambahnen
Die wieder aufladbare Karte muss dann in der Tram oder Bus validiert werden, dann kann man damit 90 Minuten unterwegs sein. Das Guthaben auf der Karte war uns nicht ersichtlich.
In manchen Trambahnen kann man auch direkt mit Kreditkarte bezahlen. Das ist fortschrittlich!
Die Kellner sagen meistens „CashCard“, ohne ein „oder“ und auch nicht „wollen sie mit Karte oder bar bezahlen?“.
Der Park war langweilig, der japanische Garten eine Katastrophe.
Gefühlt haben sie irgendwo auf der Welt etwas Tolles gesehen, und dann gedacht, „das machen wir auch in unserer Stadt“.
Aber eine Kopie ist halt immer eine Kopie, und wenn sie dann auch noch schlecht ist …
Im neureichen Viertel trinken wir den schlechtesten und teuersten Lambrusco Rose.
Tag 6
Heute ist ein religiöser Tag geplant.
Zuerst wollen wir in eine Synagoge, dort wollten sie 30 Lei / Person, was wir aber als Bargeld nicht mehr hatten.
Dann haben wir uns in ein Café gesetzt und ein gutes Croissant gegessen.
Nun ab zum Geldautomaten um die Ecke. Der wollte aber nur Überweisungen mit QR-Code annehmen. Also zum nächsten Automaten. Karte rein, 200 Lei gewählt, „das tägliche Limit ist erreicht“. Was? Ich hab’s noch mit dem debit account probiert, es kam aber die gleiche Fehlermeldung.
Anschließend sah ich auf dem Handy, dass ich zu wenig abheben wollte, das Minimum sind 50 € …
Um 13:15 waren wir wieder bei der Synagoge, die eigentlich bis 14:30 offen ist. Aber der Pförtner hat trotzdem behauptet, dass sie schon geschlossen ist -:(
Zwischen Bank und Synagoge sind wir ca. 5-mal über die gleiche Kreuzung gegangen, was wegen der Wartezeiten an der Ampel eine gefühlte halbe Stunde gedauert hat.
Es geht weiter auf den jüdischen Friedhof, in den wir nicht hineinkommen.
Wir sehen das zweite ausländische Auto, aus Frankreich!
Aber in den Belu Friedhof schaffen wir es. Bei manchen Grabsteinen fehlt das Sterbe-Datum. Wir vermuten, dass die Personen während des Kommunismus verschleppt wurden, und das Sterbe-Datum nicht bekannt ist.
Wir haben zur Abwechslung einen netten Kellner, der mehr als 3 Worte mit uns spricht.
Oh ja, das Bier war OK 😉
Tag 7
Wir machen einen Ausflug zum sogenannten Dracula Schloss. Es geht schon um 07:00 mit dem Bus los.
Die Tickets bekommen wir via GetYourGuide. Mit denen haben wir bis jetzt immer nur sehr gute Erfahrungen gemacht.
Auf nach Transsylvanien! Der Name kommt von den Römern, „trans“ von überqueren, „Silva“ von Wald.
Das Schloss Bran (Dracula Schloss) kann man für einen Tag zu 500.000 $ mieten. Elon Musk hat das letztes Jahr getan, ist dann aber selbst nicht auf der Party erschienen. Jedenfalls sagt die Flight Radar App, dass sein Privatflugzeug nicht hier war.
Dracula Schloss (Bran)
Weitere Stationen auf der Tour sind das Schloss Peles und die mittelalterliche Stadt Brasov.
Wir sahen Schnee, auf ca. 2400 m, auf einem Berg war ein Kreuz mit einer Höhe von 44 m. In einem populären Skigebiet in den Karpaten.
Next stop: Brasov oder auch Kronstadt. Neben der schönen schwarzen Kirche mit tollen Teppichen und einer schönen Orgel gibt es dort nicht viel zu sehen.
Schloss Bran und Brasov wurden von den Sachsen im 13. Jahrhundert gegründet.
Das Schloss Peles ist innen außergewöhnlich toll. Es ist das erste Schloss, das komplett elektrisch ausgestattet ist. Besonders der florentinische Saal mit den Murano Glas Lüstern hat uns beeindruckt.
Schloss Peles
Tag 8
Rumänisch Orthodoxe Kirchen gibt es unheimlich viele, und sehr viele davon sind wirklich sehenswert, wie zum Beispiel das Kloster Radu Voda.
Kloster Radu Voda
Zum dritten Mal machen wir einen Versuch in der Synagoge. Aber auch diesmal sind wir nicht erfolgreich, weil sie heute geschlossen hat – 🙁
In manchen Restaurants kann man elektronisch bestellen und auch elektronisch wieder für seinen Tisch auschecken und bezahlen. Damit werden die Bedienungen bald überflüssig 🙁
Es war ja schon schwierig, einigermaßen schöne Postkarten zu finden, aber Briefmarken war noch schwieriger bzw. da waren wir nicht erfolgreich. Briefmarken gibt es in ganz Rumänien nur im Postoffice und das hat am Feiertag natürlich geschlossen. Am Flughafen gab es auch eines, aber das war um diese Uhrzeit geschlossen.
Definitiv macht es Sinn ein Automatengeschäft in Rumänien aufzumachen, entweder für Briefmarken oder für Tram Tickets. Also wurden die Postkarten in Deutschland abgeschickt.
Sehr viel Aufwand verwenden Sie für die Restaurierung von Gebäuden, was ganz toll ist.
Bei uns dagegen wird das Geld gefühlt in den Straßenbau gesteckt.
Fotos
Hier wie üblich ein Link zu meinem Fotoalbum, das erste Mal von meiner eigenen Cloud (Nextcloud).
Wir verbrachten 34 Tage im Rahmen von Workation in Porto City und Umgebung.
Wunderbar!
Die Anreise nach Porto City verlief problemlos, außer dass wir am Stuttgarter Flughafen ca. 20min in der prallen Sonne im Bus ausharren mussten.
Am ersten Abend sah ich auf die Speisekarte und entdeckte Ente für 7€.
Es stellte sich später heraus, dass dies der Preis für den dazugehörigen Wein war, 😉 wir waren in einem nobel Lokal gelandet.
Am ersten Tag gingen wir die Touristenziele ab, den Douro entlang, zweimal über die wunderschöne Brücke eines Schülers von Gustav Eifel.
Ponte Dom Luis I am Douro
In einem Lokal wollten wir zahlen, und nachdem wir nun die self Services vom Flughafen mit checkin und Koffer aufgeben schon so gewohnt waren, dachten wir, da muss man sich hier an das Terminal stellen, die Sprache und den Tisch auswählen und bezahlen. Die Kellnerin machte das aber dann doch für uns.
Self service ist nichts anderes wie eine Umschreibung, dass man Dinge selber machen muss.
Natürlich geht es in Porto immer bergauf, und manchmal muss man auch über Zäune klettern…
Pocinho
Wir fahren mit dem Zug die 175km lange Strecke den Douro entlang, der Schaffner begrüßt die Fahrgäste per Handschlag. Und dafür müssen Senioren über 65 Jahre nur 7,2€ bezahlen!
Anschließend machten wir eine Wanderung zurück nach Pocinho, 9km auf einem stillgelegten Bahngleis.
Stillgelegtes Bahngleis
Alles basierend auf den Empfehlungen des Müller Reiseführers, ohne dem wir nicht aus dem Haus gehen 😜
Wir waren froh über jede begehbare Gleisschwelle.
Porto, Parque de Serralves
Das Museum Serralves hat uns nicht sehr begeistert, der Park hingegen schon. Auch hier haben wir als Senioren nur die Hälfte bezahlt. Gott sei Dank konnten sie nicht richtig rechnen, mit dem Alter 😁
Casa de Serralves
Viel Gebäude und Gärten sind in Porto eingezäunt, auch wenn man dafür gar keinen Eintritt zahlen muss.
Beim Justizpalast mussten wir über einen kleinen Zaun springen, um wieder herauszukommen.
Im botanischen Garten war uns der Zaun bzw. die Mauer zu hoch. Dort gingen wir notgedrungen wieder zum Eingang hinaus.
Das Essen in Porto macht uns mehr und mehr Probleme. Es ist uns einfach zu fettig. Viele Gerichte gibt es hier frittiert, sogar den Pulpo. In Zukunft werden wir mehr selber kochen.
Ungewöhnlich ist in Portugal, dass die Fensterläden immer innen sind. Die Logik dazu habe ich nicht verstanden.
Auch lieben die Portugiesen ihr Auto. Stundenlang können sie einfach nur darin sitzen, ohne zu fahren.
Viana do Costello
Wir machen einen Ausflug mit dem Zug nach Viana do Costello. Es ist ein schöner kleiner Ort mit netten Geschäften und kleinen Gässchen. Auch die Kathedrale ist 1€ Eintritt wert. Besonders das Museumsboot (5€) und die Seilbahn zu einer tollen Aussicht sind sehenswert.
Überhaupt funktioniert das Kaufen von Zugtickets über die Omio App hervorragend. Ein Auto haben wir hier überhaupt nicht vermisst.
Porto City
Manchmal schmeißen wir alle Sprachen zusammen: „A big cerveza alla spina, s’il vous plait. „
Die Wasser Zuleitungen scheinen in Porto ein Problem zu sein. Fast jeden Tag sehen wir Wasser die Straße herunterlaufen, und das Wasser kommt immer direkt aus der Straße. Einige Zeit später kommen dann Bauarbeiter und reparieren das wieder. Es kann sein, dass deswegen das Wasser in der Altstadt so teuer ist. Wir haben für 4 Wochen 21€ in unserer Wohnung bezahlt.
Für die Kathedrale und den Bischofspalast nahmen wir ein Kombiticket. Beide Objekte sind sehr sehenswert!
In der Kathedrale kann man über den Kreuzgang ganz nach oben gehen und hat eine tolle Aussicht über die Stadt.
Im Bischofspalast waren wir fast alleine. Dort hat uns besonders das alte Geschirr beeindruckt.
Krug mit Schale
Vila do Conde
Mit der Metro ist es einfach zu erreichen.
Das Aquädukt ist sehr beeindruckend. Wir essen fantastische Sardinien vom Grill in einem Lokal, wo fast nur Portugiesen speisen. Zuerst denken wir, hier könnte man günstiger ein Apartment mieten, dann sehen wir die ganzen Porsches, BMW, Audi,…
Very long Porsche
Guimarães
Mit dem Zug fahren wir nach Guimarães. Es ist unsere schönste Stadt. Viele Leute sind gut gekleidet. Nur die Kreuzfahrer stören etwas.
In das Castello kommt man nur mit einem online Ticket rein, das wir uns einfach schnell kaufen. Gut, wenn man einen IT-ler dabei hat 😎
Wir fahren mit der Seilbahn nach oben, und wandern dann die ca. 400hm durch einen teilweise mystischen Wald wieder nach unten.
Amarante
Unsere erste Reise mit dem Bus führt uns nach Amarante. Dort angekommen machen wir eine schöne Rundwanderung, zuerst entlang des Flusses Tâmega, dann zurück an manchmal netten Häusern vorbei.
Wir finden eine gute Brotzeit, aber auch Kreuzfahrer finden sich hier ein. Wein trinkt man hier aus Tassen.
200m weiter ist alles nur halb so teuer.
Unser letztes Wochenende naht…
Aveiro
Mit dem IC Zug fuhren wir nach Aveiro, auf der Rückfahrt hatten wir 40min Verspätung. Dann ist er nicht mehr so schnell 😭
Dort gingen wir zuerst die Avenue Dr. Lourenzo Peixinho bis zum Kanal hinunter. Überall in der Stadt sehen wir sehr schöne Fliesen. Diese werden verwendet, um die Häuser gegen Feuchtigkeit und Meersalz zu schützen.
In der Stadt gibt es Salinen und das Salz davon ist sehr bekannt.
Bei dem Mercado Peixe gingen wir für 45min auf ein kleines Touri-Boot. Der Guide auf dem Boot war wirklich gut. Er erklärte uns, dass das Lagunenwasser ist, mit ca. 30% Meerwasser, und die Lagune über ein paar Zugänge nachts – wenn es die Tide erlaubt – geflutet wird. Der Tiden Unterschied zwischen der Lagune und dem Meer beträgt bis zu 4m.
Dann gingen wir in der Innenstadt viele der 28 Jugendstil Häuser ab. Die sind wirklich sehr schön. Beim Tourismusbüro erhält man dazu eine Karte.
Als letzte Station waren wir im Museum Aveiro, einem alten Kloster. Absolut beeindruckend, was man dort zu sehen bekommt.
Porto City
Der Börsensaal ist zwar schön, aber ob er die 12€ Eintritt wert ist, bezweifle ich. Es war unsere teuerste Besichtigung.
Der kostenlose Eintritt ins Fotografie-Museum hat mir besser gefallen.
Ebenso wie das kleine Keramikmuseum.
Coimbra
Unser letzter Ausflug mit dem Zug führt uns nach Coimbra. In die Stadt mit der ältesten Bibliothek Portugals. Die ist in der Universität und definitiv einen Besuch wert. Auch wenn man in den zentralen Räumen nicht fotografieren darf.
Die neue und besonders die alte Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert sind ebenfalls einen Besuch wert.
Heimreise
Nach 34 Tagen Workation für es wieder zurück nach Deutschland.
Unser Flugzeug durfte von Stuttgart nicht losfliegen, weil das Wetter in Porto so schlecht war. Eine gute Zeit für die Heimreise…
Beim Überqueren des Rollfeldes gibt es eine Fußgängerampel. Auch sehr interessant.
Foto Album
Natürlich gibt es wie immer eine Menge Fotos in meinem Album zu betrachten.
Eigentlich braucht man kein Auto in Porto, es ist eher hinderlich.
Das Parken in Porto ist sehr teuer, meist um die 25€/Tag. Und manchmal kann man nur 2 Stunden an der Straße parken.
Und das Fahren mit der Metro oder mit dem Zug ist super günstig.
In der Stadt und in der Umgebung kann man die Metro sehr gut benutzen. Auch wenn das Andante Ticket etwas kompliziert ist. Man kauft eine RFID Karte für 60 Cent. Und dann muss man diese Karte immer wieder aufladen. Nur muss man wissen, mit wie viel Geld man sie Aufladen muß. Das steht nämlich immer an den Automaten an der Station, an der man abfährt. Dort muß man nach dem Ziel suchen und dann die jeweilige Anzahl der Zonen aufladen. Es ist wirklich billig, 1,4€ für 1 Zone. Und dann muß man das Ticket noch an eine Box im Bahnhof halten. Wenn man das nicht tut, zahlt man bei einer Kontrolle das 100fache des ursprünglichen Kaufpreises.
Die App für Andante ist eine Voll Katastrophe. Es wird eine Berechtigung angefragt, die angeblich nicht verwendet wird, und behauptet, man hat kein Internet, obwohl ich in Porto in einem WLAN oder in einem Mobilfunk Netz war.
Die zweite Variante für eine Reise ist, man kauft ein Bahn Ticket an einem Schalter, und bekommt eine RFID Karte schon aufgeladen mit dem Ziel. Wir haben das bei unserer Reise von Porto Sao Bento nach Guimarães benutzt. Auch dieses Ticket muss bei einer Box im Bahnhof entwertet werden. Wir haben für Hin- und Rückfahrt bei einer Person über 65 Jahren 3,90€ bezahlt.
Variante drei ist, man kauft ein online Ticket über Omio. Das funktioniert auch super, aber leider nicht für alle Strecken. Bei unserem Ticket nach Pocinho haben wir für ein über 65 Jahre Ticket 17€ bezahlt, für Hin- und Rückfahrt für eine einfache Distanz von 175km.
Zugpferd
Da kann sich unsere Bahn wirklich eine Scheibe oder besser Bahnstrecke abschneiden.
Die vierte Variante ist der Fernbus. Auch diesen haben wir über Omio gut buchen können. Nur darf man sich nicht darauf verlassen, daß diese pünktlich kommen. Meistens ist das recht dynamisch.
Dazu mieten wir uns die gleichen Fahrräder wie das letzte Mal.
Auf der Nordseite des Douro findet ein Marathon statt, aber wir wollen sowieso auf der Südseite fahren.
In dem Tunnel vor der St. Luis Brücke sind keine Autos, nur wir, und wir bekommen noch ein spezial live Saxophon Konzert im Tunnel. Toll!
Auf dem Rückweg fahren wir dann an einer Prozession vorbei.
Beim Suchen nach einem Lokal sind wir erst im dritten Anlauf erfolgreich.
Beim ersten Lokal sollten wir hinter einer Linie stehen und dann nur einen Platz im Inneren bekommen. Wir lehnen dankend ab.
Im zweiten Lokal sitzen wir ca. 30min bevor sich ein Kellner bequemt, die Bestellung aufzunehmen. Er kennt weder das Gericht auf der Karte (pesce spada ai ferri), noch weiß er, daß es eine Weinkarte gibt.
Einen Pinot Grigio hört er zum ersten Mal, in einem italienischen Lokal!
Als nach 45min noch immer nichts auf dem Tisch steht, verlassen wir das sogenannte Lokal.
Ich will eine bestimmte Flasche Vinho Verde, die hinter der Theke steht. Aber die steht nicht auf der Karte. Mein Vorschlag, diese dann umsonst zu bekommen, wird abgelehnt. Nach einer kurzen Konsultation mit dem Chef stand dann der Preis fest. Ich hatte alle Personen in dem Lokal beschäftigt…
Den Toast gab es erst ab 16Uhr, vorher war vermutlich der Strom aus.
Im Lokal saßen nur Portugiesen. Dann wollte ein Radfahrer mit Rad direkt ins Lokal. Was verboten war. Wir, die Portugiesen und ich, haben das vehement verwert. Er parkte dann das Fahrrad brav ausserhalb des Lokals.
Beim Gehen haben wir uns dann von den Portugiesen nett mit einem Daumen nach oben verabschiedet.
Strandtag
Ach ja, der Strandtag war auch recht schön, ich war zwei mal im 16 Grad kalten Wasser, mit den Zehen 😁