It’s interesting to see how simulated AI creatures evolve. This can provide us with some understanding of how evolution on our planet has happened.
Of course, this can support the non-theory of Charles Darwin.
And we should also have a look at that simulations in the context of the books by Richard Dawkins. Now it’s possible to simulate the evolution of millions of generations. In other words, we can – in a reduced way – falsify the theories as requested by Karl Popper.
I was reading the great book „Virus of the mind“ by Richard Brodie. Richard is famously know as the original author of Microsoft Word.
The first chapters were not so intersting for me as I already read some books from Richard Dawkins. Richard Dawkins is the inventor of the word „meme“, that now results in the science of memetics.
Although we are still talking about Darwin’sTheory of Evolution, most of the people are in the mean time accepting that as a theory that could not be falsified so far (see Karl Popper about falsification). In other words, it is accepted to be True.
And the same evolution and replications that are (still) happening on (hardware) DNA level are happening on the (software) mind level.
Very intersting is also the theory of how societies and religions evolve. These are based on a bunch of memes. And this evolution will also go on for ever. Of course much faster as on DNA level.
But from the structure you really can view genes and memes quite similar. Both are having replicators and hosts, and don’t care at all about an individual. The only thing that counts is that the genes and memes are surviving and therefor must replicate.
We are all infected by some virus of the mind. But as soon as we know that, we can detect if the viruses we are infected with, are matching with our real goal of life.
Das schon recht alte Buch von Richard Dawkins „Das egoistische Gen“ ist ein phantastisches Werk. Es zeigt klar auf, wie wir Tiere und Pfanzen funktionieren bzw. warum wir überhaupt existieren. Zusammen mit Yuval Harari ist Dawkins aus meiner Sicht der Schriftsteller, der am anschaulichsten wissenschaftliche Zusammenhänge für den Normalbürger verständlich darstellen kann.
Überlebensmaschinen
Alles belebte, Pflanzen und Tiere, sind dieser Theorie nach Überlebensmaschinen. Der einzige Sinn unserer Existenz ist, dass wir die Gene, sogenannte Replikatoren, weitergeben. Und das zu akzeptieren ist nicht so leicht!
Andere Arten, den Sinn des Lebens darzustellen, sind damit nicht korrekt.
Auf sehr anschauliche Art beschreibt Dawkins, warum wir uns in entsprechenden Situationen wie verhalten. Wir sind von den Genen gesteuert, und dementsprechend verhalten wir uns so, damit unsere Gene überleben.
Replikatoren
Die Gene sind Replikatoren, denn sie reisen durch die Zeit indem sie immer wieder repliziert werden.
Nun sind die Menschen, nach unserem heutigen Wissensstand, die einzigen Lebewesen, die die Replikatoren bewusst beeinflussen und verändern können.
Die Replikatoren enthalten unseren Algorithmus, und geben uns in großem Rahmen vor, wie wir funktionieren. Die Eigenschaften von ihnen sind Langlebigkeit, Fruchtbarkeit und Wiedergabetreue.
Faszinierend an dem Algorithmus ist auch, dass genau beschrieben ist, wann was getan werden muss. Besonders deutlich wird das in der Embryonal Entwicklung. Es ist genau hinterlegt, wann welche Zellen sich teilen, und damit wann welche Enzyme ausgeschüttet werden, usw.
Gefangenendilemma
Wenn man eine Zweierbeziehung zwischen Tieren und Pflanzen betrachtet, kann man viele Verhaltensweisen mit dem Gefangenendilemma aus der Spieltheorie erklären. Dabei würde sich eine Zusammenarbeit der beiden Beteiligten immer als lohnend für beide Parteien erweisen. Doch nicht immer handeln die Parteien entsprechend.
Es wird sich nach einiger Zeit immer ein sogenanntes Evolutionär Stabiles System (ESS) einstellen, in dem die relative Anzahl der einzelnen Objekte stabil ist.
Warum existieren Organismen?
Viele Biologen diskutieren, warum Organismen welche Verhalten durchführen. Eine noch interessantere Frage ist, warum so wahnsinnig komplizierte Organismen wie Pflanzen und Tiere überhaupt existieren. Warum blieb die Evolution nicht einfach bei der Ursuppe, bestehend aus vielen Replikatoren, stehen. Können wir Roboter (Überlebensmaschinen, Menschen, Tiere, Pflanzen), bestehend aus einer riesigen Anzahl an Genen, diese Gene besser transportieren?
Der Weg in die Zukunft
Für das egoistische Gen gibt es verschiedene Wege, in die Zukunft zu gelangen. Der uns am meisten bekannte Weg ist der der Fortpflanzung. Geschlechtlich oder ungeschlechtlich sind Unterarten davon.
Einen anderen Weg zeigen uns z.B. Grippeviren, indem sie uns dazu bringen, zu husten und zu niessen, und sich über diesen Weg einen neuen Wirt zu suchen. Das Tollwutwirus generiert eine ähnliche Aktion beim Wirt. Und wenn das geschehen ist, ist es ihnen egal, was mit dem alten Wirt passiert.
Ein weiterer Weg ist, mit der Eizelle des Wirtes transportiert zu werden. In diesem Fall ist der Replikator des „Gastes“ auch an der Replikation des Wirtes interessiert.
Erweiterte phänotypische Effekte
Die Theorie des egoistischen Gens kann man noch etwas weiter spannen, indem wir auch weitere Effekte betrachten, die nicht nur den eigenen Körper betreffen, in dem ein Gen sich befindet, sondern auch ausserhalb.
Einerseits generieren Gene Effekte auch in den Körpern der anderen Tiere und Pflanzen, die sich in dem gleichen Ökosystem befinden. Beute und Jäger stellen eine solche Kombination dar.
Andererseits können die Effekte auch noch größere Dimensionen annehmen, wenn wir z.B. den Dammbau eines Bibers betrachten. Dieser verändert ganze Ökosysteme und hat damit einen grossen Einfluss auf die Pflanzen und Tierwelt der Umgebung.
Die heutige Diskussion über die Gefährlichkeit der künstlichen Intelligenz vernachlässigt meiner Ansicht die Tatsache, wie wir Menschen und wie unsere Intelligenz entstanden sind. Und wie eine Evolution der künstlichen Intelligenz stattfinden kann.
Unser Gehirn und unsere daraus resultierende Intelligenz sind das Ergebnis der Evolution.
Durch unsere Intelligenz hatten wir bessere Chancen beim Überleben unserer Art. Wir sind nicht die schnellsten, und nicht die stärksten, aber durch unsere Intelligenz konnten wir uns im Laufe der Evolution gegenüber den anderen Arten besser durchsetzen.
Was ist eigentlich die Definition von „Denken“? Jeder definiert das anders!
Und wenn wir vom künstlichen Denken reden, verschieben wir immer wieder das Ziel (Moving target). Vor 100 Jahren ist ein Schach Computer als nicht erreichbar angesehen, heute schlägt er die Grossmeister. Vor 30 Jahren ist ein Sprach Computer als sehr herausfordernd angesehen worden, heute begrüßen uns Siri, Cortana und Alexa am Morgen.
Wir haben überhaupt keinen Grund einen ähnlichen Überlebens Mechanismus bei den Maschinen einzubauen. Deswegen brauchen wir uns auch nicht vor der künstlichen Intelligenz fürchten. Wir werden die Automaten nur auf eine Art und Weise entwickeln, damit sie uns helfen. Maschinen müssen nicht ums Überleben kämpfen, da dies nicht ihr Ziel ist.
Schon heute haben wir eine künstliche Intelligenz (KI), diese nennt sich Internet. Der größte Entwicklungssprung geschah nach dem gleichen Muster, wie sich auch unsere menschliche Intelligenz entwickelt hat. Erst als wir es geschafft haben, mit anderen Menschen in einer Gruppe eine Schwarmintelligenz zu schaffen, haben wir uns von den anderen Tieren abgesetzt.
Heute kann keiner von uns ein einzelnes, einigermassen schwieriges Produkt alleine herstellen. Er benötigt dazu immer Zulieferer und Spezialisten. Wir Menschen haben uns auf einzelne Schritte spezialisiert, und sind deswegen in der Lage, als Gruppe gigantische Erfolge zu erzielen.
Wenn wir das verstanden haben, kann es sein, dass wir auch verstehen, wie eine Evolution der künstlichen Intelligenz stattfinden kann.
Tierische Intelligenz im Vergleich zur künstlichen Intelligenz
Das gleiche Konzept funktioniert auch mit Computern. Erst als wir sie miteinander im Internet vernetzt haben, gab es den grossen Schub nach vorne.
Die Gesellschaft der Menschen gemeinsam mit den verbindenden Neuronen, auch Internet genannt, ist heute schon die super Intelligenz. Das hat schon Douglas Adams mit seinem tollen Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ gewusst, als die Erde als super computer das Ergebnis „42“ produzierte.
Meistens ist es so, dass wir die Auswirkungen – oder besser Nebenwirkungen – von technischen Entwicklungen überhaupt nicht abschätzen können. Beispiele dazu gibt es zu hauf in der Landwirtschaft, bei der industriellen Revolution und bei der Einführung der Atomkraft.
Immer mehr Entscheidungen mit immer grösseren Auswirkungen übergeben wir an Maschinen. Heute werden Börsengeschäfte mit Computern in MIllisekunden erledigt, und die Auswirkungen können immens sein.
Die Einführung von selbst fahrenden Autos werden riesige Auswirkungen nicht nur auf die Fahrzeug Industrie haben, sondern auch auf die Gesellschaft. Aber wir haben aktuell keine Ahnung über die weiteren Auswirkungen.
Ich bin gespannt, wie eine Evolution der künstlichen Intelligenz stattfinden wird.
Mit E. E. Cummings will ich abschließen : „Hör mal: Nebenan gibt es ein absolut tolles Universum; gehen wir.“