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Lefkada und Umgebung

Nach unserem Segeltörn waren wir noch eine Woche auf Lefkada bzw. auf dem griechischen Festland unterwegs.

Die Gegend ist wirklich sehr zu empfehlen. Alles ist noch etwas persönlicher als in anderen Urlaubsgebieten wie z.B. Italien oder Kroatien.

Tag 1, Meteora Klöster, Vikos Schlucht, steinerne Brücken

Ganz früh am Morgen um 07:00 geht’s los, da wir ca. 3:15 bis dorthin brauchen. Inzwischen kann man in vielen Mietautos Google Android Auto via USB bedienen, was sehr angenehm ist. Ein paar mal müssen wir auf der sehr leeren Autobahn Maut bezahlen, zwischen 1,55 € und 3,75 €.

Wir besuchen das Triada-Kloster und das Metamorphose-Kloster. Allein die Lage begeistert uns schon. Die Fotos können das gar nicht richtig wiedergeben.

Als nächstes Highlight, und davon hatten wir wirklich viele, geht es zu den Zagori Dörfern, zuerst nach Monodendri.

Danach geht es weiter zu der tiefsten Schlucht der Welt, der Vikos Schlucht. Die Aussichten davon sind spektakulär! Zuerst direkt aus dem Dorf, dann ca. 7 km weiter.

Bei einer Erfrischung benötigt man für die Toilette einen Pin Code, 0000#

Und es gab auch noch einen steinernen Wald.

Steinerner Wald

In Kipi bewundern wir steinerne Brücken.

Auf dem Rückweg lotst uns Google auf sehr kleinen Straßen, das Fahren ist eine Herausforderung, die der griechische Taxifahrer gerne annimmt.

Wir retten zwei Schildkröten, sehen einen Fuchs, der davon läuft, Kühe stehen am Straßenrand, wir sehen Ziegen, die von einem Hirtenhund beschützt werden, Hunde liegen mitten auf der Straße.

Um zehn Uhr abends sind wir wieder zu Hause und gönnen uns einen Absacker. Wir bestellen uns ein Getränk und bekommen dazu jeweils ein sehr großes griechisches Tapa, zum Beispiel Cevapcici mit Pommes.

Den Tag beschließen wir auf dem Balkon unseres sehr tollen Hotels Townhouse Lefkada.

Townhouse Lefkada

Tag 2, Wanderung um die Lagune von Lefkada

Entspannung ist angesagt nach dem anstrengenden Tag gestern.

Wir wandern rund um die Lagune von Lefkada, an einem Strand gehen wir ins türkisblaue Wasser neben den Windmühlen.

Windmühlen

Eine Kneipe mit vielen Griechen lädt uns auf einen Drink ein. Die griechische Entspannung ist sagenhaft.

Wir sind schon ein paarmal daran vorbeigefahren, haben aber noch nie die Festung von Lefkada bemerkt. Sie ist ganz schön groß.

Festung

Der Brückenwärter zeigt uns, wie die Brücke geöffnet wird. Es ist die Verbindung zwischen Festland und Insel.

Schwenkbrücke

In einem Lokal am Hafen essen wir einen tollen Oktopus Salat und die leckersten Anchovis.

Tag 3, Lefkada

Wir machen eine Rundreise auf Lefkada.

Der Tankwart(!) winkt uns zu, nachdem ich ihm 2 € Trinkgeld gegeben habe. Ja, er hat das Auto auch betankt!

Wir wollen zu einem Bergdorf und die Straßen werden zuerst immer steiler, dann immer enger und dann immer steiler und enger und schließlich wird eine Schotterstraße daraus. Nach ca. 200 m entscheiden wir rückwärts wieder umzudrehen.

Beim Herunterfahren sehen wir, dass es wirklich seeehhr steil war.

In Vasiliki trinken wir einen Frappé und genießen das Hafenkino.

Vasiliki

Wir fahren zu der Südspitze von Lefkada (Leuchtturm) und weiter zu dem schönsten Strand von Lefkada, Katziki.

Am Leuchtturm

Die Farben des Meeres sind wie in der Karibik, türkisblau, richtig unwirklich.

Zurück geht es nach Lefkada durch eine traumhafte Berglandschaft.

Am Straßenrand gibt es Buden mit Olivenöl, Honig und Wein, Olivenöl, Honig und Wein.

Das Seafood Risotto und der Octopus  waren unbeschreiblich gut.

It’s shopping time, es gibt neue Flip-Flops und eine Kappe.

Tag 4, Unterwelt

Heute hatten wir viel Kontakt mit der Unterwelt. Wir wateten im kalten Fluss Acheron. Das ist der Fluss, der aus der Unterwelt kommt.

Acheron

Und wir waren beim Orakel Nekromanteion.

Der Kellner im Lokal fragt uns, ob wir ein Glas Ouzo oder eine Flasche Ouzo haben wollen 🙂

Der Ort Praga ist uns zu touristisch. Wir machen nur American sightseeing.

Wir finden einen herrlich ruhigen Strand mit Sand, wo nicht einmal der Sonnenschirm und die Liegen etwas kosten!

Nahe Praga wollten sie dafür 20 €!

Tag 5, Nikopolis, Arta, Wetlands, Amfilochia

Zuerst geht es zu der damals 300.000 Einwohner zählenden Stadt Nikopolis mit einem tollen Theater und fantastischen Mosaiken.

Danach geht es weiter nach Arta mit einer steinernen Brücke aus dem 16ten Jahrhundert.

Brücke in Arta

Das Auto meint, wir haben 43 Grad …

Nun weiter in die Wetlands und dann über den Damm bis ans Ende der Welt zu dem Dorf Koronisia.

Zurück geht es recht unspektakulär entlang des Ambrakischen Golfs.

Hier kann man getrost an der Autobahn wohnen, bei einer Pinkelpause fuhr nur ein Auto vorbei.

Tag 6, Lefkada

Das Kloster Faneromeni inklusive Museum überwältigt uns.

Im Bergdorf Karia trinken wir den günstigsten Frappé für 2,50 €.

Am türkisblauen Strand mieten wir uns einen Sonnenschirm, zwei Liegen mit free parking (überdacht). Am Strand können wir mit Karte bezahlen, was ja so üblich ist (hic!), und wir bekommen einen gekühlten Wein und ein Bier. Super Service!

Zusammenfassung

Lefkada und Umgebung, ist ganz toll! Die Strände sind klasse und das Wasser oft türkisblau. Da braucht man nicht in die Karibik.

Der Service war durchgehend super, im Hotel, beim Mietwagen, an den Stränden, in den Restaurants, bis zum Tankwart!

Und alles mit nur zwei Stunden Flug von Stuttgart erreichbar.

Hier meine Liste der Sehenswürdigkeiten in Google Maps.

Und natürlich das komplette Bilderalbum.

Nahe Katsiki
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Segeln im Ionischen Meer

Ich war ja schon in einigen Segelgebieten in Griechenland, wie Dodekanes, Kykladen, und den nördlichen Sporaden, aber auf den Ionischen Inseln war es für mich das erste Mal.

Wir haben es sehr genossen! Man braucht nicht in die Karibik, wenn wir hier so schöne Plätze und kristallklares Wasser haben.

Tag 1, Lefkas nach Meganisi

Wir kommen frühmorgens in Lefkada an, es sind nur 2 Flugstunden von Stuttgart.

Am Nachmittag geht’s schon los aufs Wasser in Richtung Meganisi.

Wir segeln mit angenehmem Wind.

Am Abend schlemmen wir das erste Mal, in einer nördlichen Bucht liegen wir vor Anker.

Tag 2, Meganisi nach Poros, Kefalonia

Das erste morgendliche Schwimmen.

Wir ankern in der Schweinebucht auf Athokos. Die schwarzen Schweine laufen mit Frischlingen am Strand entlang.

Das Wasser ist türkis klar!

Es kommt Wind auf, beim Großsegel haben wir sogar das erste Reff gesetzt.

Die Portionen beim Essen sind riesengroß und sehr lecker!

Wir sitzen in der schönsten Bar Griechenlands.

Aussicht von der schönen Bar

Tag 3, Poros nach Zakynthos

Am Anfang ist wenig Wind, aber dann haben wir ein klasse Segelwetter!

Es geht nach Zakynthos zu einer Wrackbesichtigung. Mit unglaublich türkisem Wasser!

Am Abend landen wir bei heftigem Wind im Hafen Nikolaos auf Zakynthos an. Der Marinero gibt uns eine Boje mit Leine. Sehr freundlich!

Der Marinero hat auch ein Hotel und ein Restaurant, in dem wir wieder mal sehr lecker essen. Mit Shuttle-Service geht es hin und zurück!

Tag 4, Zakynthos nach Kefalonia

Morgens um 05:30 fahren wir in die Sonne.

Danach fahren wir an einen traumhaften Strand zum Baden.

Ich gehe zweimal ins Wasser! Eine Besonderheit!

Und wir essen das beste Souvláki Griechenlands an einer Strandbar.

Die Personen von einem Ausflugsboot genießen den Nachmittag mit ein paar Spielen.

Am Abend übernachten wir in Effimia auf Kefalonia.

Bei der Hafeneinfahrt bläst der Wind mit 25 kn, nachdem am Kai kein Platz mehr ist, ankern wir in der Hafenbucht.

Tag 5, Kefalonia nach Ithaka

Wir besuchen den sehenswerten See Melissani.

Dann geht es in Richtung Vathi auf Ithaka und wir wandeln auf den Spuren des Odysseus.

Natürlich unter Segel – 🙂

Wir haben heftigen Wind beim Anlegen mit Anker. Beim zweiten Versuch hält er.

Am Abend laden wir unseren Elektro-Aussenborder im Restaurant auf.

Die Nacht wird etwas unruhig.

Tag 6, Ithaka nach Kastos

Am Morgen gehen wir etwas shoppen und zu der Kirche im Ort. Wir üben das Badeschuh-über-Bord Manöver 😉

Tolles Segelwetter haben wir auf dieser Strecke mit Raumwindkurs.

Der Hafen von Kastos ist voll, deswegen legen wir uns vor dem Hafen in eine Bucht.

Essen gehen wir bei der Windmühle.

Nachts wird das Wasser während der Board Party getestet. Ich fand es kalt 🙂

Tag 7, Kastos nach Lefkas

Nach einem tollen Schwimmen im klaren Wasser geht es unter Motor in Richtung Heimathafen.

An der Insel Skorpio darf man nicht anlegen, es ist eine private Insel und gehört einem Russen.

Nun kommt Wind auf und wir finden erst später einen schönen letzten Ankerplatz.

Abends am Hauptplatz von Lefkas ist viel Betrieb, aber wir bekommen ein leckeres Essen.

Tag 8, Abreise

Wir haben ein Taxi für 5 Personen bestellt, Platz ist aber für ca. 40 Leute 🙂

Leider hat mein Garmin Uhr Tracker nicht richtig funktioniert, deswegen kann ich keinen Track anzeigen. Hoffentlich geht dies mit einer anderen App das nächste Mal besser.

Hier ein Album von meinen Fotos.

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Ein Wochenende in Graz

Wir haben nur ein Wochenende in Graz verbracht, aber es war trotzdem sehr schön.

Die Besonderheiten sind der Schilcher Wein, Kürbis Kernöl und wirklich leckeres Essen. Besonders die Gegend um den Lend Platz ist zu empfehlen.

Mit der Automatisierung haben sie es noch nicht so. Einmal wollten wir das Auto elektrisch bei einer Säule des Anbieters Graz Energie laden. Die Autorisierung mit meiner Shell Ladekarte hat nicht funktioniert. Nachdem nun alle Anbieter auch Kartenzahlung ermöglichen müssen, habe ich mit Kreditkarte geladen.

Das Laden hat funktioniert, auch die Abbuchung auf der Kreditkarte war korrekt, nur habe ich auch nach Nachfrage keine Rechnung erhalten.

Auf einem Parkplatz wollte ich mit Kreditkarte zahlen. Das ging leider nicht, der Automat schien defekt zu sein.

Bei unserem 4 Sterne Radison Hotel hatten wir einen guten Deal gemacht, 52 €/Nacht inkl. Frühstück für zwei Personen fanden wir OK 😉

Das Kunstmuseum ist natürlich ein richtiger Blickfang.

Kunstmuseum

Die alten Gebäude in der Stadt sind toll, und natürlich auch der Uhrturm.

Uhrturm

Auch ein kurzer Ausflug in das Schloss Eggenberg ist empfehlenswert.

Schloss Eggenberg

Hier weitere Eindrücke aus Graz in meinem Album.

Ein Wochenende in Graz
Murinsel
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Bukarest, Paris des Ostens

Tag 1

Eines vorweg, Bukarest als Paris des Ostens zu bezeichnen ist etwas übertrieben. Es gibt zwar einige Referenzen wie der Triumphbogen, aber das kann mit dem Original auf keinen Fall mithalten.

Die Fahrt mit dem Bus vom Flughafen ins Zentrum über 16 km kostet für zwei Personen 1,22 €. Wir kommen in unserem schönen Boutique-Hotel an.

Zimmer

Viele Frauen haben aufgespritzte Lippen und lange, glatte, unnatürlich schwarze Haare. Bei den Männern ist schwarz unbedingt notwendig als Oberbekleidung.

Abends steht eine Familie vor dem Eingang zu unserem Hotel, und kommt mit dem Code nicht rein. Sie überlegen sich schon, wo sie die Nacht verbringen sollen. Doch nach mehrmaligen Versuchen mit dem Touchpad geht die Tür auf und alles ist gut.

Der Zigarettenkonsum scheint wesentlich höher zu sein als bei uns. Kippen liegen überall herum, aber ansonsten ist die Stadt sehr sauber.

Auch die Toiletten waren alle sehr sauber.

Die wahren Herrscher der Stadt sind die Tauben, die manchmal auch gefüttert werden.

Tag 2

Wir machen eine Führung im Parlamentsgebäude. Nach ca. einem Kilometer haben wir ungefähr 5 % der gesamten Flächen gesehen. Es ist bombastisch, wie groß alles ist!

Parlamentsgebäude

Bis jetzt sind alle Kellner sehr unfreundlich. Vermutlich liegt das an der kommunistischen Geschichte. Damals machte es keinen Sinn freundlich zu sein, man bekam deswegen nicht mehr Geld.

Wir haben die ersten Radfahrer gesehen, eine etwas seltene Spezies hier.

Und das erste ausländische Auto, ein Österreicher aus Wien 🙂

Tag 3

Wir machen einen Streifzug in den Norden, vorbei am tollen Athenäum, an tollen Villen, aber auch an verfallenen.

Hier gibt es einen gut ausgebauten Radweg. Ansonsten ist es eher unangenehm, mit dem Rad in Bukarest unterwegs zu sein.

Tag 4

Nach dem langen Weg bis zum hervorragenden Museum der zeitgenössischen Kunst finden wir den ersten freundlichen Servicemitarbeiter. Vermutlich hat er als ca. 20-Jähriger eine etwas andere Einstellung und hat die kommunistische Zeit hinter sich gelassen bzw. nie erlebt.

Beim Trambahnfahren mit einer alten Trambahn muss man sehr laut schreien, um sich unterhalten zu können. Der Trambahnfahrer bei den alten Linien muss immer aussteigen, wenn er die Weichen umstellen will. Ein Fahrplan hängt nirgends aus. Der einfache Fahrpreis pro Person beträgt 3 Lei. Und wenn es quietscht, fährt die Trambahn um die Kurve.

Tickets kann man nur an speziellen Kiosken kaufen, jedenfalls haben wir keinerlei Automaten gefunden.

Die wieder aufladbare Karte muss dann in der Tram oder Bus validiert werden, dann kann man damit 90 Minuten unterwegs sein. Das Guthaben auf der Karte war uns nicht ersichtlich.

In manchen Trambahnen kann man auch direkt mit Kreditkarte bezahlen. Das ist fortschrittlich!

Tag 5

Mit dem Bus fahren wir zum Park Herăstrău im Norden.

Die Kellner sagen meistens „CashCard“, ohne ein „oder“ und auch nicht „wollen sie mit Karte oder bar bezahlen?“.

Der Park war langweilig, der japanische Garten eine Katastrophe.

Gefühlt haben sie irgendwo auf der Welt etwas Tolles gesehen, und dann gedacht, „das machen wir auch in unserer Stadt“.

Aber eine Kopie ist halt immer eine Kopie, und wenn sie dann auch noch schlecht ist …

Im neureichen Viertel trinken wir den schlechtesten und teuersten Lambrusco Rose.

Tag 6

Heute ist ein religiöser Tag geplant.

Zuerst wollen wir in eine Synagoge, dort wollten sie 30 Lei / Person, was wir aber als Bargeld nicht mehr hatten.

Dann haben wir uns in ein Café gesetzt und ein gutes Croissant gegessen.

Nun ab zum Geldautomaten um die Ecke. Der wollte aber nur Überweisungen mit QR-Code annehmen. Also zum nächsten Automaten. Karte rein, 200 Lei gewählt, „das tägliche Limit ist erreicht“. Was? Ich hab’s noch mit dem debit account probiert, es kam aber die gleiche Fehlermeldung.

Anschließend sah ich auf dem Handy, dass ich zu wenig abheben wollte, das Minimum sind 50 € …

Um 13:15 waren wir wieder bei der Synagoge, die eigentlich bis 14:30 offen ist. Aber der Pförtner hat trotzdem behauptet, dass sie schon geschlossen ist -:(

Zwischen Bank und Synagoge sind wir ca. 5-mal über die gleiche Kreuzung gegangen, was wegen der Wartezeiten an der Ampel eine gefühlte halbe Stunde gedauert hat.

Es geht weiter auf den jüdischen Friedhof, in den wir nicht hineinkommen.

Wir sehen das zweite ausländische Auto, aus Frankreich!

Aber in den Belu Friedhof schaffen wir es. Bei manchen Grabsteinen fehlt das Sterbe-Datum. Wir vermuten, dass die Personen während des Kommunismus verschleppt wurden, und das Sterbe-Datum nicht bekannt ist.

Wir haben zur Abwechslung einen netten Kellner, der mehr als 3 Worte mit uns spricht.

Oh ja, das Bier war OK 😉

Tag 7

Wir machen einen Ausflug zum sogenannten Dracula Schloss. Es geht schon um 07:00 mit dem Bus los.

Die Tickets bekommen wir via GetYourGuide. Mit denen haben wir bis jetzt immer nur sehr gute Erfahrungen gemacht.

Auf nach Transsylvanien! Der Name kommt von den Römern, „trans“ von überqueren, „Silva“ von Wald.

Das Schloss Bran (Dracula Schloss) kann man für einen Tag zu 500.000 $ mieten. Elon Musk hat das letztes Jahr getan, ist dann aber selbst nicht auf der Party erschienen. Jedenfalls sagt die Flight Radar App, dass sein Privatflugzeug nicht hier war.

Weitere Stationen auf der Tour sind das Schloss Peles und die mittelalterliche Stadt Brasov.

Wir sahen Schnee, auf ca. 2400 m, auf einem Berg war ein Kreuz mit einer Höhe von 44 m. In einem populären Skigebiet in den Karpaten.

Next stop: Brasov oder auch Kronstadt. Neben der schönen schwarzen Kirche mit tollen Teppichen und einer schönen Orgel gibt es dort nicht viel zu sehen.

Schloss Bran und Brasov wurden von den Sachsen im 13. Jahrhundert gegründet.

Das Schloss Peles ist innen außergewöhnlich toll. Es ist das erste Schloss, das komplett elektrisch ausgestattet ist. Besonders der florentinische Saal mit den Murano Glas Lüstern hat uns beeindruckt.

Tag 8

Rumänisch Orthodoxe Kirchen gibt es unheimlich viele, und sehr viele davon sind wirklich sehenswert, wie zum Beispiel das Kloster Radu Voda.

Kloster Radu Voda

Zum dritten Mal machen wir einen Versuch in der Synagoge. Aber auch diesmal sind wir nicht erfolgreich, weil sie heute geschlossen hat – 🙁

In manchen Restaurants kann man elektronisch bestellen und auch elektronisch wieder für seinen Tisch auschecken und bezahlen. Damit werden die Bedienungen bald überflüssig 🙁

Es war ja schon schwierig, einigermaßen schöne Postkarten zu finden, aber Briefmarken war noch schwieriger bzw. da waren wir nicht erfolgreich. Briefmarken gibt es in ganz Rumänien nur im Postoffice und das hat am Feiertag natürlich geschlossen. Am Flughafen gab es auch eines, aber das war um diese Uhrzeit geschlossen.

Definitiv macht es Sinn ein Automatengeschäft in Rumänien aufzumachen, entweder für Briefmarken oder für Tram Tickets. Also wurden die Postkarten in Deutschland abgeschickt.

Sehr viel Aufwand verwenden Sie für die Restaurierung von Gebäuden, was ganz toll ist.

Bei uns dagegen wird das Geld gefühlt in den Straßenbau gesteckt.

Fotos

Hier wie üblich ein Link zu meinem Fotoalbum, das erste Mal von meiner eigenen Cloud (Nextcloud).

Parlamentsgebäude

Und meine Liste der hot Spots.

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Porto City und Umgebung

Wir verbrachten 34 Tage im Rahmen von Workation in Porto City und Umgebung.

Wunderbar!

Die Anreise nach Porto City verlief problemlos, außer dass wir am Stuttgarter Flughafen ca. 20min in der prallen Sonne im Bus ausharren mussten.

Am ersten Abend sah ich auf die Speisekarte und entdeckte Ente für 7€.

Es stellte sich später heraus, dass dies der Preis für den dazugehörigen Wein war, 😉 wir waren in einem nobel Lokal gelandet.

Am ersten Tag gingen wir die Touristenziele ab, den Douro entlang, zweimal über die wunderschöne Brücke eines Schülers von Gustav Eifel.

Ponte Dom Luis I am Douro

In einem Lokal wollten wir zahlen, und nachdem wir nun die self Services vom Flughafen mit checkin und Koffer aufgeben schon so gewohnt waren, dachten wir, da muss man sich hier an das Terminal stellen, die Sprache und den Tisch auswählen und bezahlen. Die Kellnerin machte das aber dann doch für uns.

Self service ist nichts anderes wie eine Umschreibung, dass man Dinge selber machen muss.

Natürlich geht es in Porto immer bergauf, und manchmal muss man auch über Zäune klettern…

Pocinho

Wir fahren mit dem Zug die 175km lange Strecke den Douro entlang, der Schaffner begrüßt die Fahrgäste per Handschlag. Und dafür müssen Senioren über 65 Jahre nur 7,2€ bezahlen!

Douro Tal

In Villa Nova Foz gingen wir 980 Stufen, herunter.

980 Stufen

Anschließend machten wir eine Wanderung zurück nach Pocinho, 9km auf einem stillgelegten Bahngleis.

Stillgelegtes Bahngleis

Alles basierend auf den Empfehlungen des Müller Reiseführers, ohne dem wir nicht aus dem Haus gehen 😜

Wir waren froh über jede begehbare Gleisschwelle.

Porto, Parque de Serralves

Das Museum Serralves hat uns nicht sehr begeistert, der Park hingegen schon. Auch hier haben wir als Senioren nur die Hälfte bezahlt. Gott sei Dank konnten sie nicht richtig rechnen, mit dem Alter 😁

Porto City und Umgebung
Casa de Serralves

Viel Gebäude und Gärten sind in Porto eingezäunt, auch wenn man dafür gar keinen Eintritt zahlen muss.

Beim Justizpalast mussten wir über einen kleinen Zaun springen, um wieder herauszukommen.

Im botanischen Garten war uns der Zaun bzw. die Mauer zu hoch. Dort gingen wir notgedrungen wieder zum Eingang hinaus.

Das Essen in Porto macht uns mehr und mehr Probleme. Es ist uns einfach zu fettig. Viele Gerichte gibt es hier frittiert, sogar den Pulpo. In Zukunft werden wir mehr selber kochen.

Espinho

Wir mieteten uns zwei Fahrräder und fuhren auf der Südseite des Douro bis an die Küste und dann nach Süden. Eine herrliche Tour, zwar zuerst im Nebel und kalt, aber nach einem Oktopus wurde es sonnig.

Nebel am Strand

Porto City

Ungewöhnlich ist in Portugal, dass die Fensterläden immer innen sind. Die Logik dazu habe ich nicht verstanden.

Auch lieben die Portugiesen ihr Auto. Stundenlang können sie einfach nur darin sitzen, ohne zu fahren.

Viana do Costello

Wir machen einen Ausflug mit dem Zug nach Viana do Costello. Es ist ein schöner kleiner Ort mit netten Geschäften und kleinen Gässchen. Auch die Kathedrale ist 1€ Eintritt wert. Besonders das Museumsboot (5€) und die Seilbahn zu einer tollen Aussicht sind sehenswert.

Überhaupt funktioniert das Kaufen von Zugtickets über die Omio App hervorragend. Ein Auto haben wir hier überhaupt nicht vermisst.

Porto City

Manchmal schmeißen wir alle Sprachen zusammen: „A big cerveza alla spina, s’il vous plait. „

Die Wasser Zuleitungen scheinen in Porto ein Problem zu sein. Fast jeden Tag sehen wir Wasser die Straße herunterlaufen, und das Wasser kommt immer direkt aus der Straße. Einige Zeit später kommen dann Bauarbeiter und reparieren das wieder. Es kann sein, dass deswegen das Wasser in der Altstadt so teuer ist. Wir haben für 4 Wochen 21€ in unserer Wohnung bezahlt.

Für die Kathedrale und den Bischofspalast nahmen wir ein Kombiticket. Beide Objekte sind sehr sehenswert!

In der Kathedrale kann man über den Kreuzgang ganz nach oben gehen und hat eine tolle Aussicht über die Stadt.

Im Bischofspalast waren wir fast alleine. Dort hat uns besonders das alte Geschirr beeindruckt.

Porto City und Umgebung
Krug mit Schale

Vila do Conde

Mit der Metro ist es einfach zu erreichen.

Das Aquädukt ist sehr beeindruckend. Wir essen fantastische Sardinien vom Grill in einem Lokal, wo fast nur Portugiesen speisen. Zuerst denken wir, hier könnte man günstiger ein Apartment mieten, dann sehen wir die ganzen Porsches, BMW, Audi,…

Very long Porsche

Guimarães

Mit dem Zug fahren wir nach Guimarães. Es ist unsere schönste Stadt. Viele Leute sind gut gekleidet. Nur die Kreuzfahrer stören etwas.

In das Castello kommt man nur mit einem online Ticket rein, das wir uns einfach schnell kaufen. Gut, wenn man einen IT-ler dabei hat 😎

Wir fahren mit der Seilbahn nach oben, und wandern dann die ca. 400hm durch einen teilweise mystischen Wald wieder nach unten.

Amarante

Unsere erste Reise mit dem Bus führt uns nach Amarante. Dort angekommen machen wir eine schöne Rundwanderung, zuerst entlang des Flusses Tâmega, dann zurück an manchmal netten Häusern vorbei.

Wir finden eine gute Brotzeit, aber auch Kreuzfahrer finden sich hier ein. Wein trinkt man hier aus Tassen.

200m weiter ist alles nur halb so teuer.

Unser letztes Wochenende naht…

Aveiro

Mit dem IC Zug fuhren wir nach Aveiro, auf der Rückfahrt hatten wir 40min Verspätung. Dann ist er nicht mehr so schnell 😭

Dort gingen wir zuerst die Avenue Dr. Lourenzo Peixinho bis zum Kanal hinunter. Überall in der Stadt sehen wir sehr schöne Fliesen. Diese werden verwendet, um die Häuser gegen Feuchtigkeit und Meersalz zu schützen.

In der Stadt gibt es Salinen und das Salz davon ist sehr bekannt.

Bei dem Mercado Peixe gingen wir für 45min auf ein kleines Touri-Boot. Der Guide auf dem Boot war wirklich gut. Er erklärte uns, dass das Lagunenwasser ist, mit ca. 30% Meerwasser, und die Lagune über ein paar Zugänge nachts – wenn es die Tide erlaubt – geflutet wird. Der Tiden Unterschied zwischen der Lagune und dem Meer beträgt bis zu 4m.

Dann gingen wir in der Innenstadt viele der 28 Jugendstil Häuser ab. Die sind wirklich sehr schön. Beim Tourismusbüro erhält man dazu eine Karte.

Als letzte Station waren wir im Museum Aveiro, einem alten Kloster. Absolut beeindruckend, was man dort zu sehen bekommt.

Porto City

Der Börsensaal ist zwar schön, aber ob er die 12€ Eintritt wert ist, bezweifle ich. Es war unsere teuerste Besichtigung.

Der kostenlose Eintritt ins Fotografie-Museum hat mir besser gefallen.

Ebenso wie das kleine Keramikmuseum.

Coimbra

Unser letzter Ausflug mit dem Zug führt uns nach Coimbra. In die Stadt mit der ältesten Bibliothek Portugals. Die ist in der Universität und definitiv einen Besuch wert. Auch wenn man in den zentralen Räumen nicht fotografieren darf.

Die neue und besonders die alte Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert sind ebenfalls einen Besuch wert.

Heimreise

Nach 34 Tagen Workation für es wieder zurück nach Deutschland.

Unser Flugzeug durfte von Stuttgart nicht losfliegen, weil das Wetter in Porto so schlecht war. Eine gute Zeit für die Heimreise…

Beim Überqueren des Rollfeldes gibt es eine Fußgängerampel. Auch sehr interessant.

Foto Album

Natürlich gibt es wie immer eine Menge Fotos in meinem Album zu betrachten.

Ponte Dom Luis I

Points of Interest

Es hat sich bewährt, dass ich auf Google Maps immer eine Liste der Sehenswürdigkeiten oder Restaurants pflege.

Bitte ohne Gewähr benutzen 😉